Ob jung, weiblich oder migrationserfahren
Brauchen wir mehr Diversität in unseren Parlamenten?
Gäste
Sanae Abdi, MdB, SPD, Köln
Beate Meißner, MdL, CDU, Sonneberg/Thüringen
Hannah Lilly Lehmann, Sprecherin des städt. Jugendparlaments, Leipzig
Prof. Dr. Andreas M. Wüst, Politikwissenschaftler, Leiter der REPCHANCE-Studie, Hochschule München
Am Mikrofon: Henning Hübert
Hörertel.: 00800 4464 4464
agenda@deutschlandfunk.de
In den Parlamenten sitzt die Vertretung des Volkes, hier wird Politik für alle gemacht. Da sollte die Zusammensetzung der Kommunal- und Landesparlamente sowie des Bundestages doch auch alle Bevölkerungsgruppen paritätisch abbilden. Doch ist das wirklich so? Im aktuellen Bundestag beträgt die Frauenquote 34,8%. Dabei leben in unserem Land mehr Frauen als Männer. Jeder zehnte Abgeordnete im Bundestag hat einen Migrationshintergrund, der Anteil an der Gesamtbevölkerung beträgt über 30%. Auch junge Menschen unter 30 Jahren sind im Bundestag nicht repräsentativ vertreten. Und in den Landes- und Kommunalparlamenten sieht es nicht viel anders aus. Doch wie motiviert man Frauen, junge Menschen und Menschen mit Migrationserfahrung dazu, sich für die Demokratie zu engagieren? Kann es gelingen, dass unsere Volksvertretungen diverser werden?