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Programm: Vor- und RückschauDienstag, 23.07.2024

  • 00:05 Uhr

    Am Mikrofon: Leo Ameln

    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pfarrer Markus Bolowich, Nürnberg
    Katholische Kirche

    06:50 Uhr   Interviews

    Nach Bidens Rückzug von der Kandidatur - Leichtes Spiel für Trump oder neuer Schwung für US-Demokraten? - Interview mit Michael Werz, Center for American Progress

    07:15 Uhr   Interviews

    Israels Premier Netanjahu in den USA - Wie stark belastet der Gaza-Krieg das Verhältnis der traditionell "engsten Verbündeten"? - Interview mit Johann Wadephul (CDU), als Unionsfraktions-Vize für Außen- und Sicherheitspolitik zuständig

    08:10 Uhr   Interviews

    Zum US-Wahlkampf nach Bidens Verzicht - Haben Kamala Harris oder andere demokratische Bewerber noch realistische Chancen gegen Trump? - Interview mit Metin Hakverdi (SPD), Mitglied der Parlamentariergruppe USA und beim Republikaner-Konvent in Milwaukee dabei

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Jasper Barenberg

  • 09:05 Uhr

    Vor 50 Jahren: In Griechenland endet die Militärdiktatur

  • 09:10 Uhr

    Polen und USA: Reaktionen auf Bidens Rückzug

    Regierungsbildung in Bulgarien erneut gescheitert - Wie geht es weiter?

    Massentourismus in Barcelona: Steuerung noch möglich?

    Am Mikrofon: Katharina Peetz

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Sterbehilfe in der Natur dank futuristischer "Sarco"-Kapsel
    Eine neu gegründete Organisation in der Schweiz will noch dieses Jahr damit beginnen, Menschen in der Sterbekapsel "Sarco" in den Tod zu begleiten. Die Kapsel ist mobil und kann an einen gewünschten Ort transportiert werden - zum Beispiel in die Natur. Per Knopfdruck starten Sterbewillige in der Kapsel die Stickstoffzufuhr. Gegen das Projekt wehren sich bereits Behörden und Ethiker.

    Sterben (zu) einfach gemacht? Ein medizin-ethischer Blick auf die Suizidkapsel
    Welche Folgen hätte die Einführung der Suizidkapsel für die Sterbehilfe? Und warum löst diese futuristisch anmutende Methode bei vielen großes Unbehagen aus? Ein Interview mit Prof. Thomas Pollmächer, Leiter der Kommission „Ethik und Recht“ der deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie.

    Von Rhodos nach Ausschwitz: Deportation der Juden vor 80 Jahren
    Am 23. Juli 1944 deportierten deutsche Truppen jüdische Männer und Frauen von der griechischen Insel Rhodos quer durch Europa nach Ausschwitz. Nachfahren und Überlebende gedenken an das dunkelste Kapitel der jüdischen Gemeinde auf Rhodos.

    Am Mikrofon: Elena Hong

  • 10:08 Uhr

    Geriatrie
    Gesund Altern

    Gast:
    Prof. Dr. Ralf-Joachim Schulz, Chefarzt Altersmedizinisches Zentrum Köln, Cellitinnen-Krankenhaus St. Marien
    Am Mikrofon: Lennart Pyritz

    Reportage:
    Reha-Sport im Alter

    11:05 Uhr-Gespräch:
    Warum altern wir und lässt es sich aufhalten?
    Interview mit Prof. Dr. Björn Schumacher, Direktor des Instituts für Genomstabilität in Alterung und Erkrankung am CECAD Exzellenzcluster für Alternsforschung der Universität Köln

    Aktuelle Informationen aus der Medizin:
    Risiko von Hautpilzinfektionen in Barbershops
    Interview mit Prof. Dr. Martin Schaller, stellvertretender ärztlicher Direktor der Universitätshautklinik Tübingen

    Debatte neu entfacht: Nehmen zu viele Menschen Statine?
    Kollegengespräch mit Martin Winkelheide

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    sprechstunde@deutschlandfunk.de

    Alter und Altern sind zwei verschiedene Dinge: Alter ist nur eine Zahl, Altern hingegen beschreibt den körperlichen und geistigen Abbau im Verlauf des Lebens. Aber wie Menschen altern, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zwar spielen die Gene eine Rolle, doch der entscheidende Faktor ist das individuelle Leben, das wir führen. Dazu gehören äußere Lebensumstände wie Umwelteinflüsse oder Arbeitsbedingungen. Ein großer Teil des Alterungsprozesses wird aber auch durch die Ernährung bestimmt, durch Bewegung, Rauchen oder den Alkoholkonsum. Am Ende des Alternsprozesses steht der Tod. Aber auf die Lebensqualität der Jahre davor haben wir mehr Einfluss als viele vermuten.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Das Medienmagazin

  • 16:10 Uhr

    Selby Wynn Schwartz: „Wir waren Sappho“
    Aus dem Englischen von Luca Mael Milsch
    (Schöffling & Co. Verlag, Frankfurt a.M.)
    Ein Beitrag von Gisa Funck

    Armin Nassehi: „Kritik der großen Geste. Anders über Transformation nachdenken“
    (C.H. Beck Verlag, München)
    Ein Beitrag von Martin Tschechne

    Am Mikrofon: Maike Albath

  • 16:35 Uhr

    Urteil zu Luftreinhalteprogramm:
    Wie belastet ist unsere Luft?

    Dunkler Sauerstoff:
    Neue Umweltgefahr durch Tiefsee-Mining?

    Wissenschaftsmeldungen

    Sternzeit 23. Juli 2024:
    Chandra und der heiße Röntgenhimmel

    Am Mikrofon: Maximilian Brose

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr

    Massentourismus in Barcelona: Warum er sich so schwer regulieren lässt

  • 19:15 Uhr

    „Die Heiligen sind wir“
    Harald Poelchau - Gefängnispfarrer in Tegel und Plötzensee 1933 -1945
    Von Anna Panknin
    Regie: Thomas Wolfertz
    Produktion: Deutschlandfunk 2004

    „Es gab Menschen, die kaum ein Wort sprachen. Es gab andere, die mir ihre persönlichsten Geheimnisse anvertrauten.“ Harald Poelchau hat als Gefängnisseelsorger über tausend zum Tode verurteilte Menschen betreut und zur Hinrichtung begleitet. „In der letzten Nacht: Da kann man helfen. Nicht vom Tode, aber zur Reifung, dass der einzelne bereit wird, Abschied zu nehmen von dem, was ihm hier auf Erden lebenswert und eine Bindung war.“ Poelchau war selbst Mitglied des Kreisauer Kreises und hat enge Freunde wie Helmuth James Graf von Moltke, Pater Alfred Delp und Peter Graf Yorck von Wartenburg in den Tod gehen sehen. Er unterstützte die verzweifelten Angehörigen, half Aussagen abzustimmen, versteckte jüdische Mitbürger und organisierte ein Netzwerk der Hilfe über ganz Berlin. In seinen Aufzeichnungen berichtet er von letzten Begegnungen mit Widerstandskämpfern aus allen Schichten und politischen Strömungen der Gesellschaft, vom konservativ bürgerlichen Politiker bis zum kommunistischen Funktionär.

  • 20:10 Uhr

    Ein Brief des Lord Chandos - Remix
    Nach Hugo von Hofmannsthal
    Bearbeitung und Regie: Manfred Hess
    Mit Heiner Schmidt
    Komposition: Alva Noto
    Ton: Rainer Vögele
    Produktion: SDR 1963/SWR 2018
    Länge: 31‘21

    Hugo von Hofmannsthals Schlüsseltext der Moderne von 1902: Ein junger Poet verzweifelt in einem Brief an der Sprache und der Kunst, welche die komplexe Realität nicht mehr zu spiegeln vermögen.
    In einem Brief aus Sicht eines ruhmreichen Poeten spiegelt Hofmannsthal die Sinnkrise des Menschen in der Moderne. Dieser misstraut plötzlich seinem traditionellen Handwerk und hinterfragt seine Berufung als Dichter. Er kann nicht mehr schreiben, die alten für sinnvoll erachteten Gesetze gelten nicht mehr. Die poetische Sprache hat ihm als Werkzeug, die Welt mit Worten zu beschreiben oder sogar zu erkennen, ausgedient. Hofmannsthal beschreibt den Zerfall überkommener Werte, die Suche nach Sinn und neuer Orientierung. Er datiert den Brief des Lord Chandos auf das Jahr 1603, als in England das goldene Elisabethanische Zeitalter endete und sich das Empire als Großmacht etabliert hatte.

  • 21:05 Uhr

    Jazz for Future!
    20. Bundesbegegnung Jugend jazzt
    Aufnahmen vom 10. und 11.5.2024 aus dem Fritz-Henßler-Haus, Dortmund
    Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt

    Die Bundesbegegnung Jugend jazzt vereint die Sieger der jeweiligen Landeswettbewerbe. Sie ist das improvisatorische Pendant zu Jugend musiziert, nur „etwas anders“, wie gern gesagt wird. „Jazz Live" präsentiert Höhepunkte der diesjährigen Ausgabe. 1997 ins Leben gerufen, findet diese nationale Leistungsschau im Bereich „Combo“ seit 2010 im jährlichen Wechsel mit einem Treffen der besten Nachwuchs-Big-Bands statt. Gastgeber war in diesem Jahr bereits zum dritten Mal Dortmund. Der Deutschlandfunk begleitet die Initiative des Deutschen Musikrates von Anfang an als Medienpartner. Bewusst als „Begegnung“ und nicht als Wettbewerb konzipiert, werden anstelle von Preisgeldern Fördermaßnahmen und Festivalauftritte geboten. Einer Gruppe winkt eine besondere Belohnung: der Dlf-Studiopreis, eine CD-Aufnahme im Sendesaal des Deutschlandfunks.

  • 22:05 Uhr

    „Majestätisch auf polnische Art“
    Die Polonaise wird UNESCO-Weltkulturerbe
    Von Hildburg Heider

    Der majestätische Rhythmus „Maestoso alla Polacca“ bestimmt das festliche Finale von Andrzej Wajdas Spielfilm „Pan Tadeusz“. Und jährlich schreiten beim Wiener Opernball die Debütanten - Damen in Weiß und Herren im Frack - zum Klang von Karl Michael Zierers „Fächerpolonaise“ über das Staatsopernparkett. Der weltweite Siegeszug der Polonaise begann im Barock und wurde Ende 2023 in die UNESCO-Liste immaterieller Weltkulturgüter eingetragen. Zu Geschichte und Gegenwart des populären Tanzes kommen im Hörbild von Hildburg Heider Musikwissenschaftler, Interpreten und Praktiker zu Wort. Beleuchtet werden die grenzüberschreitenden Metamorphosen der Polonaise: vom höfischen Reigentanz über die Adaptionen in der russischen Oper und im Klavierwerk Frédéric Chopins bis hin zum klingenden, gemeinschaftsstiftenden Symbol der polnischen Identität.

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht