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Programm: Vor- und RückschauDienstag, 26.11.2024

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Erzbischof Udo Markus Bentz, Paderborn
    Katholische Kirche

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 25 Jahren: In der CDU-Spendenaffäre werden geheime Konten bekannt

  • 09:10 Uhr
  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

  • 10:08 Uhr

    Erektionsstörungen und Impotenz

    Gast:
    Dr. med. Jann-Frederik Cremers, Leitender Oberarzt Andrologie, Facharzt für Urologie, Andrologie und Medikamentöse Tumortherapie, Universitätsklinik Münster
    Am Mikrofon: Martin Winkelheide

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    sprechstunde@deutschlandfunk.de

    Sie sind gar nicht so selten, aber definitiv kein Thema, über das Mann gerne spricht. Etwa einer von zehn Männern in den 40ern ist von Erektionsstörungen betroffen. Bei Männern über 60 ist es jeder dritte. Für die Betroffenen ein schambehaftetes Thema, das bei vielen das Selbstbild ins Wanken bringt. Die Ursachen für erektile Dysfunktionen können sehr unterschiedlich sein und häufig vermischen sich psychische und physische Faktoren. Betroffene vermuten oft zuerst psychische Auslöser, wie Stress. Mit zunehmendem Alter wird es aber immer wahrscheinlicher, dass auch körperliche Ursachen hinter den Erektionsstörungen stecken: Ein sinkender Testosteronspiegel oder eine schlechtere Durchblutung sind ganz normale Alterungsprozesse, die eine Erektion erschweren. Auch chronische Krankheiten oder Krebsbehandlungen können die Potenz stören. Die Lust am Sex verschwindet aber nicht unbedingt im gleichen Maße. Zu wollen, aber nicht zu können führt dann zu psychischen Problemen, die die Situation noch schlimmer machen. Egal, was hinter Erektionsstörungen steckt: Ein frühzeitiger Gang zum Arzt lohnt sich. Wie bei den meisten Beschwerden sind die Chancen für eine erfolgreiche Behandlung am größten, wenn die Symptome noch nicht zu weit fortgeschritten sind.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Das Medienmagazin

  • 16:10 Uhr
  • 16:35 Uhr

    UN-Plastikabkommen:
    Was sind die entscheidenden Fragen der finalen Runde?

    Wunderbatterie aus Franken:
    CMBlu entwickelt große Stromspeicher

    Wissenschaftsmeldungen

    Sternzeit 26. November 2024:
    Europas Mainzer Riesenteleskop in Chile

    Am Mikrofon: Lennart Pyritz

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr
  • 19:15 Uhr

    Einsamkeit inklusiv
    Eine Radiowerkstatt
    Von Charly Kowalczyk
    Mit Ellen Stolte, Andy Müller, Katharina Mickley, Thomas Hartmann, Frank-Daniel Nickolaus, Marianne Schnakenberg und Hedwig Thelen
    Regie: Friederike Wigger
    Produktion: Deutschlandfunk 2023

    Ein Radioprojekt, sechs Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen. Gemeinsam mit dem Journalisten Charly Kowalczyk ziehen sie als Reporterteam los, um die Themen zu beackern, die sie am meisten beschäftigen: Einsamkeit und Selbstbestimmung.

    Thomas hat das Down Syndrom und wünscht sich eine Frau. Warum gibt es kein Datingportal für Menschen mit Behinderungen? Bundesfamilienministerin Lisa Paus muss im Interview einräumen, dass das wohl nicht wirtschaftlich wäre. Und sie gibt zu, dass auch sie sich manchmal allein fühlt. Nick kann nach einem Unfall kaum noch gehen und leidet an epileptischen Anfällen, Marianne ist einfach nur alt. Mit ihrem ganz eigenen Blick und ihren persönlichen Geschichten gehen die sechs einem Problem nach, das die ganze Gesellschaft betrifft - mit zunehmender Tendenz. Sie fahren nach Berlin, konfrontieren Politiker und Fachleute mit ihren unkonventionellen Fragen: Und bringen sie damit immer wieder aus dem Konzept.
    Dieses Radioprojekt entstand auf Initiative des Martinsclubs Bremen, einer Organisation, die sich für Inklusion einsetzt. Drei Jahre lang wurde es von dem Rundfunkjournalisten Charly Kowalczyk begleitet. Herausgekommen ist ein ungewöhnliches Radiofeature, das von allen Autorinnen und Autoren gemeinschaftlich entwickelt wurde.

  • 20:10 Uhr

    Tal der Finsternis
    Von Wystan Hugh Auden
    Übersetzung aus dem Englischen: Marianne de Barde und Hanns A. Hammelmann
    Regie: Fritz Schröder-Jahn
    Mit Tilla Durieux
    Komposition und Musik: Oskar Sala (Trautonium)
    Produktion: BR/NDR 1964
    Länge: 36'56

    In einem schattigen Bergtal lebt eine einsame alte Frau zusammen mit ihrer einzigen Lebensgefährtin, einer Hausgans. Mit ihr vertreibt sich die Alte die Zeit, erzählt dem Tier vom Glück und von der Liebe, von der echten und der falschen Freiheit.
    Während das fromme Geläut der Abendglocke vom Dorf herüberklingt und die Alte über den Sinn der Existenz von Mensch und Tier philosophiert, schärft sie das Messer und tötet die Gans. Der Monolog der einsamen Frau ist im Grunde der misslungene Versuch eines Dialogs, eines Zwiegesprächs zwischen ihr und der schnatternden Gans, zwischen einem Menschen und seiner sprachlosen Umgebung. Allein Bilder, Erinnerungen, Assoziationsreste sind übriggeblieben von diesem Menschenleben - und Fragen nach dem Sinn von Leben und Tod, auf welche die Umwelt keine Antwort weiß.
    Wystan Hugh Auden (1907-1973) gilt als einer der wichtigsten Lyriker und Essayisten der anglo-amerikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Für sein Hauptwerk, den Versdialog „The Age of Anxiety“ (1947, dt. „Das Zeitalter der Angst“), erhielt er 1948 den Pulitzer-Preis.

  • 21:05 Uhr

    Die Quadratur des Kreises
    Synesthetic Octet
    Aufnahme vom 25.8.2024 beim Jazzfestival Saalfelden
    Am Mikrofon: Thomas Loewner

    Komplexe Kompositionen und Arrangements auf der einen Seite - Musik, die das Publikum vom Sitz reißt, auf der anderen: ein Spagat, der selten gelingt. Vincent Pongrácz und sein Synesthetic Octet haben beim Jazzfestival Saalfelden gezeigt, wie es geht. Das Synesthetic Octet besteht bereits seit elf Jahren. Seither hat Vincent Pongrácz das Konzept der Band immer weiter verfeinert. In Saalfelden präsentierte der Klarinettist und Komponist ein traumhaft aufeinander eingespieltes Ensemble, dem die besten Musikerinnen und Musiker aus dem kreativen Umfeld der Jazzwerkstatt Wien angehören. Sie verleihen den häufig vertrackten Stücken von Pongrácz faszinierende Leichtigkeit und unwiderstehlichen Groove. Abgerundet wird diese packende Melange durch mitreißende Soli und Rapeinlagen von Vincent Pongrácz in Fantasiesprache.

  • 22:05 Uhr

    Seelenklang, Dada, Spiel
    Zum Wesen und Sinn von Sprechgesang
    Von Sylvia Systermans

    Sprechen und Singen gehören zum Menschsein wie der aufrechte Gang. Wir kommunizieren über Sprache, drücken singend unsere Gefühle aus. Beides verbindet sich im Sprechgesang: im Singsang von Marktschreiern, den trancehaften Mantra-Gesängen von Mönchen, dem Brabbeln von Babys, die Melodie und Rhythmus von Sprache spielerisch imitieren. Sprechsingend erschafft Gott in Haydns „Schöpfung“ die Welt, klagt Wozzeck in Bergs gleichnamiger Oper über den Abgrund in seiner Brust, sinniert Leonard Cohen über Eros und Vergänglichkeit. „Dadada“ ist dagegen die wohl berühmteste Floskel der Neuen Deutschen Welle. Dada, Satire oder einfach Klamauk? Die „Musikszene" zum Wesen und Sinn von Sprechgesang fragt, was emotional und physiologisch passiert, wenn wir Worte tönend rufen oder Formeln melodisch murmeln. Führt Sprechgesang zum Urgrund unserer Kommunikation, unseres Seins als Menschen?

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht