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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 17.08.2024

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Jazz Live

    Grenzenlose Klangpoesie
    Cymin Samawatie & Milian Vogel
    Aufnahme vom 24.4.2024 aus dem LVR LandesMuseum beim Jazzfest Bonn
    Am Mikrofon: Thomas Loewner
    (Wdh.)

    02:07 Uhr   JazzFacts

    Deutschlandreise (3): Bayern I - München
    Von Ralf Dombrowski
    (Wdh.)

    03:05 Uhr   Rock et cetera

    Das Magazin - Neues aus der Szene
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

    04:05 Uhr   On Stage

    Sahra da Silva (DK)
    Aufnahme vom 23.5.2024 bei Blues Baltica/Bluesfest Eutin
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

    05:05 Uhr   Spielraum

    Soul City - Neues aus der Black Music-Szene
    Am Mikrofon: Jan Tengeler
    (Wdh.)

    05:40 Uhr   Spielraum

    Soul City - Neues aus der Black Music-Szene
    Am Mikrofon: Jan Tengeler
    (Wdh.)

  • 06:05 Uhr

    Wahlen in Ostdeutschland: Warum diesmal die Außenpolitik entscheidet
    Von Andreas Rinke

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pfarrer Florian Ihsen, München
    Evangelische Kirche

    07:35 Uhr   Börse

    Der internationale Wochenrückblick

    08:35 Uhr   Börse

    Der nationale Wochenrückblick

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 45 Jahren: Uraufführung von Monty Python's „Life of Brian" in New York

  • 09:10 Uhr

    Das Wochenendjournal empfiehlt: Podcast 130 Liter - Wie Intel mit Wasser versorgt werden soll (4/6)

    Am Mikrofon: Anastasija Roon, Niklas Ottersbach und Sonja Meschkat
    (Teil 5 am 24.8.2024)

    130 Liter - so viel Trinkwasser verbrauchen wir im Schnitt täglich. Irgendwann wird es nicht mehr für alle reichen wird. Der Streit um die wertvolle Ressource Wasser hat längst begonnen: Intel will in Magdeburg die größte Chip-Fabrik Europas bauen. Um das Unternehmen mit genügend Wasser zu versorgen, gibt es einen Plan - doch der gefällt nicht jedem. Droht ein Streit ums Wasser ähnlich wie bei Tesla in Brandenburg?

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Die Harfenistin Margret Koell

    Die Österreicherin Margret Koell hat ein Faible für ganz besondere Instrumente: Die historischen Harfen haben es ihr angetan, vor allem die barocke Tripelharfe - eine Harfe mit Darmsaiten, ganz ohne Mechanik und perfekt für barockes Repertoire. Aber längst reist Margret Koell mit ihren Instrumenten nicht nur in die musikalische Vergangenheit. In der Volksmusik-Gruppe Die Knödel ist ihr Harfenspiel zum Einsatz gekommen, und Musik von der Rockband Led Zeppelin hat sie auch schon mit der historischen Harfe eingespielt. Im Deutschlandfunk erzählt Margret Koell, welche Musik ihr als Inspirationsquelle dient.

  • 11:05 Uhr

    Schottland und der Klimawandel - Von torfigem Whisky und rülpsenden Kühen
    Von David Ehl und Katharina Peetz
    Deutschlandfunk 2023

    Dünn besiedelt, reich an Natur und erneuerbaren Energiequellen wie Wind und Wasserkraft: Schottlands Voraussetzungen, sich auf den Klimawandel einzustellen, sind verhältnismäßig gut. Trotzdem kommen auch auf Schottland große Herausforderungen zu: Schneedecken in den Highlands verschwinden und verändern das dortige Ökosystem. Whisky-Brennereien stehen vor der Frage, wie sie nachhaltig arbeiten können. Der Ausbau der Windenergie kommt schnell voran, bereitet Traditionsbranchen wie der Fischerei allerdings neue Sorgen. Die „Gesichter Europas" über Lösungen, die in Schottland angepackt werden.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 13:10 Uhr

    Wahlen in Ostdeutschland: Warum diesmal die Außenpolitik entscheidet
    Von Andreas Rinke

    Gegenangriff in Kursk: Ein Desaster für Putin?
    Von Florian Kellermann

    Nordstream-Sprengungen: Wenig Klarheit, aber viel Dynamik
    Von Sabine Adler

    Sudan: Hilflose Verhandlungsversuche
    Von Anna Osius

    Am Mikrofon: Melanie Longerich

  • 13:30 Uhr

    Auslandsmagazin

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Mediation statt Eskalation: Wie Konflikte im Job gelöst werden können
    In „Campus & Karriere" fragen wird: Welche Erfahrungen haben Sie mit Konflikten am Arbeitsplatz und vielleicht auch mit Mediation gemacht? Wie verläuft eine solche Konfliktlösung konkret ab? Warum lassen es Unternehmen überhaupt so weit kommen? Wo liegen die Grenzen der Mediation und welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um Konflikte erfolgreich zu schlichten?

    Gäste:
    Prof. Ulla Gläßer, Mediatorin, Institut für Konfliktlösung der Europa-Universität Viadrina
    Michael Cramer, Mediator und Ausbilder der Agentur „klären & lösen“
    Am Mikrofon: Stephanie Gebert

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de

    „Sprecht doch einfach miteinander!“ - Ein gutgemeinter Ratschlag, der bei Konflikten im Job aber nicht immer weiterführt. Etwa, wenn die Streitigkeiten innerhalb eines Teams oder zwischen Arbeitnehmenden und der Führungsetage zu sehr eskaliert und die Parteien in eine Sackgasse geraten sind. Nicht wenige Fälle landen dann vor Gericht. So haben die deutschen Arbeitsgerichte im vergangenen Jahr rund 276.000 Fälle bearbeitet. Aber der juristische Weg hat einen durchaus hohen Preis - sowohl finanziell als auch emotional. Eine Alternative ist das Mediationsverfahren, das außergerichtlich einen Dialog zwischen den Streitenden ermöglichen soll. Ziel ist es, alle Seiten mit ihren jeweiligen Anliegen und Bedürfnissen zu Wort kommen zu lassen und eine möglichst tragfähige Lösung zu finden.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Christina Laube, Mehrdad Zaeri (Ill.): „Anna - Was die Zeit nicht heilt“
    (Fischer Sauerländer)
    Ein Beitrag von Christoph Vormweg

    Der Verlag mit dem Wal - 10 Jahre Magellan Verlag für Kinder- und Jugendbücher
    Ein Gespräch mit dem Geschäftsführer Ralf Rebscher u.a. über:
    Nat Cardozo: „Origins. Indigene Kulturen der Welt“
    Aus dem Spanischen von Kristin Lohmann

    Die Bilderbuch-Illustratorin und -Autorin Julie Völk über ihre Arbeit
    Bettina Obrecht, Julie Völk (Ill.): „Die lange Weile“
    (Tulipan)
    Julie Völk: „Große Schwester, kleine Schwester“
    (Gerstenberg)
    Julie Völk: „Guten Morgen, kleine Straßenbahn“
    (Gerstenberg)
    Ein Beitrag von Ines Dettmann

    Am Mikrofon: Dina Netz

  • 16:30 Uhr

    Spannungsfrage:
    Etliche Intel-Prozessoren benötigen dringend ein Update

    Balance-Act:
    Wie falsche Hardwareeinstellungen auf Prozessoren wirken

    Rücksprung:
    Wie alte Systemkomponenten Windows verwundbar machen

    Sendereihe “KI für mich!“
    Geschenke Genius sucht nach passenden Präsenten

    Das Digitale Logbuch:

    Info-Update

    Sternzeit 17. August 2024:
    Starship - Odyssee im Weltraum und an der Donau

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Urlaubszeit - Sind Kreuzfahrten noch zeitgemäß?
    Georg Ehrmann, Deutschland-Direktor des Kreuzfahrtverbandes Clia, und der Journalist und Autor Wolfgang Meyer-Hentrich im Gespräch
    Am Mikrofon: Ute Reckers

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:10 Uhr
  • 18:40 Uhr

    Jesiden in Armidale: Erfolgreiche Flüchtlingsintegration in Australien

  • 20:05 Uhr

    Im August ein See
    Von Jürgen Becker
    Regie: Jürgen Flimm
    Mit: Hans Christian Rudolph, Jan Mehrländer, Ingrid Andree, Peter Lehmbruck, Susanne Lothar, Guilietta Odermatt, Silvia Fenz, Wolf-Dietrich Sprenger, Brigitte Drummer
    Komposition: Herbert Grönemeyer
    Ton und Technik: Franz-Peter Esser, Elke Velten
    Produktion: WDR/SWF 1982
    Länge: 58'20

    Jörn hat es nicht leicht mit den Frauen. Er war mit Grit und Ellen verheiratet und mit Thessy befreundet, er kommt und geht. Hörspiel aus dem Jahr 1982 mit der Musik von Herbert Grönemeyer.
    Nach 13 Jahren hatte Jörns Mutter seinen Vater verlassen, wegen eines großen blonden Mannes mit einer Ziehharmonika. Dann wollte sie zurück, doch Rob hatte sich verweigert, er war ja auch neu verheiratet. Danach hielt sich die Mutter noch eine Weile bei Freunden auf, aber einmal ging sie dort in den See und kam nie wieder; sie konnte nicht schwimmen. Jörn, elfjährig damals, hat dies alles nie überwinden können.
    Jürgen Beckers verhaltenes Hörspiel trifft Stimmungen durch die Genauigkeit der Details. Rückblenden, Gespräche über einen abwesenden Dritten und ein ständiges Aneinandervorbeireden lassen ein Geflecht an Beobachtungen und Gefühlen entstehen, das die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten zwischenmenschlicher Beziehungen als Nachwirkung kindlicher Erfahrungen zeigt.
    Jürgen Becker,1932 in Köln geboren, leitete von 1974 bis 1993 die Hörspielabteilung des Deutschlandfunks. 2022 erschien, neben der Gesamtausgabe seiner Gedichte, der Lyrikband „Die Rückkehr der Gewohnheiten“. Für sein literarisches Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter für seine Hörspielarbeit 2013 den Günther-Eich-Preis, 2014 den Georg-Büchner-Preis. Sein jüngstes Hörspiel „Erzählen wie es weitergeht“ wurde im Februar 2024 im Deutschlandfunk ausgestrahlt.

  • 22:05 Uhr

    Family Dynamics
    Das britische Composer-Performer-Kollektiv Bastard Assignments
    Von Leonie Reineke

    Fast wie eine Pop-Band arbeitet das britische Künstlerkollektiv Bastard Assignments. Die vierköpfige Gruppe wurde 2013 von Absolventen des Londoner Trinity Laban Conservatoire of Music and Dance gegründet. Alle sind als Komponierende professionell ausgebildet, aber schon von Beginn an agieren Sie auch als Interpreten. Sie sind Performer und Instrumentalisten ihre eigenen Stücke - und oft bewegen sich diese in einem sonderbaren Zwischenfeld von Musik, Hörspiel, Theater und Stand-up-Comedy. Viele ihrer Produktionen veröffentlichen die Bastard Assignments in kollektiver Urheberschaft. Sie wollen sich damit bewusst gegen Strukturen und Hierarchien des Musikbetriebs wenden.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Ich bekam ein Puzzle zum Geschenk
    Die Lange Elias-Canetti-Nacht
    Von Sven Rücker
    Regie: Stefan Hilsbecher
    (Wdh. v. 16./17.8.2014)

    Elias Canetti hat das Europa des 20. Jahrhunderts zeitlich (1905-1994) und geographisch fast komplett durchmessen, hat in Bulgarien, Österreich, Deutschland und England gelebt, hat die Demokratie erste Schritte machen und scheitern, und im Zweiten Weltkrieg unvorstellbare Grausamkeit und Brutalität sich entfesseln sehen. Und über alles hat er geschrieben.

    „Ich bekam ein Puzzle zum Geschenk: Die farbige Karte Europas, auf Holz aufgeklebt, war in die einzelnen Länder zersägt worden. Man warf die Stücke auf einen Haufen und setzte blitzrasch Europa wieder zusammen.“ So berichtet der Autor Elias Canetti (1905-1994) in seiner Autobiografie. Was als Kinderspiel begann, entwickelte sich sehr schnell zum Ernstfall seiner persönlichen und künstlerischen Existenz. Mehr als einmal wurde während seines Lebens Europa zersägt und neu wieder zusammengesetzt. Als Nachkomme einer Kaufmannsfamilie mit spanischen Wurzeln wuchs Elias Canetti in Bulgarien auf, lebte in Österreich-Ungarn, in Deutschland und in England. Sein Leben umspannte fast das gesamte 20. Jahrhundert, und es umspannte fast den gesamten Kontinent. Wer also, wenn nicht er, war dazu prädestiniert, das Puzzle Europa ins Werk zu setzen? In ein Werk, das selbst wie ein Puzzle in disparate Teile zerfällt, aber vielleicht gerade dadurch seinem Gegenstand gerecht wird. So, wie Elias Canetti in seinen Texten Europa seziert, auseinandernimmt und wieder zusammenfügt, soll auch in dieser „Langen Nacht" aus den Puzzleteilen seiner zentralen Motive - Berühren, Einverleiben, Wachsen, Überleben und Verwandeln - das Bild Canettis und seines Werks zusammengesetzt werden.