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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 23.11.2024

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Jazz Live

    Schöne Bescherung!
    The Messthetics & James Brandon Lewis
    Aufnahme vom 24.08.2024, beim Jazzfestival Saalfelden
    Am Mikrofon: Thomas Loewner
    (Wdh.)

    02:07 Uhr   JazzFacts

    Deutschlandreise (6): Sachsen I - Leipzig
    Von Ben Garit Hernandez
    (Wdh.)

    03:05 Uhr   Rock et cetera

    Was ist eigentlich ein Suprafon?
    Die Solinger Songwriterin Suzan Köcher
    Von Anke Behlert
    (Wdh.)

    04:05 Uhr   On Stage

    Brant Bjork Trio (USA)
    Aufnahme vom 25.7.2024 beim Burg Herzberg Festival
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

    Weltraum-Guru und Jazz-Revolutionär
    Der Pianist und Bandleader Sun Ra
    Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer
    (Wdh.)

    Weltraum-Guru und Jazz-Revolutionär
    Der Pianist und Bandleader Sun Ra
    Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer
    (Wdh.)

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pfarrerin Annette Bassler, Mainz
    Evangelische Kirche

    07:35 Uhr   Börse

    Der internationale Wochenrückblick

    08:35 Uhr   Börse

    Der nationale Wochenrückblick

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 75 Jahren: Der Jurist Gustav Radbruch gestorben

  • 09:10 Uhr

    Heizen - So kommt Deutschland durch den Winter

    Am Mikrofon: Anja Nehls

    Spätestens 2045 muss die Wärme zum Heizen unserer Häuser und Wohnungen komplett aus erneuerbaren Quellen stammen, so steht es im neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG). Ohnehin wird wegen der gestiegenen Energiepreise effizientes Heizen immer wichtiger. Doch der Absatz für Wärmepumpen ist dieses Jahr stark eingebrochen, der Ausbau der Fernwärme stockt. Viele Verbraucher halten an ihren alten Gas- und Ölheizungen fest.

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Regisseur Claus Guth

    Er gilt als einer der führenden Opernregisseure Europas. Psychologisch feinsinnig, vielschichtig, teils radikal sind seine Arbeiten, mit denen er international Erfolge feiert. In der aktuellen Saison inszeniert er zum ersten Mal an der Metropolitan Opera in New York. Geboren wurde Claus Guth 1964 in Frankfurt am Main. Schon früh faszinierten ihn die Oper, aber auch der Film. Er studierte Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaften sowie Theater- und Opernregie in München, wo er bis heute lebt. Der Durchbruch gelang ihm 1999 mit der Uraufführung von Luciano Berios Oper "Cronaca del luogo" bei den Salzburger Festspielen. Das zeitgenössische Musiktheater ist eines seiner Spezialgebiete. Aber eigentlich interessiere er sich für jede Art Musik, sagt Claus Guth. Nur gegen Belcanto sei er allergisch.

  • 11:05 Uhr

    Schweres Erbe - Grönland, Dänemark und die Kolonialzeit
    Von Gunnar Köhne

    Grönland war jahrhundertelang eine dänische Kolonie und gehört auch heute noch als autonomes Gebiet zum Königreich Dänemark. Grönland ist zwar nicht Europa, aber die Insel der Inuit gehört zur europäischen Kolonialgeschichte. Und die hat bis heute ihre Spuren hinterlassen: In den 1950er Jahren wurden grönländische Kinder zur Zwangsadoption nach Dänemark geschickt. In den 1960er und 70er Jahren wurden tausenden jungen Mädchen gegen ihren Willen Kupferspiralen zur Verhütung eingesetzt - mit verheerenden Folgen für die Bevölkerungsentwicklung auf der Insel. Unehelichen Kindern eines dänischen Vaters wurde - gegen das Gesetz - verweigert, den Namen ihres Vaters zu erfahren. Erst in jüngster Zeit, Jahrzehnte nach den Geschehnissen, erheben die Betroffenen ihre Stimmen. Und ihre Leidensgeschichten fachen den Unabhängigkeitswillen der Grönländer an.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 13:30 Uhr
  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    25 Jahre Bolognaprozess: Wie gut funktioniert der Europäische Hochschulraum?

    Im DLF-Bildungsmagazin „Campus und Karriere“ ziehen Fachleute im Gespräch mit den Hörerinnen und Hörern nach 25 Jahren eine Bologna-Bilanz: Wie gut war die damalige Idee? Was hat sie bewirkt, wie sind die Erfahrungen mit dem angestrebten grenzenlosen Studium? Wo muss noch nachgebessert werden?
    sind die Erfahrungen mit dem angestrebten grenzenlosen Studium? Wo muss noch nachgebessert werden?

    Gäste:
    Clara Gutjahr, Soziologin an der TU Darmstadt, Mitherausgeberin des Buchs „Organisierte Halbbildung. Studieren 25 Jahre nach der Bologna-Reform“
    Dr. Johanna Witte, Hochschulforscherin der TU Dortmund und am Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF) München
    Dr. Andreas Keller, Vorstandsmitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW
    Am Mikrofon: Armin Himmelrath

    Hörertel: 00800 - 44 64 44 64
    campus@deutschlandfunk.de
    Whatsapp: 0173 - 535 8089

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Frontfrau der Breeders jetzt mit Solodebüt: Kim Deal und „No One Loves You More“
    Zweimal hat Kim Deal bisher Alternative-Rockgeschichte geschrieben: erst mit den Pixies und dann mit den Breeders. Jetzt wagt die US-Musikerin nach 40 Jahren im Musikgeschäft zum ersten Mal den Sologang mit einer Langspielplatte unter eigenem Namen. Trotzdem sind viele der Breeders und andere Musiker involviert. Es ist das selbstbewusste Statement einer Musikerin, die mit 63 Jahren die Wiederholung einer bekannten Ästhetik nicht interessiert.
    Kim Deal im Corsogespräch
     
    Songs unter Hypnose: Warhaus und das neue Album „Karaoke Moon”
    „Ich suche immer nach neuen Wegen, um mit der Muse in Kontakt zu kommen“, sagt Marten Devoldere alias Warhaus. Für sein neues Album ließ sich der 37-jährige Belgier dafür in Hypnose versetzen und arbeitete mit einem Traum-Tagebuch. Seine Reise ins Unterbewusste tritt er als verruchter Crooner an. Zu Streichern, Electro-Beats und Rockgitarre mimt er mal den aufgeblasenen Macho, mal den enttäuschtem Lover und stellt damit humorvoll Bilder von Männlichkeit in Frage.
    Marten Devoldere alias Warhaus im Gespräch
      
    Spliff auf Spotify: 40 Jahre nach dem Ende ist die Kultband zurück

    Am Mikrofon: Juliane Reil

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Marion Brand: „In den Bergen“
    Aus dem Französischen von Boris Kenov
    (Helvetiq Verlag)
    Ein Beitrag von Dina Netz

    Torben Kuhlmann über 10 Jahre Mäuseabenteuer
    gerade erschienen:
    „Earhart - Der abenteuerliche Flug einer Wühlmaus um die Welt“
    (NordSüd Verlag)
    Ein Gespräch mit dem Autor

    Kinderbücher über Tod und Trauer:

    Sophia Bartenstein, Andrea Peter: „Das Wimmelbuch vom Abschiednehmen“
    (Verlag vatter&vatter)

    Anna Fiske: „Wie spricht man eigentlich über den Tod?“
    Aus dem Norwegischen von Ina Kronenberger
    (Carl Hanser Verlag)

    Elle McNicoll: „Zeig uns, wer du bist“
    Aus dem Englischen von Barbara König
    (Atrium Verlag)

    Ca Rose: „Und jetzt sei fröhlich, Knochenmann!“
    (kunstanstifter Verlag)
    Ein Beitrag von Siggi Seuss

    Am Mikrofon: Svenja Kretzschmer

  • 16:30 Uhr

    Stangenware:
    Mit Security as a Service soll IT-Sicherheit einfacher werden

    Spezialisten:
    Kleine KI-Sprachmodelle sollen IT-Risken schneller erkennen

    Das Digitale Logbuch

    Info-Update

    Sternzeit 23. November 2024 :;
    Kassiopeia, das Himmels-Wee, Vau und Ypsilon

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Abnehmspritzen - Sollen die Krankenkassen sie bezahlen?
    Matthias Laudes, Diabetologe und Präsident der Deutschen Adipositas-Gesellschaft, und Andreas Klinge, Internist und im Vorstand der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, im Gespräch
    Am Mikrofon: Sophie Stigler

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:10 Uhr
  • 18:40 Uhr

    Deutsche Kolonialzeit - Schwieriger Aussöhnungsprozess in Namibia

  • 20:05 Uhr

    Mann ohne Makel (1/2 u. 2/2)
    Nach dem Roman von Christian von Ditfurth
    Bearbeitung und Regie: Norbert Schaeffer
    Mit: Joachim Bliese, Eva Kryll, Michaela Steiger, Jürgen Thormann, Jenny Schily, Klaus Herm, Horst Bollmann, Nina Hoger, Anian Zollner, Detlef Jacobsen, Maximilian von Pufendorf, Elfriede Irrall, Peter Rühring, Marina Behnke, Sabine Arnhold, Hans-Michael Rehberg, Michael Evers, Christian Tasche, Otto Sander, Wolfgang Condrus, Ingeborg Medschinski, Christian Berkel, Hans Diehl, Friedhelm Ptok, Wilfried Hochholdinger, Deborah Kaufmann, Hans Teuscher, Rolf Hoppe, Christian Gaul, Gregor Schmidt-Branden und Gerd Grasse
    Regieassistenz: Marcus Mohr
    Komposition: Cornelius Renz und Mario Schneider
    Ton und Technik: Lutz Pahl, Sabine Winkler und Hermann Leppich
    Produktion: DKultur / NDR 2006
    Länge: 54'30 / 54'30

    Teil 1/2
    In der Familie des Immobilienmaklers Holler kommt es wieder zu einem merkwürdigen Todesfall. Kommissar Winter von der Hamburger Kripo ermittelt. Erst der Historiker Stachelmann führt ihn auf die richtige Spur, die bis in die 1930er Jahre zurückreicht.
    Der reiche Immobilienmakler Maximilian Holler ist ein Mann ohne Makel. Und doch stimmt da etwas nicht. Zuerst wurde seine Frau erschlagen, dann sein zehnjähriger Sohn vergiftet, und nun stirbt seine Tochter. Jedes Jahr ein Mord? Kommissar Winter von der Hamburger Kripo tappt im Dunkeln. Niemand kann sich erklären, warum ausgerechnet die Familie eines ehrenwerten Bürgers so grausam verfolgt wird. Nur der Historiker Stachelmann ahnt, dass das Motiv für die Morde in der Vergangenheit liegt.

    Teil 2/2:
    Historiker Dr. Stachelmann ist einem vergessenen NS-Verbrechen auf der Spur. Mit Kommissar Winter recherchiert er in der Familiengeschichte des Maklers Holler, dessen Frau und Kinder ermordet wurden - und gerät selbst ins Visier eines Unbekannten.
    Immobilienmakler Maximilian Holler ist in Gefahr: Nachdem seine Frau erschlagen und Sohn und Tochter vergiftet wurden, ermittelt die Hamburg Kripo. Unterstützt wird Kommissar Winter von seinem Freund Dr. Stachelmann, einem Historiker, der sich in die Familiengeschichte der Hollers vertieft. Sein Aktenstudium im Berliner Bundesarchiv lässt ihn erahnen, wie eng die Erfolgsgeschichte der Maklerfamilie mit der Zwangsenteignung deutscher Juden zusammenhing - und bringt ihn selbst in Gefahr. Nachdem Stachelmann einen Mordanschlag nur knapp überlebt, macht er sich mit Kommissar Winter auf die Suche nach scheinbar längst vergessenen NS-Verbrechern und ihren Opfern.

    Christian von Ditfurth, 1953 in Würzburg geboren, ist Historiker, Journalist und Autor. Er verfasste zahlreiche Sachbücher, Kriminalromane und die „alternativhistorischen“ Romane „Der Consul“ (2003) und „Das Luxemburg-Komplott“ (2005). Der erste Krimi um den ermittelnden Historiker Stachelmann erschien 2002.

  • 22:05 Uhr

    Forum neuer Musik 2024
    L’apocalypse arabe
    Der Komponist Samir Odeh-Tamimi
    Von Ingo Dorfmüller

    Samir Odeh-Tamimi reibt sich am Zustand im arabischen Raum und artikuliert Zorn über immer neue Inhumanität in der Welt. Sein 2021 in Aix-en-Provence vom Ensemble Modern uraufgeführtes Musiktheater „L’apocalypse arabe“ ist dafür ein Schlüsselwerk. Das auf einem Gedicht von Etel Adnan basierende Opus spannt den Bogen von den frühen Kulturen in Mesopotamien über die alten Ägypter bis zum libanesischen Bürgerkrieg, der 1975 begann. Komponist Odeh-Tamimi, 1970 geboren in einem palästinensischen Dorf bei Tel Aviv, einer der heute in Deutschland wichtigen Komponisten seiner Generation, verschränkt die antike Tragödie mit der arabischen Klangwelt seiner Heimat. Autor Ingo Dorfmüller betrachtet das Werk aus heutiger Sicht und zeichet den Werdegang des musikalischen Urhebers bis zu dieser Komposition.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Sehnsucht und Wehmut, Lieben und Sterben
    Die Lange Nacht des Giacomo Puccini
    Von Jürgen König
    Regie: der Autor

    Den „Musiker der kleinen Dinge“ hat er sich selbst genannt - und hat doch wahrlich auch für die großen Fragen von Liebe und Tod Musik gefunden: Musik, die zu Herzen gehen soll und genau das auch schafft. Dafür hat das Publikum Giacomo Puccini vom ersten Tag an geliebt, während Kritik und Wissenschaft (auch in Italien) ihn jahrzehntelang eher naserümpfend zur Kenntnis nahmen - wegen der vermeintlichen "Weichlichkeit“ seiner Musik und der angeblichen Oberflächlichkeit seiner Themen. Eine erstaunliche Ignoranz, standen doch „Manon Lescaut“, „La Bohème“, „Tosca“, „Madame Butterfly“ und „Turandot“ immer auf den Spielplänen aller Opernhäuser, nirgends auf der Welt gab es je eine Phase nachlassenden Interesses: Giacomo Puccini ist - neben Shakespeare und Verdi - der meistgespielte Tragödienautor des Welttheaters. Ihn feiert diese Lange Puccini-Nacht: voller Sehnsucht und Wehmut, voller Lieben und Sterben - und durchweg mit einer, wie Thomas Mann es nannte, "Fülle des Wohllauts".