Wie integriert und anerkannt fühlen sich Zuwanderer in Deutschland?
Interview mit dem Religionssoziologen Prof. Detlef Pollack über die Ergebnisse einer aktuellen Emnid-Umfrage
Berechtigte Vormachtstellung?
Wissenschaftshistoriker diskutieren über den "Imperialismus der Naturwissenschaften"
Das Ziel war die persönliche und gesellschaftliche Veränderung
Wissenschaftler untersuchen den Psychoboom der 1970er-Jahre und was daraus wurde
Schwerpunktthema:
Das Ruhrgebiet
Eine Region im Wandel der Zeit
Am Mikrofon: Michael Roehl
Der erfolgreiche Filmemacher Adolf Winkelmann hält das Ruhrgebiet für die aufregendste und interessanteste Region der Republik. Nicht umsonst hat der Dortmunder Regisseur schon viele Filme über die Menschen im Revier gedreht. Auch sein neuester Kinofilm "Junges Licht" spielt wieder im Ruhrgebiet. Es ist eine Region, die sich seit 200 Jahren im permanenten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel befindet. Es ist ein Ballungsraum mit fünf Millionen Einwohner, ein Schmelztiegel der Kulturen, beispielhaft für die gelungene Integration von Ruhrpolen und türkischen Gastarbeitern. Es ist aber auch eine Region zwischen Depression und Hoffnung, gezeichnet von Kohlekrise, Zechenschließungen und Massenentlassungen. Strukturwandel heißt das Zauberwort, das dem Ruhrgebiet eine neue Zukunft, neue wirtschaftliche und gesellschaftliche Impulse geben soll.
Über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Region hat sich Alfried Schmitz mit dem Dortmunder Regisseur und ehemaligen Hochschullehrer Adolf Winkelmann, dem Ruhrgebiets-Historiker Dr. Christoph Seidel und dem ehemaligen Ministerpräsidenten und heutigen Lehrbeauftragten am Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn, Dr. Jürgen Rüttgers unterhalten.