Immer mehr Aufgaben für die Polizei
Können "Hilfspolizisten" Entlastung bringen?
Gesprächsgäste:
Günther Epple, Leitender Polizeidirektor im Hochschuldienst, Deutsche Hochschule der Polizei
Arnold Plickert, Stellvertretender Bundesvorsitzender und Landesvorsitzender NRW der Gewerkschaft der Polizei (GdP)
Sören Voigt, CDU-Landtagsabgeordneter im Sächsischen Landtag und Mitglied des Innenausschusses
Holger Stahlknecht, Minister für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt
Am Mikrofon: Michael Roehl
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
laenderzeit@deutschlandfunk.de
Sie heißen "Hilfspolizei", "Sicherheitswacht", "Wachpolizei" oder leisten den "freiwilligen Polizeidienst". Ihre Aufgabe: Temposünder blitzen, Asylbewerberheime bewachen, gefährdete Personen schützen und Schwerlasttransporter begleiten. Einige Monate Ausbildung soll sie für diese polizeilichen Tätigkeiten fit machen. Die Idee dahinter: Die 'regulären' Polizeikräfte sollen entlastet werden, denn die sind an anderer Front gefordert: Terror und Amokläufe schaffen eine aktuelle, bislang hierzulande unbekannte Qualität von Bedrohung. Zudem haben einige Bundesländer über Jahre die Zahl der Polizeibeamten reduziert.
Kann eine Polizei 'light' die Entlastung bringen? Oder birgt sie womöglich neue Gefahren, wenn kurz ausgebildete Wachpolizisten ihre Schusswaffe gebrauchen? Welche anderen Möglichkeiten gibt es, die Polizei zu entlasten?