Nach Anschlag auf Stromversorgung
Produktion bei Tesla in Grünheide bis Ende nächster Woche unterbrochen

Nach dem Anschlag auf die Stromversorgung bleibt die Produktion beim Elektroautohersteller Tesla in Grünheide bei Berlin voraussichtlich bis Ende nächster Woche unterbrochen.

    Vor einem Industriegebäude mit dem Schriftzug "Tesla" stehen zahlreiche Fahrzeuge auf einem Parkplatz.
    Die Tesla-Fabrik im brandenburgischen Grünheide (Patrick Pleul / dpa / Patrick Pleul)
    Das teilte das Unternehmen mit. Am Dienstag hatten die Täter an einem Strommast Feuer gelegt, der auch der Versorgung der Tesla-Fabrik dient. Vom Ausfall der Elektrizität waren in der Region auch tausende Haushalte betroffen. Zu dem Anschlag bekannte sich eine linksextreme Gruppierung.
    Der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer, Wansleben, forderte einen besseren Schutz von Netzen und kritischen Anlagen. Hier seien Politik und Wirtschaft gemeinsam gefordert. Der Bundesregierung warf er vor, die Verabschiedung des entsprechenden Gesetzes zu verschleppen. Regierungssprecher Hebestreit erklärte, das Kabinett werde sich in der ersten Jahreshälfte damit befassen.
    Diese Nachricht wurde am 06.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.