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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 19.10.2024

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Jazz Live

    Klang-Mobile
    Fabia Mantwill Large Ensemble
    Aufnahme vom 30.6.2024 bei JazzBaltica in Timmendorfer Strand
    Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
    (Wdh.)

    02:07 Uhr   JazzFacts

    Deutschlandreise (5): Hessen
    Von Jürgen Schwab
    (Wdh.)

    03:05 Uhr   Rock et cetera

    Das Magazin - Neues aus der Szene
    Am Mikrofon: Fabian Elsäßer
    (Wdh.)

    04:05 Uhr   On Stage

    Blue Deal (D)
    Aufnahme vom 24.5.2024 beim Bluesfest Eutin
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

    05:05 Uhr   Spielraum

    Soul City - Neues aus der Black Music-Szene
    Am Mikrofon: Jan Tengeler
    (Wdh.)

    05:40 Uhr   Spielraum

    Soul City - Neues aus der Black Music-Szene
    Am Mikrofon: Jan Tengeler
    (Wdh.)

  • 06:05 Uhr

    "Sicherheitspaket" der Ampel - Es braucht Humanität und Ordnung
    Von Joachim Dorfs

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

  • 09:05 Uhr

    Vor 80 Jahren: Der jamaikanische Reggae-Musiker Peter Tosh geboren

  • 09:10 Uhr

    Hausmusik, Chor, Konzertbühne - Vom Wert des Musizierens
    Am Mikrofon: Jan Tengeler

    Musik lässt niemanden kalt - sie berührt uns, baut Stress ab, schafft Emotionen. Wo wird in Deutschland noch aktiv musiziert und gesungen, auch jenseits der professionellen Bühne? Gibt es die traditionelle Hausmusik noch, also Vater, Mutter und Kind mit Geige, Blockflöte und Gesang? "Das Wochenendjournal" lauscht im heimischen Wohnzimmer, bei der Schulaufführung, dem Laienchor und beim Wettbewerb „Jugend jazzt“.

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Die Schriftstellerin Isabel Bogdan

    Isabel Bogdan traut sich gern etwas. So wie in ihrem ersten Buch „Sachen machen. Was ich immer schon tun wollte“. Die Selbsterfahrungsberichte erschienen 2011. Fünf Jahre später gelang der gebürtigen Kölnerin dann mit dem satirischen Roman „Der Pfau“ ein Bestseller. Da kamen der studierten Anglistin und erfahrenen Übersetzerin ihre Erfahrungen mit britischen Romanen, etwa von Nick Hornby, zugute. In der subtilen Komödie arbeiten sich Investmentbanker beim Teambuilding in den schottischen Highlands unter anderem an einem Pfau ab, der alles Blaue attackiert. Das Buch wurde ebenso verfilmt wie ihr Roman „Laufen“: Der innere Monolog einer Frau, die den Selbstmord ihres Partners bewältigen muss, überzeugt mit mutiger Perspektive, Sprache und starken Emotionen. Isabel Bogdans neuer Roman „Wohnverwandtschaften“ ist gerade erschienen.

  • 11:05 Uhr

    Kernspaltung- Wie Atomenergie die EU-Nachbarn Tschechien und Österreich entzweit
    Von Andrea Rehmsmeier

    Atomkraft ist für viele östliche EU-Staaten die Zukunftsenergie der Wahl. So auch für Tschechien: Um den Kohleausstieg zu stemmen, plant das Land den Neubau von vier Reaktoren, die alten Meiler sollen um Jahrzehnte länger am Netz bleiben als ursprünglich geplant. Und in Südböhmen, unweit von Österreich und Deutschland, soll ein Nuklearpark für eine neue Generation von Mini-Reaktoren entstehen. Den Österreichern, die selbst nie Atomkraftwerke hatten und auch keine planen, macht das Angst. Sie haben gegen die EU-Taxonomie geklagt, die Atomkraft als „ökologisch nachhaltig“ einstuft. Ihre Sorge: Das Kapital, das jetzt für eine zügige Energiewende gebraucht wird, könnte in langsamen und teuren Greenwashing-Projekten versickern.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    BSW in Thüringen vorerst gegen Koalitionsverhandlungen

    Interview mit Katja Wolf, BSW-Landeschefin Thüringen

    Vor den Vorstandswahlen - Bundesparteitag der Linken in Halle

    Grüne Jugend: Vorwürfe an früheren Bundesvorstand zum Auftakt in Leipzig

    Scholz besucht Erdogan - Migration, Ukraine und Nahost auf der Agenda

    Zahlreiche Tote nach Kämpfen im Gazastreifen

    Moldau - Vor Präsidentschaftswahl und Referendum zur EU-Mitgliedschaft

    Bekannter Journalist und Menschenrechtsaktivist Maxim Butkewytsch frei

    Sport

    Am Mikrofon: Silvia Engels

  • 13:10 Uhr

    "Sicherheitspaket" der Ampel - Es braucht Humanität und Ordnung
    Von Joachim Dorfs

    Selenskyjs "Siegesplan": Aussichten auf Erfolg?
    Von Carsten Schmiester

    Nahost: Warum die Tötung von Hamas-Chef Yahya Sinwar kein Sieg für Israel ist
    Von Jan-Christoph Kitzler

    Pelicot-Prozess: Männliches Besitzdenken auf der Anklagebank
    Von Christiane Kaess

    Am Mikrofon: Katharina Peetz

  • 13:30 Uhr

    Westafrika: Eine Region entwickelt sich zum Terrorismus-Hotspot

    Indopazifik: Unterwegs mit einem deutschen Kriegsschiff

    Laos: Staudamm-Wahnsinn am Mekong

    COP16-Gastgeber: Lebensgefahr für Umweltschützer in Kolumbien

    Am Mikrofon: Andreas Noll

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Wer profitiert von einer Vier-Tage-Woche?
    In „Campus & Karriere“ fragen wir: Für wen ist die Vier-Tage-Woche attraktiv? Was spricht für dieses Modell, und wo liegen die Herausforderungen für Unternehmen und Mitarbeitende? Welche Branchen könnten profitieren, und für wen bleibt dieses Modell eher Wunschdenken?

    Gäste:
    Dr. Felix Hoch, Co-Autor der Pilotstudie zur Vier-Tage-Woche in Deutschland
    Viktoria Schütz, Geschäftsführerin des Maschinenbauunternehmens Deguma-Schütz, das die Vier-Tage-Woche eingeführt hat
    Dr. Norbert Reuter, Leiter der Tarifpolitischen Grundsatzabteilung bei der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di
    Am Mikrofon: Regina Brinkmann

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de
    Whatsapp-Nachricht an 0173 - 535 8089

    Ist die Vier-Tage-Woche tatsächlich das Arbeitszeitmodell der Zukunft? Eine deutschlandweite Studie der Universität Münster liefert dazu aktuelle Erkenntnisse: So steigern kürzere Arbeitszeiten das Wohlbefinden der Mitarbeitenden, und das bei gleichbleibender Produktivität. Doch inwieweit können diese Ergebnisse auch kritische Stimmen etwa aus der Wirtschaft überzeugen? Ein Gegenargument lautet: Angesichts des demografischen Wandels kann sich die deutsche Wirtschaft gar nicht leisten, die Arbeitszeit zu reduzieren. Die Gewerkschaften wiederum betonen, dieses Modell sei nur dann sozial gerecht, wenn es sich Beschäftigte auch finanziell leisten könnten, weniger zu arbeiten.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Ein Leben, ein Song, ein Tanz: Tucker Zimmerman und sein Album „Dance Of Love“
    David Bowie erklärte das Debüt von Tucker Zimmerman von 1969 zu einem seiner absoluten Lieblingsalben. Der heute 83-jährige Zimmerman blickt auf ein bewegtes Leben zurück. Nach einem Kompositionsstudium in Rom tauschte der US-Amerikaner das Klavier gegen die Gitarre ein. Als Songwriter blieb er jedoch immer ein Geheimtipp. Mit der amerikanischen Indieband Big Thief und dem gemeinsamen Album „Dance of Love“ gelangt er jetzt zu spätem Ruhm.
    Tucker Zimmerman im Corsogespräch mit Juliane Reil

    Modern und doch retro: Donkey Kid und sein Debüt „Heavyweight Champion”
    Erste Musik hat Jurek Stricker alias Donkey Kid vor ein paar Jahren bei Soundcloud hochgeladen. Entdeckt wurde der heute 22-Jährige dort aber nicht. Stattdessen hat er seiner Lieblingsband, International Music, ganz klassisch ein Demo von sich nach einem Konzert in die Hand gedrückt. Das Debüt des Berliners ist am Laptop entstanden und inspiriert von Bands der Eltern-Generation zwischen Britpop und tanzbarer Elektronik aus den Nuller Jahren.

    Bass-Explosion und Live-Energie: Fat Freddy's Drop und ihr neues Album „Slo Mo“

    Am Mikrofon: Juliane Reil

  • 16:05 Uhr

    Live von der Frankfurter Buchmesse

    Zur Verleihung des Deutschen Jugendliteraturpreises

    Barbara Yelin: „Emmie Arbel. Die Farbe der Erinnerung“
    (Reprodukt Verlag)
    Ein Gespräch mit der Autorin

    Edward van de Vendel, Anoush Elman: „Mischka“
    Mit Bildern von Annet Schaap
    Aus dem Niederländischen von Rolf Erdorf
    (Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH)
    Ein Gespräch mit dem Autor
         
    Am Mikrofon: Dina Netz

  • 16:30 Uhr

    Präzisions-Bauern:
    Wie digital ist die Landwirtschaft heute?

    Digital-Acker:
    Die Chancen und Risiken smarter Landwirtschaft

    Das Digitale Logbuch

    Info-Update

    Sternzeit 19. Oktober 2024:
    Der Fluss am Fuße des Orion

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Anglizismen - "Sorry" beim Anrempeln?
    Die Autorin und Publizistin Mithu Sanyal und Andreas Gardt, Sprachwissenschaftler und Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, im Gespräch
    Am Mikrofon: Tanya Lieske

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Verleihung des Deutschen Jugendliteraturpreises in Frankfurt

    „alonetogether“ - Die Donaueschinger Musiktage

    "Linkerhand" - Sebastian Baumgarten bringt Brigitte Reimanns Roman auf die Bühne des Gorki Theaters in Berlin

    Rassismuskritik in der Kunst: Ein Symposium in Rostock blickt auf die Gegenwart
    Kunstvermittlerin Patricia Vester im Gespräch

    Vor 20 Jahren eine Sensation: Rem Koolhaas' Bibliothek in Seattle

    Am Mikrofon: Susanne Luerweg

  • 18:10 Uhr

    Am Mikrofon: Detlev Karg

  • 18:40 Uhr

    Ukraine: Wie Bürger und Politik die Chancen auf einen gerechten Frieden beurteilen

  • 19:10 Uhr

    1. Fußball-Bundesliga, 7. Spieltag:
    Bayer 04 Leverkusen - Eintracht Frankfurt
    TSG Hoffenheim - VfL Bochum
    SC Freiburg - FC Augsburg
    FSV Mainz 05 - RB Leipzig
    Borussia Mönchengladbach - 1. FC Heidenheim
    Bayern München - VfB Stuttgart

    Fußball - Sicherheitsgipfel in München

    2. Fußball-Bundesliga, 9. Spieltag:
    Hannover 96 - FC Schalke 04
    Preußen Münster - SV Elversberg
    Jahn Regensburg - Fortuna Düsseldorf
    1.FC Kaiserslautern - SC Paderborn 07

    Amateurfußball - viele Probleme mit der Finanzierung

    Tischtennis - EM in Linz

    Bahnrad-WM in Ballerup/DK

    Basketball - 3x3 in der Schule
    Basketball - WNBA-Finale: 4. Spiel

    Segeln - Americas Cup vor der Entscheidung

    Sportförderung - Zieht die Sportagentur nach Leipzig?

    Am Mikrofon: Christian von Stülpnagel

  • 20:05 Uhr

    In darkness let me dwell - Lieder aus der Finsternis
    Von Merzouga
    Komposition und Regie: Merzouga
    Mit Christian Brückner, Jean Paul Baeck, Bruno Winzen, Ulrike Schwab
    Gesang: Tobias Christl
    Schlagzeug: Lucas Niggli
    E-Bass: Janko Hanushevsky
    Redaktion: Sabine Küchler
    Produktion: Deutschlandfunk/hr 2016
    Unterstützt durch die Filmstiftung NRW und die AG Ozeanische Akustik des Alfred-Wegener-Instituts

    „22. Juli. Nachts einen Orca-Angriff im Weddellmeer gehört. Seeleoparden, Krabbenfresserrobbe und die absteigenden ,Chirps' der Weddellrobbe. Plötzlich von fern das leise, hohe Klicken mehrerer Orcas, die mit Echoortung jagen. Irgendwann peilt ein Orca eines unserer Mikrophone an. Hellwach."

    Wir befinden uns in der Antarktis. Vier Unterwassermikrofone des Alfred-Wegener-Instituts zeichnen hier rund um die Uhr die Unterwasserwelt des Weddellmeers auf. Unweit des Observatoriums PALAOA ist vor 100 Jahren Sir Ernest Shackletons Trans-Antarktis-Expedition gescheitert. Auf einem Schlitten wollte er den antarktischen Kontinent durchqueren. Sein Schiff „Endurance" wurde vom Packeis zerstört, bevor er überhaupt landen konnte. Im Winter 2016 bricht das Forschungsschiff „Polarstern" erneut in die Antarktis auf. Ausgehend von den Unterwasseraufnahmen verbindet das Duo Merzouga die Fiktion einer modernen Expedition und Shackletons Geschichte mit einer elektro-akustischen Komposition. Am Übergang von Wasser, Eis und Luft lösen sich die Genregrenzen auf. Es berühren sich Hörspiel und Klangkunst, Geschichte und Gegenwart, Wissenschaft und zeitgenössische Musik. Und die Hörer tauchen ein in die unerhörte Klangwelt unter Wasser, die in der tiefen Finsternis unter dem Eis verborgen ist.

    Wir danken der Film- und Medienstiftung NRW und der AG Ozeanische Akustik des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrums für Polar- und Meeresforschung für den Zugang zum PALAOA Datenarchiv.

    Das Duo Merzouga (Janko Hanushevsky und Eva Pöpplein) produziert Radiosendungen und radiophone Klangkunst wie zuletzt das Hörspiel „Logbuch der Gegenwart“ (Deutschlandfunk 2022). Ihre Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Grand Prix Nova.

  • 22:05 Uhr

    Vom Rotieren der Ventile
    Robin Hayward und die Tuba
    Von Hanno Ehrler

    Seit 1998 lebt Robin Hayward in Berlin, dort ist der 1969 geborene britische Musiker als Interpret und Komponist in unterschiedlichen musikalischen Formationen tätig. Der Tuba begegnete er zum ersten Mal im Alter von neun Jahren. Von Anfang an interessierten ihn nicht die wuchtigen, sondern die leisen und sanften Klänge des großen Instruments. Dann entdeckte er die mikrotonale Welt, Töne also zwischen den zwölf uns bekannten. Um sie spielen zu können, baute er die Ventile der Tuba um. Schließlich hat er eine Software entwickelt, um diesen mikrotonalen Raum grafisch darzustellen und das Komponieren darin zu erleichtern. Mit alledem hat er radikale spieltechnische Innovationen bei den tiefen Blechblasinstrumenten befördert.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Optimismus statt Öl
    Eine Lange Nacht über Jordanien
    Von Nora Bauer
    Regie: die Autorin

    Unsicher sind die Zeiten in Jordanien immer schon gewesen, sagt Awni Hanbali, der jordanische Reiseleiter. In der vorbiblischen Zeit gehörte das Territorium seines Heimatlandes zu den meistumkämpften Gebieten im Vorderen Orient. Das lag an seiner geografischen Lage im fruchtbaren Jordantal, wo es einen Korridor zwischen Asien und Afrika bildet. Intensive Handelsbeziehungen in alle Himmelsrichtungen machten das Land reich und bildeten die Grundlage für eine große Kultur. Die Ammoniter, die Nabatäer, die Römer, die Byzantiner, die Araber, die Kreuzritter, die Osmanen rangen nacheinander um die Herrschaft. 1922 stellte der Völkerbund die weiten Flächen des Osmanischen Reiches unter das Mandat der Briten, das erst 1946 erlosch. Aus dem Gebiet machten die Briten am Reißbrett mehrere Staaten und Jordanien sitzt mitten drin. Zwischen allen Fronten: im Norden grenzt es an Syrien und den Libanon, im Süden an Saudi-Arabien, im Westen an Israel und die Autonomiegebiete der Palästinenser, und im Osten an den Irak. Diese Teilung, so sehen es viele Jordanier, ist die Ursache für immer wieder aufflammende blutige Konflikte in der Region, aus denen Jordanien jedes Mal Tausende Geflüchtete aufgenommen hat. Optimistisch bleiben die Menschen in Jordanien trotzdem. Für das Rohstoff-arme Land bildet das seinen Reichtum.