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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 04.01.2025

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Jazz Live

    Das Beste aus 2024
    Am Mikrofon: Thomas Loewner
    (Wdh.)

    02:07 Uhr   JazzFacts

    Kopfhörer
    Gast: Pianist Lucas Leidinger
    Am Mikrofon: Florian Ross und Odilo Clausnitzer
    (Wdh.)

    03:05 Uhr   Rock et cetera

    Verrückter Professor des Bedroom-Indierocks
    Der US-amerikanische Musiker Nick Rattigan
    Von Mike Herbstreuth
    (Wdh.)

    04:05 Uhr   On Stage

    Musik und Mystik
    Die britische Band Kula Shaker
    Aufnahme vom 28.7.2024 beim Burg Herzberg Festival
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

    05:05 Uhr   Spielraum

    Bluestime - Neues aus Americana, Blues und Roots
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

    05:40 Uhr   Spielraum

    Bluestime - Neues aus Americana, Blues und Roots
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

  • 06:05 Uhr

    Musk oder Merz: Widersteht Deutschland der disruptiven Politik?
    Von Georg Löwisch

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    Am Mikrofon: Fanny Buschert

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 25 Jahren: Der Schauspieler Diether Krebs gestorben

  • 09:10 Uhr

    Unternehmensgründung - Wie aus einer Idee eine Firma wird
    Am Mikrofon: Leon Fried 
    (Wdh. v. 16.11.2024)

    Start-up-Unternehmen gelten als Motor einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Denn ihre Gründer schaffen neue Arbeitsplätze und treiben durch innovative Produkte den Fortschritt voran. In Deutschland nimmt die Zahl der Existenzgründungen wieder leicht zu. Was motiviert Menschen dazu, ein eigenes Unternehmen aufzubauen? Wie werden sie unterstützt? Und wie gehen sie mit Misserfolgen, im schlimmsten Fall dem Scheitern ihrer Geschäftsidee um?

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Die DJ und Produzentin Sarah Farina

    Kulturelle Aneignung gibt es auch in der Musik, glaubt die Berliner DJ, Musikproduzentin und Kuratorin Sarah Farina. Besonders Schwarze Frauen seien immer wieder aus der Musikgeschichte ausradiert worden. Farina schenkt ihnen die längst verdiente Wertschätzung: In ihren DJ-Workshops in Ruanda, Alexandria oder Detroit appelliert sie an das historische Bewusstsein für den kulturellen Kontext hinter der Musik. Mit ihrer Berliner Event-Reihe „Emergent Bass“ legt sie jene vergessenen afro-diasporischen Einflüsse auf die Clubkultur frei. Und auch ihre eigenen Produktionen, die sie anfangs fernab von allen Genres „Rainbow Bass“ nannte, strotzen nur so vor Diversität, aber auch Leichtigkeit. Gebrochen wird das nur vom schweren Bass, ihrem Erkennungszeichen.

  • 11:05 Uhr

    "Die Macht der Container“ - Wie Reedereien den Lauf der Weltwirtschaft bestimmen (1/2)
    Von Maaike Goslinga, Maite Vermeulen und Marten Hahn
    Dlf 2024

    Vom Apfel bis zur Zahnbürste: 90 Prozent aller Dinge, die wir kaufen und besitzen, wurden in einem Schiffscontainer transportiert. Wir verdanken der Stahlbox damit das Leben, wie wir es kennen. Der Container ist die Grundlage unserer heutigen globalen Wirtschaft und Konsumgesellschaft. Und doch taucht er in fast keinem Geschichtsbuch auf. Und wir wissen so gut wie nichts über die Reise, die Waren in Containern um die Welt machen. Wie gelangen die Produkte zu uns? Wie geht es den Menschen an Bord der Riesenschiffe? Und welchen Preis bezahlt die Umwelt? In einer Kooperation mit dem niederländischen Medienhaus De Correspondent tauchen die „Gesichter Europas“ in einer zweiteiligen Serie in die verborgene Welt des Warentransports auf See ein.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    Neuer US-Kongress nimmt Arbeit auf: Wer wird „speaker“?

    Richter verkündet Strafmaß gegen Trump am 10. Januar

    Interview mit Stephan Bierling, Uni Regensburg, zu: Ausblick auf Trump's USA

    IdW-Auszug Ken Weinstein, Trump's Wahlkampfkoordinator, zu: Ukraine

    Nach Baerbock-Besuch in Syrien

    Sabotageaktionen in der Ostsee: Wie will sich Deutschland wehren?

    Österreich Wie weiter nach den gescheiterten Koalitionsgesprächen?

    Myanmars Militärregierung lässt anlässlich des Unabhängigkeitstages

    Sport

    Am Mikrofon: Philipp May

  • 13:10 Uhr

    Die USA vor dem Machtwechsel: Gibt es Grenzen für Donald Trump?
    Von Anne Raith

    Musk oder Merz: Widersteht Deutschland der disruptiven Politik?
    Von Georg Löwisch

    Polnische EU-Ratspräsidentschaft: Europa first?
    Von Peter Sawicki

    Am Mikrofon: Sören Brinkmann

  • 13:30 Uhr

    Erfrorene Säuglinge in Gaza - Gespräch mit einer trauernden Familie

    Protestsong gegen Catcalling - Frauen in Marokko wehren sich

    Kenias Mau-Mau-Kämpfer - Eine Audiotour gegen die verblassende Erinnerung

    Venezuela - Lage der Opposition vor Maduros dritter Amtszeit

    Am Mikrofon: Manfred Götzke

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Mitarbeitergespräche - wie gelingt der Dialog mit dem Chef?
    In "Campus und Karriere" wollen wir diskutieren: Wie kann das Mitarbeitergespräch für beide Seiten ein Erfolg werden? Welche Formate und Instrumente befördern einen positiven Austausch? Was macht gute Feedbackkultur aus? Welche Rechte haben Arbeitnehmer? Und - von Gehaltsverhandlungen über Kritik am Chef - was gehört rein in so ein Gespräch und was sollte lieber vermieden werden?

    Gäste:
    Maren Fischer, Gründerin und CEO von ‚workfive‘ - Personaldienstleistungen für den Mittelstand, vorher Personalmanagerin in diversen Unternehmen
    Prof. Armin Trost, Psychologe, Professor für Personalentwicklung an der Hochschule Furtwangen, Unternehmensberater und Sachbuchautor
    Maria Rosenke, Anwältin für Arbeitsrecht, Beratung und Schulung für Betriebsräte
    Am Mikrofon: Josephine Schulz

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de
    Whatsapp-Nachricht an 0173 - 535 8089

  • 15:05 Uhr

    Spezial
    20 Jahre PopCamp
    Von Jasmin Kröger

    Dream Pop aus Berlin trifft auf Indiesoul aus Bielefeld, trifft auf Rap-geknutschtem Pop aus dem Schwarzwald: Fünf Nachwuchsprojekte durchlaufen jedes Jahr das Highlevel-Coaching im PopCamp des Deutschen Musikrates. Auf dem PopCamp Stundenplan stehen Songwriting & Producing, Performance, Musikrecht und Social Media. Wir begleiten seit vielen Jahren die Newcomer, in diesem Jahrgang dabei - Damona, Erik Leuthäuser, Mina Richman, Stina Holmquist und Willman auf ihrem Weg nach oben - mit allen Zwischentönen zum 20-jährigen Jubiläum.

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Lesende

    DIE BESTEN 7
    Die Deutschlandfunk-Bestenliste im Januar mit der Jurorin Dr. Christiane Raabe

    Es geht gleich mehrmals ums Einkaufen, aber natürlich auch um Freundschaft, starke Kinder und Jugendliche, nicht richtig gut funktionierende Erwachsene und um eine Emanzipationsgeschichte mit Werwolf

    Jockum Nordström: „Sailor und Pekka erledigen was in der Stadt“
    Aus dem Schwedischen von Hinrich Schmidt-Henkel
    (Peridot Verlag, Köln)

    Daniel Fehr, Claudia Burmeister (Ill.): „Susie im Supermarkt“
    Aus dem Niederländischen von Bettina Bach
    (Bohem Press, Münster)

    Dayeon Auh:„Ein Berg, ein Sturz, ein langes Leben“
    (NordSüd Verlag, Zürich)

    Noëlle Kröger: „Meute“
    (Reprodukt Verlag, Berlin)

    Josefine Sonneson:„Wie man einen Bammel auf Hosentaschengröße schrumpft“
    (Carlsen Verlag, Hamburg)

    Lisa Krusche: „Wie der seltsamste Traum“
    (Verlag Beltz & Gelberg, Weinheim)

    Lena Raubaum, Katja Seifert (Ill.): „Ich hab da was für dich. Wortgeschenke und Gedankenstupser“
    (Tyrolia Verlag, Innsbruck)

    Am Mikrofon: Ute Wegmann

  • 16:30 Uhr

    Troubleshooter:
    IT-Sicherheitsverantwortliche setzen immer stärker auf KI-Tools

    Selbstschutz:
    KI soll normalen Nutzern bei IT-Vorfällen erste Hilfe leisten

    Grauzone:
    Noch immer droht weissen Hackern die Strafverfolgung

    Spurensicherung:
    Wie smarte Geräte bei der Verbrechens-Aufklärung helfen sollen

    Info-Update

    Sternzeit 4. Januar 2025:
    Der Mond überfährt Saturn

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Einheit oder Vielfalt: Brauchen wir eine Leitkultur?
    Carsten Brosda, Präsident des Deutschen Bühnenvereins und Kultursenator von Hamburg,
    und Thea Dorn, Schriftstellerin und Fernsehmoderatorin, im Gespräch

    Am Mikrofon: Michael Köhler

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Sexismusvorwürfe - Thilo Mischke moderiert doch nicht ARD Kultursendung "ttt"

    Klappt doch! Hoffnung für die Hamburger Clubs: Wie die Politik eine Neugründung rettete

    Gesprächsreihe "Blick in die Kulturwerkstatt"
    Die Kunst der Künstlerfilme - die Dokumentarfilmerin Corinna Belz

    Neues Jahr, alte Probleme? Wünsche der Filmbranche für 2025

    Am Mikrofon: Michael Köhler

  • 18:10 Uhr

    Am Mikrofon: Petra Ensminger

  • 18:40 Uhr

    Ardennen-Schlacht - Als der Zweite Weltkrieg nach Belgien zurückkam

  • 19:10 Uhr

    Skispringen - Vierschanzentournee : 3. Springen in Innsbruck

    Tour de Ski - 2 x 10 km Doppelverfolgung Damen + Herren

    Ski alpin - Weltcup der Damen in Kranjska Gora: Riesenslalom

    Skeleton/Bob - Weltcup Winterberg

    Rodeln - Weltcup in Sigulda

    Olympia - Thomas Bach und sein Erbe: der Blick auf Peking

    Eishockey - DEL: Löwen Frankfurt - Adler Mannheim

    Handball - DHB Pressekonferenz vor Beginn der WM

    Basketball 3x3 - Unrivaled League vor dem Start

    Fußball - EM der Frauen: Vorschau

    Volleyball - Japan will stärkste Liga der Welt kreieren

    Darts - Weltmeisterschaft in London: Nach dem Finale

    Tennis - United Cup in Perth

    Am Mikrofon: Astrid Rawohl

  • 20:05 Uhr

    Hörspiel des Monats Oktober
    Kein König in Israel
    Von Maxim Biller
    Mit: Adriana Altaras, Samuel Finzi, Joel Basman, Deleila Piasko, Leo Altaras, Christoph Franken u. a.
    Regie Dominik Graf
    Musik: Florian van Volxem und Sven Rossenbach
    Ton und Technik: Michael Stecher
    Produktion: SWR 2024

    Begründung der Jury der Akademie der Darstellenden Künste:
    "Ein blutiger Anfang, ein blutiges Ende: Dazwischen bewegt sich, unter dem Eindruck ständiger Angst des Protagonisten, Maxim Billers Hörspiel für den Südwestrundfunk namens „Kein König in Israel“. Es ist eher gewaltsam als gefällig und eher literarisch als in allen Einzelheiten historisch verbürgt. Auch, wenn es sich um ein reales Vorbild dreht, nämlich den Schriftsteller, Übersetzer, Hebräischlehrer und Gewerkschafter Josef Chaim Brenner, genannt Jossl.
    Geboren wird der erotisch und politisch zerrissene Jossl 1881 im russischen Zarenreich in einem ukrainischen Schtetl. 1909 geht er nach Palästina. Es ist das Jahr, in dem Tel Aviv, die heute als weltoffen geltende Metropole, als erste jüdische Stadt der Moderne gegründet wird. 115 Jahre später ist sie wieder und immer noch Schauplatz von Gewalt zwischen Arabern und Juden.
    Der junge Brenner, Hoffnungsträger der zionistischen Literatur in Palästina, lebt in ständiger Sorge. Als er ins neue Haus zieht, tauscht er die Schlösser der arabischen Handwerker aus, aus Angst, von ihnen im Schlaf überfallen zu werden. Er heiratet und wird geschieden. Seine Frau nimmt den gemeinsamen Sohn Uri mit nach Berlin, um ihn vor seinem übermächtigen Einfluss zu schützen, was ihn fast zugrunde richtet. Jossl schreibt dunkle und wirre Briefe an ihn, die er nie abschickt. Eine Rückblende in seine Londoner Zeit zeigt den blutjungen Jossl Brenner in Gesellschaft seines Freundes Uri Gnessin; im Nachtleben treffen sie auf den homosexuellen Sohn des Mufti von Jerusalem. Der in die westliche Urbanität desertierte Araber prophezeit ihnen beim Anblick einer Karikatur seines prominenten Vaters in einer jüdischen Zeitschrift ein Massaker ungeheuren Ausmaßes.
    Die Hörspielnovelle Billers in der Regie des Filmregisseurs Dominik Graf erzählt von der Epoche vor dem Holocaust und der Staatsgründung Israels und all seinen Kriegen mit den Nachbarländern. Allerdings nicht allzu politisch solle man das alles lesen, erklärt Biller lapidar im Interview mit dem Sender, zuallererst sei es ihm „um eine geile Geschichte“ gegangen. Eine „geile Geschichte“mit einer glücklichen Besetzung durch Schauspieler wie Samuel Finzi oder Joel Basman. Aber da sie am Jahrestag der Hamas-Anschläge in Israel über den Sender geht, liest sie sich zwangsläufig auch als Kommentar zum Zeitgeschehen; ein pessimistischer, blutgetränkter Kommentar, der mit dem gewaltsamen Tod des nicht einmal 40-jährigen Brenners endet, nachdem er über die Utopie eines friedlichen Palästinas sinniert hatte: „Er nannte die Araber plötzlich Brüder. Er beschrieb das Unglück, das erst die Türken, dann die Engländer und schon immer die Kapitalisten über sie brachten. Und er prophezeite, dass ein sozialistischer jüdischer Staat auch das Paradies jedes arabischen Bauern und Arbeiters werden würde.“
    Wie auch immer man die Geschichte einordnet und deutet, sie wird uns in einem großen epischen Bogen von meisterlicher Sprache und Dramaturgie präsentiert. Die formal überragende Qualität macht sie zum Hörspiel des Monats Oktober 2024."

  • 22:05 Uhr

    Viersaitig vielseitig
    Die improvisierende, komponierende und performende Berliner Geigerin Biliana Voutchkova
    Von Dietrich Petzold

    Sie ist eine ungemein kreative, grenzüberschreitend aktive Musikerin: Als Interpretin eigener Werke und als Improvisatorin bewegt sich Biliana Voutchkova ebenso souverän im Klangmaterial neuer Musik wie in kammermusikalischem Umfeld. Ihre genreübergreifenden Performances überzeugen durch Ernsthaftigkeit und konsequenten handwerklichen Anspruch. Besonders eindringlich teilen sich ihre in den letzten Jahren aufgenommenen äußerst subtilen Duos mit. Von Intuition und Konzeption gleichermaßen geprägt, sind diese gemeinsam mit hochkarätigen Kolleginnen erspielten Werke voller klanglicher Entdeckungen. Autor Dietrich Petzold spannt den Bogen in seinem auditiven Porträt vom solistischem Schaffen bis zu vielgestaltiger Zusammenarbeit mit hochspezialisierten Ensembles.

  • 23:05 Uhr

    Erziehung und Strafe
    Eine Lange Nacht über Jugendkriminalität in Deutschland
    Von Marius Elfering
    Regie: Hanna Steger
    (Wdh. v. 3.2.2024)

    „Ihr Sohn wurde hier gerade von uns festgenommen“, habe der Polizist seiner Mutter am Telefon gesagt. Da war Tarek zwölf Jahre alt. Am Anfang hatte er nur eine paar Süßigkeiten mitgehen lassen, später andere Jugendliche „abgezogen“ und um ihre Handys und Schuhe gebracht. Einbruch, Raub, Körperverletzung - die Liste seiner Straftaten wird länger und länger. Für Tarek beginnt eine Abwärtsspirale, die ihn schließlich ins Gefängnis führt. Welche erzieherischen Maßnahmen braucht es, um Jugendlichen und Heranwachsenden den Weg in ein straffreies Leben zu weisen? Wenn Jugendliche in Deutschland Straftaten begehen, dann schwebt bei der Wahl der richtigen Gegenmaßnahmen ein Ziel über allem: Erziehung. Das ist schon seit 100 Jahren so, seit 1923 das Jugendgerichtsgesetz verabschiedet wurde. Jugendliche Täter, die andere ausrauben, die zuschlagen oder einbrechen, sollen den Weg zurück in die Gesellschaft finden. Doch in der öffentlichen Diskussion gerät dieser Fokus häufig in den Hintergrund. Begehen Jugendliche schwere Straftaten, die bundesweit Aufsehen erregen, dann werden immer wieder Rufe nach härteren Strafen laut. Doch wie steht es wirklich um die Jugendkriminalität in Deutschland? Wie schmal ist der Grat zwischen Erziehung und Strafe? Und was hilft den jungen Straftätern dabei, dass sich nicht irgendwann doch eine Gefängnistür hinter ihnen schließt?
    Diese „Lange Nacht" hat im November letzten Jahres den Katholischen Medienpreis 2024 in der Kategorie Hörfunk erhalten. Sie „verfolgt die Historie und den Ansatz hinter dem Erziehungsgedanken im Jugendstrafrecht und weckt damit Verständnis für jugendliche Straftäter sowie die Maßnahmen der Justiz“, lobte die Jury.