Kammermusikfest Spannungen 2024
Franz Schubert
Oktett für 2 Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabass, Klarinette, Horn und Fagott F-Dur, D 803 (op. posth. 166)
Jörg Widmann
Oktett für Klarinette, Horn, Fagott, 2 Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass
Edward Elgar
Serenade für Streicher e-Moll, op. 20
Sharon Kam, Klarinette
Pablo Neva Collazo, Horn
Theo Plath, Fagott
Christian Tetzlaff, Violine
Antje Weithaas, Violine
u.v.m.
Aufnahme vom 28.6.2024 aus dem Kraftwerk Heimbach
Am Mikrofon: Sylvia Systermans
Ist das tatsächlich noch Kammermusik? Die Frage kann man sich stellen beim F-Dur-Oktett von Franz Schubert. Ungewöhnlich lang und orchestral ist dieses Werk, mit dem sich Schubert den Weg zur großen Sinfonie bahnte. Durch und durch beseelte Musik, sagt der Komponist Jörg Widmann. Wie sehr ihn das Schubert-Oktett zu seinem eigenen Oktett inspiriert hat, das konnte man beim vergangenen Kammermusikfest Spannungen erleben. Beide Werke wurden an einem Konzertabend aufgeführt. Auf das extrem emotionale und kontrastreiche Oktett von Jörg Widmann, 2004 als Auftragswerk für „Spannungen“ entstanden, folgte zum Ausklang die so elegische wie heitere Streicherserenade von Edward Elgar.