Immer noch ein Tabu?
Reden über den Tod
Gäste:
Johanna Klug, Sterbe- und Trauerbegleiterin, Autorin
Christoph Kuckelkorn, Bestatter, Buchautor
Prof. Dr. Robert Roßbruch,Rechtsanwalt und Präsident Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben, DGHS
Am Mikrofon: Michael Roehl
Hörertel.: 00800 4464 4464
lebenszeit@deutschlandfunk.de
Wer spricht schon gerne über den Tod? Besonders, wenn es um die Endlichkeit des eigenen Lebens geht, verdrängen wir oft jeden Gedanken daran. Es scheint ein Phänomen unserer modernen Gesellschaft zu sein, dass wir das Thema gerne ausklammern. In anderen Kulturkreisen geht man weit offener damit um. Und auch hierzulande war das in früheren Generationen noch anders. Tote wurden zuhause aufgebahrt, um gemeinsam mit Familie und Freunden Abschied zu nehmen. Brauchen wir einen offeneren Umgang und ein Umdenken in Sachen Sterben und Tod? Darüber wollen wir heute mit unseren Gästen sprechen, für die der Tod zum Alltag gehört. Und auch von Ihnen würden wir gerne erfahren, wie Sie mit dem Thema umgehen. Wie halten Sie es damit in der Familie und im Freundeskreis? Ist der Tod ein Tabuthema oder reden sie offen darüber? Und vor allem, wie reden Sie über den Tod?