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Programm: Vor- und RückschauMittwoch, 01.01.2025

  • 00:00 Uhr

    Glocken aus Europa

  • 00:05 Uhr
    02:07 Uhr   Rock

    Nach dem großen Knall
    Wenn Bands sich trennen
    Am Mikrofon: Fabian Elsäßer

    Es scheint das Zeitalter der ewiglebenden Rockbands zu sein: The Rolling Stones gibt es seit 62 Jahren, Aerosmith und AC/DC seit gut 50, und auch U2 und The Cure haben längst die 40 überschritten. Dabei verliefen Bandgeschichten bis zu den frühen 1980er-Jahren in der Regel etwa so: Nach mühseligem Anfang folgt der steile Aufstieg, dann zerbirst die Formation nach etwa einer Dekade an Streit, Stress oder Drogenexzessen. Daraus entstehen manchmal bemerkenswerte Solo-Karrieren, gelegentlich auch Bands, die die Vorgänger kommerziell überflügeln und wesentlich öfter kurzlebige Projekte, die bald wieder vergessen sind. Eine Rocknacht über Neuanfänge von Led Zeppelin und Deep Purple bis zu Rage against the machine und Oasis.

  • 06:05 Uhr

    Thomas Tallis
    Videte miraculum (für 6 Stimmen)
    The Sixteen

    Johann Sebastian Bach
    Jesu, nun sei gepreiset. Kantate zu Neujahr, BWV 41
    Yukari Nonoshita, Sopran
    Robin Blaze, Countertenor
    Jan Kobow, Tenor
    Dominik Wörner, Bass
    Hidemi Suzuki, Violoncello piccolo solo
    Bach Collegium Japan
    Bach Collegium Japan
    Leitung: Masaaki Suzuki

    Heinrich Schütz
    Herr, unser Herrscher. Konzert für 5 Singstimmen, Instrumentalensemble und Basso continuo, SWV 449
    Ricercar Consort
    Leitung: Philippe Pierlot

    Charles-Marie Widor
    5. Satz: Toccata F-Dur. aus: Sinfonie für Orgel Nr. 5 f-Moll, op.42 Nr.1
    Iveta Apkalna, Orgel

  • 07:05 Uhr

    Der Zauberer - Thomas Mann und das andere Deutschland
     
    Am Mikrofon: Michael Köhler

    Der Literaturnobelpreisträger Thomas Mann (1875-1955) würde dieses Jahr 150 Jahre alt. Seine Romane „Die Buddenbrooks“, „Der Zauberberg“, „Doktor Faustus“, „Joseph und seine Brüder“ sowie die vielen Erzählungen und Essays gehören zum herausragenden Schatz deutscher Literatur in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Immer geht es darin auch um sehr deutsche Themen, um Versuchung und Verfall, weltanschaulichen Extremismus, und die Macht der Musik.
    Das politische Interesse am kalifornischen Exilanten und Weltbürger Thomas Mann überwiegt gegenwärtig. Der Autor der „Betrachtungen eines Unpolitischen“ hatte sich zum engagierten Demokraten gewandelt. In einem Interview sagte er 1938: „Democracy will win!“ Thomas Mann repräsentierte während der NS-Zeit ein anderes Deutschland.
    In dieser Neujahrsausgabe kommen Frido Mann, der Enkel Thomas Manns, sowie Caren Heuer, die Leiterin des Lübecker Buddenbrook-Hauses, und der Germanist Dieter Borchmeyer zu Wort.

  • 08:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft
    Der Klang der Stille: Exerzitien in der Schweiz
    Von Andreas Main

    Das Lassalle-Haus ist ein Rückzugsort, der Raum für Stille und Reflexion bietet. In der „harmonikalen“ Architektur des Hauses spiegelt sich die Verbindung von Stille und Klang wider. Ein Platz, der zum Innehalten einlädt und die inneren Stimmen hörbar macht.

  • 09:05 Uhr

    Vor 20 Jahren: Die Arbeitsmarktreform „Hartz IV" tritt in Kraft

  • 09:30 Uhr

    Lob in Rot - The Church of Ketchup
    Von Holm Friebe und Rainer Kirberg

    Ketchup ist in Deutschland zum aufgeladenen Symbol für alles Schlechte und Banausige geworden, das aus den USA stammt. Im Windschatten des „Coca-Kolonialismus“ wurde er zum Kristallisationspunkt des westdeutschen Nachkriegs-Antiamerikanismus.
    Ketchup ist damit gleichermaßen ein rotes Tuch für die Verteidiger der deutschen Kultur gegen die transatlantische Zivilisation und eine „Red Flag“ für Gesundheitsapostel im Gefolge der esoterisch grundierten Ökobewegung, die auf den Schultern der Lebensreform-Bewegung mit ihrer Reformkost aus dem Reformhaus steht. Aber selbst in der Populärkultur(-Forschung) ist Ketchup ein Paria. Allenfalls in den Fotografien von Martin Parr, dem aus Manchester stammenden Chronisten des britischen White Trash und der verblassenden Working-Class-Kultur, die sich in verrottenden Seebädern und verkommenen Funparks verschanzt hat, ist Ketchup (Gott sein Dank!) allgegenwärtig.
    In der akademischen Welt dagegen taucht der Ketchup lediglich da auf, wo man ihn am wenigsten vermutet: in der Volkswirtschaftslehre. Als „Ketchup-Inflation“ wird dort nämlich die berechtigte Sorge bezeichnet, dass eine immer weiter aufgeblähte Giralgeldmenge, die sich lange Zeit nicht in entsprechenden Preissteigerungsraten niederschlägt, wenn die Konjunktur sich dreht, plötzlich, auf einen Schlag zu einer unkontrollierten und unkontrollierbaren Inflation führt - gerade so wie Ketchup, der trotz Schütteln lange in der Flasche festsitzt, sich nach einem „tipping point“ mit einem Mal ergießt und den Teller überflutet. Analog taucht der metaphorische „Ketchup-Effekt“ auch sporadisch in den Politik- und Gesellschaftswissenschaften auf. Immer geht es dabei um das Prinzip „Erst zu wenig, dann zu viel“, das sich aus der spezifischen Viskosität ableitet, dem komplexen Wesen des Ketchups aber ansonsten nicht ansatzweise gerecht wird. Das gilt es zu ändern.
    Holm Friebe, Jahrgang 1972, ist Gründer und Geschäftsführer der Zentralen Intelligenz Agentur. Als Autor hat er u.a. mit Sasha Lobo in „Wir nennen es Arbeit“ (2006) den Begriff der digitalen Bohème geprägt, mit „Die Stein-Strategie“ (2015) eine Anleitung zum Nichthandeln geschrieben oder hat gemeinsam mit Detlef Gürtler in „Clusterfuck: Warum Katastrophen uns lieben“ (2018) darüber nachgedacht, wie es gelingen kann, weniger zu scheitern. Friebe hat das Kunstdiskursformat „NUN - Die Stunde der Kunst“ initiiert, die Kunstmarktaktion „Direkte Auktion“ erfunden und zuletzt mit „Works on Skin“ Kunsteditionen als Tätowierungen in den Kunstmarkt gebracht.
    Rainer Kirberg, Jahrgang 1954, studierte Malerei, Film, Kunstgeschichte und Philosophie. Nach einer Reihe experimenteller und erzählerischer Kurzfilme schrieb und inszenierte er in den 1980er Jahren Spielfilme für das ZDF / Kleines Fernsehspiel. Neben seinen Filmen, in denen er oft auch für Produktion, Ausstattung/Architektur, Kamera und Schnitt verantwortlich zeichnet, realisiert Rainer Kirberg seit den späten 70ern - und verstärkt in den vergangenen Jahren - künstlerische Arbeiten, in denen er mit den Mitteln von Film, Rauminstallation und Performance operiert.

  • 10:05 Uhr

    Übertragung aus der Pfarrkirche St. Nikolaus in Lennestadt
    Zelebrant: Pfarrer Markus Leber
    Katholische Kirche

  • 11:05 Uhr

    Zufälle gibt’s!

    Folge 3: Allein unter Imamen - Wie Juanita die Wahl ihres Studiums dem Zufall überließ
    Juanita schreibt sich an der Uni ein, ohne über das Fach nachzudenken. Eine Art Lotterie. Plötzlich studiert sie Islamische Theologie, gemeinsam mit vielen gläubigen Muslimen und bemerkt: Aus der Studienwahl per Zufall wird eine Berufung.
    Von Luise Sammann, Julius Stucke

  • 12:05 Uhr

    Zufälle gibt’s!

    Folge 4 Zwischen allen Fronten - Warum Schulamith gegen einfache Antworten kämpft
    Schulamiths jüdische Familiengeschichte ist geprägt von Geheimnissen und Zufällen. Erst spät lernt sie, wie die ihr Denken und Handeln beeinflussen. Über das Ringen nach einer klaren Haltung im Nahostkonflikt, die allen Betroffenen gerecht wird.
    Von Stephan Beuting, Julius Stucke

  • 13:05 Uhr

    Bilanz der Berliner Silvesternacht

    Was ändert sich ab 1. Januar 2025?

    Russland greift Kiew am Neujahrsmorgen an

    Neujahr in Damaskus: Hoffnungen und Ängste in Syrien

    Noto-Erdbeben vor einem Jahr

    Schweiz will Einkaufstourismus nach Deutschland reduzieren

    Simbabwe schafft die Todesstrafe ab

    Sport

    Am Mikrofon: Detlev Karg

  • 13:30 Uhr

    Sinfonisches Konzert

  • 14:05 Uhr

    Zufälle gibt’s!

    Folge 5: Beinahe unmöglich - Von undenkbaren und doch realen Zufallsgeschichten
    Ein fassungsloser Anthony Hopkins, ein Zaubermantel mit Eigenleben, ein Pilzfund, der die Menschheit rettet. Jenseits unseres Erwartungshorizonts schlummern unfassbare Zufälle. Warum es uns schwerfällt, uns das tatsächlich Mögliche vorzustellen.
    Von Luise Sammann, Stephan Beuting, Benedikt Schulz, Christiane Florin, Julius Stucke

    Folge 6: Volle Kontrolle - Über gut gemeinte Glücksversprechen in sozialen Medien
    Morgenroutine, Lebenslauf, Ernährung - alles muss optimiert werden. Sagen zumindest einige Influencer. Philosophin Barbara Reiter hat Ideen, wie der Zufall helfen kann, in einer Welt des Optimierungswahns wieder gelassener zu werden.
    Von Barbara Reiter, Julius Stucke

  • 16:05 Uhr

    Geldanlage und Sammelobjekt
    Die wundersame Welt der signierten Bücher
    Ein Feature von Christian Blees
    (Wiederholung aus „Zeitfragen. Feature“ vom 29.10.2024)

    Am Mikrofon: Wiebke Porombka

  • 16:30 Uhr

    Wundermittel gegen alles?
    Wie die Abnehmspritze wirkt - und wogegen
    Von Sophie Stigler

    Abnehmen mit der Spritze - das geht mit Medikamenten wie Semaglutid, bekannt unter dem Namen Wegovy oder Ozempic. Auch Diabetes lässt sich damit behandeln, doch das ist offenbar noch lange nicht alles: Studien zeigen, dass die Medikamente das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern, die Nieren schützen, vielleicht auch Parkinson aufhalten. Tests laufen zu Fettleber, Demenz und sogar zur Frage, ob Semaglutid und Co. gegen Drogensucht helfen. Ein Mittel gegen alles? Ein Teil der Wirkung besteht sicher darin, dass Übergewicht reduziert wird. Die Vermutung ist aber: Wie die Hormone, denen sie nachempfunden sind, wirken die Medikamente noch auf anderen Wegen: etwa im Gehirn, indem sie ins Belohnungssystem eingreifen. Forschungsteams weltweit versuchen zu klären, was die Abnehmspritzen wirklich können und warum eigentlich.

  • 17:05 Uhr

    Debatten und Dokumente

    Machen statt Meckern: Journalistin und Autorin Yasemin Said und ihr Projekt "Perspectives", im Gespräch mit Karin Fischer

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Prost Neujahr! Die Silvester- und Neujahrskonzerte in Wien und Berlin

    Haben oder Sein? Zur Aktualität Erich Fromms im Jubiläumsjahr seines 125. Geburtstages

    "Messengers From Above" - Meteoriten und Kunst, eine Ausstellung in München

    Am Mikrofon: Michael Köhler

  • 18:10 Uhr

    Todesfahrt in New Orleans

    Eindrücke aus dem French Quarter nach dem Anschlag

    Bilanz der Berliner Silvesternacht

    Russland greift Kiew am Neujahrsmorgen an

    Transitvertrag beendet: Gazprom muss Erdgaslieferung über die Ukraine stoppen

    Erwartungen in Syrien an das Neue Jahr

    Was ändert sich ab 1. Januar 2025?

    Sport

    Am Mikrofon: Josephine Schulz

  • 18:40 Uhr

    Trumps Comeback - Mögliche Folgen für die USA und die Welt

  • 19:10 Uhr

    Skispringen - Vierschanzentournee : Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen
    Skispringen - Interview mit Youngster Adrian Tittel nach dem Neujahrsspringen
    Skispringen - Frauen Finale Two Nights Tour Oberstdorf

    Skilanglauf - Tour de Ski: Victoria Carl und Friedrich Moch überzeugen

    Turnen - DTB und STB reagieren auf Missbrauchsvorwürfe
    Turnen - Interview: IOC-Mitglied Kim Bui kritisiert DTB und fordert Aufarbeitungi

    Tennis - United Cup: Alexander Zverev verletzt, Deutschland raus
    Tennis - Alexander Zverev und die Jagd nach dem Grand Slam Titel

    Fußball - Umstrittene Klub-WM sucht weiter nach Sponsoren

    Handball - Ausblick auf die WM der Männer 2025
    Handball - Interview mit Ex-DHB Vize Bob Hanning

    Formel 1 - Ausblick auf 2025

  • 20:05 Uhr

    Einfach Quatsch:
    Der Neujahrsvorsatz
    Von Andreas Main

    Weniger essen, weniger Alkohol, mehr Sport - rund um Neujahr hat der Vorsatz Hochkonjunktur. Der Schuss kann aber nach hinten losgehen, sagen der Psychotherapeut Frank-Gerald Pajonk und der Jesuit Michael Bordt. Sie empfehlen, genauer in sich reinzuhören: Was wünsche ich mir wirklich?

  • 20:30 Uhr

    Thomas Meinecke liest aus und spricht über „Odenwald"

    Theodor W. Adorno steht im Mittelpunkt von Thomas Meineckes „Odenwald“-Roman - denn Adorno hatte eine besondere Beziehung zu dieser Landschaft. Als Kind hat er seine Sommerurlaube im bayrischen Odenwald-Ort Amorbach verbracht. Der kleine Adorno ist damals mit seiner Mutter und seiner Tante gereist, er nannte sie „meine Mütter“. Ins gegenwärtige Amorbach kommen im Roman die zwei „Forschenden“ Malwida und Walter nach „kurvenreicher Autofahrt“ an - und schon wirbeln die Diskurse durcheinander wie eine Vinyl-Scheibe auf dem Plattenteller. In diesem Text wird permanent diskutiert: es geht um Kolonisation und Migration, um die Bedeutung des Minnetranks in Gottfried von Straßburgs „Tristan“, es geht um den Film „Als die Frauen noch Schwänze hatten“ von 1970 und um Senta Bergers Satz: „Der Mann schließt von einer Frau auf alle. Die Frau schließt von allen Männern auf einen.“ Adorno, Thomas Mann, Israel, Judith Butler und das komplette Werk Thomas Meineckes werden noch einmal hochgehoben in „Odenwald“, dem neuen Meisterstück des größten Popdenkers und -schriftstellers unserer bundesrepublikanischen Gegenwart.
    Thomas Meinecke wurde 1955 in Hamburg geboren, lebte ab 1977 in München und zog 1994 in ein oberbayrisches Dorf. Von 1978 bis 1986 war er Mitherausgeber und Redakteur der Avantgarde-Zeitschrift „Mode & Verzweiflung“, in den Achtzigerjahren schrieb er Kolumnen für die ZEIT, ab 1986 veröffentlichte er Erzählungen und zahlreiche Romane, zuletzt den Roman „Selbst“ (2016) im Suhrkamp Verlag. Außerdem war er von 2007 bis 2013 Kolumnist für das Berliner Magazin Groove. Sein Werk wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Düsseldorfer Literaturpreis (2003) und dem Karl-Sczuka-Preis für Hörspiel als Radiokunst (2008). Im Wintersemester 2012 hatte er die Poetikdozentur an der Goethe-Universität Frankfurt inne, 2014 war er Writer in Residence an der Queen Mary University in London, 2016 Fellow am IFK in Wien und 2020 wurde er mit dem Berliner Literaturpreis ausgezeichnet.

  • 21:05 Uhr

    Kabarett, Comedy & schräge Lieder
    Prost Neujahr! Katerstimmung und gute Vorsätze im Kabarett
    Von Elmar Krämer

    Warum sollte es Kleinkünstlern anders gehen als dem Rest der Menschheit? Am Jahresende wird gefeiert, am nächsten Tag der Rausch bereut, und kühne Pläne wie mehr Sport zu treiben oder diverse Laster aufzugeben, lösen sich binnen Tagen im Alltagstrott auf. Wilfried Schmickler hat über gute Vorsätze genau so sinniert wie Jürgen Becker, Kabarett-Chansons über rauschhafte Zustände gab es schon in der Weimarer Republik, und Horst Schroth nannte ja mal ein ganzes Programm „Katerfrühstück“. Ein Kleinkunstüberblick rund um den Jahreswechsel.

  • 22:05 Uhr

    Bonus-Edition
    Zusätzliche Ausschnitte aus Deutschlandfunk-Konzertaufzeichnungen 2024
    Am Mikrofon: Thomas Loewner

    Im Jahr 2024 hat der Deutschlandfunk wieder zahlreiche Jazzkonzerte mitgeschnitten; eine Auswahl noch nicht gesendeter Höhepunkte daraus ist in dieser Rückblicks-Sendung zu hören. Mit dabei unter anderem: der Soloauftritt des norwegischen Pianisten Eyolf Dale im Bonner Beethoven-Haus, der schwedische Saxofonist Otis Sandsjö und seine Band Y-OTIS beim J.O.E.-Festival in Essen; das Sextett des Bassisten Caspar van Meel im Kölner Loft oder die Ruhrpott-Bigband The Dorf im Dortmunder Domicil.

  • 23:05 Uhr

    Der Tenor Julian Prégardien
    Am Mikrofon: Marcus Stäbler

    Julian Prégardien ist auf den wichtigsten Bühnen zu Gast. So wie im vergangenen Sommer, als er in drei verschiedenen Rollen bei den Salzburger Festspielen zu erleben war. Als Don Ottavio in Mozarts „Don Giovanni“, als Evangelist in Bachs Matthäus-Passion und als Liedinterpret in Schuberts „Die Schöne Müllerin“. Diese Vielseitigkeit ist typisch für Prégardien. Denn er begreift sich nicht als Opernsänger, der nebenbei auch andere Genres bedient. Er ist im Oratorium mindestens genauso zuhause. Und erst recht im Liedgesang. In der Sendung „Schöne Stimmen“ erzählt er über seine besondere Liebe zu diesem Genre und schildert seine Erfahrungen mit dem von ihm initiierten Festival „Liedstadt“, das kürzlich in Hamburg Premiere gefeiert hat.