Meeresforschung
Profisegler Boris Herrmann mit Deutschem Meerespreis ausgezeichnet

Der deutsche Profisegler Boris Herrmann hat in Kiel den Deutschen Meerespreis erhalten. Der 42-Jährige habe sich in vielfältiger Weise als Botschafter der Meere verdient gemacht, hieß es zur Begründung.

    Profisegler Boris Herrmann vom Team Malizia steht in schwarzer Jacke vor seinem Boot "seaxplorer".
    Der deutsche Profisegler Boris Herrmann (picture alliance / abaca / Bertrand-Hillion Marie-Paola / ABACA)
    Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther sagte, Herrmann habe sich den Kampf gegen die Erderwärmung sprichwörtlich auf die Segel geschrieben und sei ein Vorbild mit seiner Art, Herausforderungen anzupacken. Seit Jahren engagiert sich der Segler mit seinem Team Malizia für den Schutz des Ozeans, unterstützt die Wissenschaft mit Unterwegs-Daten von Regatten, die ihn oft in entlegene Meeresregionen führen, und setzt sich für die Ozeanbildung ein. 2020 nahm Herrmann als erster Deutscher an der Vendée Globe teil, einer Nonstop-Einhandregatta um die Welt. Für dieses Jahr plant er eine erneute Teilnahme.
    Der Deutsche Meerespreis wird von der Werner-Petersen-Stiftung gemeinsam mit dem GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel vergeben. Die Auszeichnung ist mit 20.000 Euro dotiert.
    Diese Nachricht wurde am 20.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.