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Kohleverbrennung
Pro-Kopf-Emissionen in G20-Staaten weiter gestiegen

In den G20-Staaten sind die Pro-Kopf-Emissionen durch die Verfeuerung von Kohle gestiegen.

    Im Vordergrund steht ein Bagger zum Abbau von Kohle. Weiter hinten sind rauchende Schlote und ein Kohlekraftwerk.
    Pro-Kopf-Emissionen aus Kohleverbrennung sind gestiegen. (imago / Rainer Weisflog)
    Wie aus einer heute veröffentlichten Studie der für erneuerbare Energien eintretenden Denkfabrik Ember hervorgeht, nahm der Ausstoß 2022 im Vergleich zu 2015 um neun Prozent zu. In Deutschland, den USA und zehn weiteren Ländern seien die Emissionen aus Kohleverbrennung zwar gesunken - aber etwa in China, Indien und Indonesien hätten sie weiter zugenommen. Insgesamt sei die Staatengruppe für rund 80 Prozent der CO2-Emissionen im Energiesektor verantwortlich.
    Indien ist Gastgeber des am nächsten Wochenende in Neu Delhi stattfindenden G20-Gipfels. Auf der vorangegangenen Konferenz im Juli hatten sich die Mitgliedsstaaten nicht auf einen Ausstiegsplan aus der Nutzung fossiler Energie verständigen können.
    Diese Nachricht wurde am 05.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.