Terrorismus
Prinz Reuß weist Vorwürfe im Prozess gegen mutmaßliche Reichsbürger zurück

Im Prozess um die mutmaßliche Verschwörung im Reichsbürger-Milieu hat sich erstmals der Frankfurter Geschäftsmann Prinz Reuß geäußert. Vor dem Oberlandesgericht wies der 72-Jährige jede Schuld von sich.

28.06.2024
    Heinrich Prinz Reuß, Hauptangeklagter im Prozess gegen eine mutmaßliche Reichsbürger-Gruppe, sitzt zwischen seinen Verteidigern auf der Anklagebank.
    Heinrich Prinz Reuß, Hauptangeklagter im Prozess gegen eine mutmaßliche Reichsbürger-Gruppe, sitzt zwischen seinen Verteidigern auf der Anklagebank. (Boris Roessler / dpa-POOL / dpa)
    Was ihm in der Sache zur Last gelegt werde, könne er nicht bestätigen. Er sei ein strikter Gegner von Gewalt. In Frankfurt am Main wird insgesamt neun Angeklagten vorgeworfen, Mitglieder einer terroristischen Vereinigung gewesen zu sein, beziehungsweise diese unterstützt zu haben. Laut Anklage war ein bewaffneter Umsturz geplant. Dabei hätten die Beschuldigten bewusst Tote in Kauf genommen, hieß es weiter. Mit zwei anderen Verfahren in München und in Stuttgart müssen sich insgesamt 26 mutmaßliche Verschwörer in dem Komplex verantworten.
    Diese Nachricht wurde am 28.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.