• Mo
    Di
    Mi
    Do
    Fr
    Sa
    So

Programm: Vor- und RückschauSamstag, 25.01.2025

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Jazz Live

    Harmonische Spannungen
    Lesley Mok’s „The Living Collection“
    Aufnahme vom 6.9.2024 bei der Cologne Jazzweek
    Am Mikrofon: Sophie Emilie Beha
    (Wdh.)

    02:07 Uhr   JazzFacts

    Ausblick
    Die neuesten Dlf-Jazzproduktionen
    Am Mikrofon: Thomas Loewner
    (Wdh.)

    03:05 Uhr   Rock et cetera

    Keine Scheu vor 80er-Jahre Rock
    Die US-amerikanische Band The Effect
    Von Melanie Aberle
    (Wdh.)

    04:05 Uhr   On Stage

    Bywater Call (CAN)
    Aufnahme vom 19.5.2024 beim Bluesfestival Schöppingen
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

    Inbegriff des Westcoast-Jazz
    Howard Rumsey's Lighthouse All Stars
    Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer
    (Wdh.)

    Inbegriff des Westcoast-Jazz
    Howard Rumsey's Lighthouse All Stars
    Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer
    (Wdh.)

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Sr. Aurelia Spendel, Augsburg
    Katholische Kirche

    07:35 Uhr   Börse

    Der internationale Wochenrückblick

    08:35 Uhr   Börse

    Der nationale Wochenrückblick

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 40 Jahren: Bundestag erklärt Urteile des NS-Volksgerichtshofs für nichtig

  • 09:10 Uhr

    Corona - Wie die Pandemie noch in uns steckt und wie sie Familien belastete

    Am Mikrofon: Claudia Hennen

    Die Corona-Pandemie hat mit den begleitenden Schutzmaßnahmen massiv ins Leben von Kindern, Jugendlichen und Eltern eingegriffen: Schulschließungen, soziale Einschränkungen und der Spagat vor allem der Mütter aber auch der Väter zwischen Kinderbetreuung und Beruf, das alles hat das Familienleben auf den Kopf gestellt und Spuren hinterlassen.
    Wie blicken Kinder und Jugendliche auf die Zeit? Wo bedarf es noch Unterstützung? Was sagen Eltern, welche Lehren Politik und Gesellschaft aus der Pandemie ziehen müssten?

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Schriftsteller Robert Seethaler

    Seine Romane sind heute Bestseller, Abiturstoff, Filmvorlagen. Robert Seethaler wurde 1966 in Wien geboren. Aufgrund einer Sehschwäche entwarf er schon als Kind Bildwelten im Kopf. Später absolvierte er eine Ausbildung zum Schauspieler und arbeitete am Theater. Über das Drehbuchschreiben kam er schließlich zur Schriftstellerei. 2012 erreichte er mit dem Roman „Der Trafikant“ ein internationales Millionenpublikum. Ohne Schnörkel und ohne Makel beschreibt er große Gefühle. Klar und knapp kann Seethaler „Ein ganzes Leben“ erzählen. So lautet der Titel eines weiteren Erfolgsromans, der auf der Shortlist des International Booker Prize stand und 2023 verfilmt wurde. Im selben Jahr erschien auch sein jüngster Roman „Café ohne Namen“. Der Schriftsteller lebt in Berlin, wo wir ihn zur Aufzeichnung trafen. In seiner Ausgabe von „Klassik-Pop-et cetera" heißt es: „I'll play the Blues for you“.

  • 11:05 Uhr

    Stefan Koldehoff im Gespräch mit dem Künstler Klaus Staeck

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 13:30 Uhr

    Auslandsmagazin

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Aufholen nach Corona: Was haben die Milliarden des Bundes gebracht?
    Programmschwerpunkt: „Corona - Wie die Pandemie noch in uns steckt“

    Wie gut hat „Aufholen nach Corona“ funktioniert? Welche Lücken wurden tatsächlich geschlossen, wo hakte es beim Programm, welche Lücken wurden vielleicht auch komplett übersehen? Und was lässt sich aus dem 2023 abgeschlossenen Programm für die weitere Schul- und Bildungspolitik lernen, etwa für das Startchancen-Programm zur Förderung von Schulen in besonders herausfordernden Umgebungen?

    Gäste:
    Prof. Dr. Petra Stanat, Direktorin des Instituts für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) an der Humboldt-Universität Berlin
    Helmut Holter (Die Linke), früherer Bildungsminister des Landes Thüringen
    Am Mikrofon: Armin Himmelrath

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de
    Whatsapp-Nachricht an 0173 - 535 8089

    Zwei Milliarden Euro haben Bund und Länder nach der Corona-Pandemie ins Programm „Aufholen nach Corona“ gesteckt, mit dem fachliche und soziale Kompetenzlücken von Kindern und Jugendlichen geschlossen werden sollten. Doch eine bundesweite, halbwegs einheitliche Strategie dafür gab es nicht: Jedes Bundesland hatte sein eigenes Programm und setzte eigene Schwerpunkte.

  • 15:05 Uhr

    Ekstase und Hedonismus - „Eusexua“ von FKA Twigs

    Coole Plattenpresse aus dem Osten:
    Gunnar Heuschkel im Corsogespräch zu 25 Jahren R.A.N.D. MUZIK

    Hölle, augenzwinkernd:
    Sänger Stuart Braithwaite im Gespräch über das Mogwai-Album „The Bad Fire"

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Veronika Wiggert, Marie Geissler (Ill.): “Maschas leuchtende Jahre“
    (Tulipan Verlag)
    Ein Beitrag von Oliver Jungen

    30 Jahre Moritz-Verlag
    Ein Gespräch mit dem Verleger Markus Weber

    K.J. Reilly: „Das Verhalten ziemlich normaler Menschen“
    Aus dem Englischen übersetzt von Ute Mihr
    (dtv)

    Am Mikrofon: Svenja Kretschmer

  • 16:30 Uhr

    Faktencheck:
    Streit über Desinformation und Tatsachenprüfung beim WEF in Davos

    Risikostrategie:
    IT-Sicherheitsprobleme sorgen für Alarmstimmung in Davos

    KI für mich!
    Richtig Laufen lernen mit Ochy

    Info-Update

    Sternzeit 25. Januar 2025:
    Der höchste Berg im Sonnensystem

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Schnee ade - Wintersport im Angesicht des Klimawandels

    Ralf-Dieter Roth, Leiter des Instituts für Natursport und Ökologie an der deutschen Sporthochschule Köln und Tobias Hipp, Geowissenschaftler beim Deutschen Alpenverein im Ressort Natur- und Umweltschutz

    Am Mikrofon: Britta Fecke

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:10 Uhr
  • 18:40 Uhr

    Migrationspolitik der Labour-Regierung: Stärkere Zusammenarbeit mit der EU

  • 20:05 Uhr

    Aus dem Literarischen Colloquium Berlin
    Gast: Frank Heibert
    Gesprächspartner: Karin Krieger, Albrecht Buschmann
    Am Mikrofon: Maike Albath

    Es war ein Skandalerfolg, versetzte ganz Italien in Aufregung und kam sofort auf den Index: „Die Haut" von Curzio Malaparte, im Original 1949 erschienen, kurz darauf international beachtet. Im Mittelpunkt steht die geschundene Stadt Neapel unter amerikanischer Besatzung. Malaparte, 1898 als Kurt Erich Suckert in der Toskana geboren, als Zeitungsreporter in ganz Europa unterwegs und 1943 tatsächlich Verbindungsoffizier in Neapel, entwirft ein Kriegspanorama von ungeheurer Wucht. Mal realistisch, mal grotesk, mal fantastisch überhöht, erzählt er von leutseligen amerikanischen Soldaten, hungernden Familien, die ihre halbwüchsigen Töchter zur Prostitution freigeben, Sterbenden an der Front, dekadenten Aristokraten und dem Ausbruch des Vesuvs. Jetzt liegt „Die Haut" in einer neuen Übertragung des vielfach preisgekrönten Übersetzers Frank Heibert vor. Wie vermittelt sich das Grauen auf sprachlicher Ebene und worin besteht die Qualität dieses Romans? Diese und andere Fragen wird Frank Heibert mit der Übersetzerin Karin Krieger, als deutsche Stimme von Elena Ferrante bestens mit Neapel vertraut, und Albrecht Buschmann, Professor für romanische Literaturwissenschaft an der Universität Rostock, erörtern.

  • 22:05 Uhr

    Word of Mouth
    Die Nordic Music Days 2024 in Glasgow
    Von Julia Kaiser

    Es gab viele Gründe für den Nordic Composers Council, sein zweijährliches Festival im Herbst 2024 nach Glasgow zu bringen. Hornist Andy Saunders und sein Team hatten die Nordic Music Days dorthin eingeladen, zumal sich die schottische Szene der neuen Musik schon länger eher in Richtung Norden als ins britische Königreich orientiert. Schließlich teilt man dieselbe Geografie, jahrtausendealte Geschichte und steht heute durchaus ähnlich zu Europa. Unter dem Motto „Word of Mouth“ schrieben Komponierende aus den zentralen skandinavischen Ländern, ebenso aus Island, Grönland und von den Faröerinseln für das Royal Scottish National Orchestra oder das schottische Red Note Ensemble neue Werke. Die norwegische Formation Temporum thematisierte gar ihre Zugreise von Oslo nach Glasgow. Autorin Julia Kaiser hat aus Glasgow diverse Namen und Aufnahmen mitgebracht, etwa von Lauri Supponen, Jay Capperauld oder Arnannguaq Gerstrøm.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Erzählen vom Unaussprechlichen
    Eine Lange Nacht über die Schriftsteller Primo Levi und Jean Améry
    Von Christoph David Piorkowski
    Regie: Vera Teichmann
    (Wdh. v. 2./3.4.2022)

    Nicht mehr lange, dann werden die letzten Zeugen des Holocaust für immer verstummt sein. In einer Zeit, da die Shoah von verschiedenen Seiten her relativiert wird, kommt dem Genre der Lagerliteratur eine besondere Bedeutung zu. Viele Überlebende haben von Auschwitz unisono als einem „Schwarzen Loch“ der menschlichen Zivilisation gesprochen. Dennoch haben die „Barackengenossen“ Jean Améry (1912-1978) und Primo Levi (1919-1987) aus ihren Erfahrungen gegensätzliche Schlüsse gezogen - und gerieten darüber nach der Befreiung gar in einen öffentlichen Streit. Während den italienischen Juden Primo Levi die Niederschrift seiner „grausigen Erinnerungen“ erleichtert, wird der von den Nazis zum Juden gemachte Österreicher Jean Améry in seinem Leben nicht mehr heimisch. In „Jenseits von Schuld und Sühne“ beschreibt er, wie die Tortur dauerhaft in ihn eingedrungen ist. Levi sucht einen Sinn in der Hölle - Amérys Weltvertrauen ist dauerhaft zerstört. 1978 setzt er seinem Leben ein Ende. Jahre später stürzt Primo Levi in den Treppenschacht seines Turiner Wohnhauses. Ob er ebenfalls Hand an sich legte, ist nicht eindeutig geklärt. Die „Lange Nacht" erzählt vom Leben und Denken der beiden Persönlichkeiten, deren Schicksale gleichzeitig so viel verband - vom antifaschistischen Widerstand über die entmenschlichenden Erfahrungen im Konzentrationslager bis hin zum Versuch literarischer Bewältigung.