Deepfakes in der neuen KI-Generation
Welche Gefahren und Chancen bieten sie für unsere Gesellschaft?
Interview mit Maria Pawelec, zu Deepfakes forschende Politologin am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften an der Universität Tübigen.
Was können (leicht zugängliche) Deepfake-Apps heute schon?
Was tun App-Hersteller gegen schädliche Deepfakes und welche Lösungsansätze gibt es?
Am Mikrofon: Maximilian Brose
Deepfakes, also manipulierte audiovisuelle Medien, gibt es seit mehreren Jahren, doch die rasante Entwicklung neuer KI-Tools sorgt auch für immer realistischer wirkende Fakes. Neue Deepfake-Generatoren kommen mittlerweile auch mit einem einzigen Bild aus, was etwa persönliche Gewaltakte wie Rache-Pornografie ermöglicht. Daneben treten Deepfakes häufig vor Wahlen auf, wie zuletzt in der Türkei, und können elementare Bausteine für Demokratien gefährden. Wie gut sind (einfach zugängliche) Deepfakes heute? Und kann allein das Bewusstsein darüber, dass es Deepfakes gibt, Probleme für Demokratien bedeuten? Obwohl die negativen Auswirkungen auf der Hand liegen, scheint ein Verbot keine Lösung zu sein. Nicht zuletzt, weil die Technologie auch Chancen bietet.