"Ich habe angefangen als Profi, weil ich unter den ersten Zehn der Welt sein sollte. Am Ende nicht gereicht." Björn Phau hat es unter die Top 100 geschafft und in die Top 10 der Deutschen. Phau wurde 1999 Profi, im gleichen Jahr, in dem Boris Becker aufgehört hat.
Es sei einerseits eine bereichernde Zeit gewesen, in der er viele Länder bereisen konnte, er viel von der Welt gesehen habe und das tun konnte, was er liebt: Tennis spielen. Auf der anderen Seite habe es auch schwere Momente gegeben, aber die, so Phau, gebe es in jedem Beruf: nicht zu wissen, was in drei Monaten ist, zum Beispiel.
Phau spielte auch gegen große Stars gespielt: Er schlug Roger Federer, als der 19 war. Spieler wie er oder Nadal, so Phau, seien sehr weit weg gewesen. "Das ist eine ganz andere Liga."
Dass die Öffentlichkeit lieber Titel und Helden sehen will als Viertelfinalplatzierungen, sei verständlich, so Phau. Auch wen er selbst es nie in die erste Reihe geschafft hat.
Das Gespräch können Sie mindestens bis zum 18. April 2015 nachhören.