Energieversorgung
Prognosen zur weltweiten Stromerzeugung: Mehr Kohle und regenerative Energien

Angesichts des weltweit steigenden Strombedarfs rechnen Experten mit einem deutlichen Ausbau sowohl der fossilen als auch der regenerativen Energie-Kapazitäten.

    Ein Strommast bei Stahnsdorf in Brandenburg vor blauem Himmel
    Weltweit steigt der Strombedarf. (imago / Manngold / Rainer Keuenhof)
    Die Internationale Energieagentur in Paris prognostiziert, dass sich der Markt für saubere Technologien bis 2035 auf über 1,8 Billionen Euro verdreifachen wird. Schwerpunkt der Investitionen dürften weiterhin China, die EU und die USA sein - sowie zunehmend auch Indien. Auf die Schwellen- und Entwicklungsländer in Lateinamerika, Afrika und Südostasien entfielen derzeit lediglich weniger als fünf Prozent der Wertschöpfung aus der Produktion sauberer Technologien, heißt es.
    Nach Angaben der Nichtregierungsorganisation Urgewald werden auch fossile Energien weiterhin eine große Rolle spielen. Die Energiegewinnung aus Kohlekraft habe seit 2015 um etwa elf 11 zugenommen, hieß es. Vor allem in China würden neue Kohlekraftwerke gebaut. Gleichzeitig werde dort in großem Maßstab in erneuerbare Energien investiert.
    Diese Nachricht wurde am 30.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.