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Programm: Vor- und RückschauDienstag, 11.02.2025

  • 00:05 Uhr

    Am Mikrofon: Sören Brinkmann

    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    Am Mikrofon: Barbara Schmidt-Mattern

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pfarrer Florian Ihsen, München
    Evangelische Kirche

    06:50 Uhr   Interview

    Zukunft des Deutschlandtickets - Interview mit Oliver Wittke, Vorstand VRR

    07:15 Uhr   Interview

    KI - Jobkiller oder Jobmotor? Interview mit Christiane Benner, IG-Metall-Chefin

    08:10 Uhr   Interview

    Letzte Bundestagssitzung nach einer langen Karriere - Interview mit Petra Pau, Linke

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 375 Jahren: Der französische Philosoph René Descartes gestorben

  • 09:10 Uhr
  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Georgien am Scheideweg: Wie sich die orthodoxe Kirche positioniert
    In Georgien wird seit Monaten gegen den pro-russischen Kurs der Regierung demonstriert. Wie steht die Georgische Orthodoxe Kirche zu den Protesten und zur Regierungspartei Georgischer Traum? Anders als im Nachbarland Russland kann sich die Regierung in Georgien nicht auf die bedingungslose Unterstützung der orthodoxen Kirche verlassen - denn sie bemüht sich um Neutralität.

    Respektvoll beerdigen: Wie ein Ministrant mit Downsyndrom und sein Vater helfen
    Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie unmenschlich es ist, wenn alte oder kranke Menschen einsam sterben müssen. Aber auch ohne Pandemie gibt es Menschen, die alleine sterben - weil sie keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie haben oder isoliert leben. In der Regel werden diese Menschen auch allein beerdigt, ohne Trauergäste. Josefine Janert hat in Berlin zwei Ehrenamtliche getroffen, die solche einsamen Bestattungen verhindern wollen.

    Radikale Nachfolge: Persönliche Notizen aus der Bekennenden Kirche 1937
    Der Theologe und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer war einer der bekanntesten Vertreter der „Bekennenden Kirche“, der Oppositionsbewegung evangelischer Christen im Nationalsozialismus. In den 1930er Jahren hat er ein Predigerseminar im heutigen Polen geleitet. Jetzt wurden private Briefe eines angehenden Pfarrers, der damals dort ausgebildet wurde, als Buch veröffentlicht. Sie geben Einblick in das Leben der Mitstreiter von Dietrich Bonhoeffer.

    Am Mikrofon: Änne Seidel

  • 10:08 Uhr

    Wieder besser hören:
    Von Hörgerät bis Cochlea-Implantat

    Gast:
    Frau Dr. med Veronika Wolter, Chefärztin der Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und der Helios Hörklinik Oberbayern
    Am Mikrofon: Lennart Pyritz

    Reportage:
    Cochlea-Implantat: Reportage aus dem OP-Saal

    11:05 Uhr-Gespräch:
    Kombination von Cochlea-Implantat und Gebärdensprache
    Luca Schneider, CI-Träger; Mitglied der Deutschen Cochlea Implantat Gesellschaft e.V.

    Aktuelle Informationen aus der Medizin:
    Fluglärm: Auswirkungen auf die Herzgesundheit
    Prof. Dr. med. Thomas Münzel, Seniorprofessor am Zentrum für Kardiologie, Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Grippe & Co: Viele Atemwegserkrankungen bei Schulkindern
    Dr. Nicole Töpfner, Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum Dresden; Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie


    Hörertel.: 00800 4464 4464
    sprechstunde@deutschlandfunk.de

    Oft beginnt es langsam und unbemerkt: Betroffene hören ein leises Geräusch nicht oder können Gesprächen in lebhafter Umgebung nicht mehr folgen. Laut WHO ist ein Drittel der über 65-Jährigen schwerhörig. Das Gehör kann sich nach einem Unfall oder einer schweren Krankheit aber auch ganz plötzlich verschlechtern. Für Betroffene bedeutet das einen großen Verlust der Lebensqualität. Wer nicht hört was passiert, fühlt sich schnell eingeschränkt und sozial isoliert. Und nicht nur das: Schwerhörigkeit ist ein Risikofaktor für Depression und Demenz. Technische Hörhilfen können hier vorbeugen und gegensteuern. Sich an sie zu gewöhnen, ist allerdings oft nicht ganz einfach. Insbesondere nach dem Einsetzen eines Cochlea-Implantats muss das Hören quasi neu gelernt werden.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 14:35 Uhr

    Das Bildungsmagazin

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Das Medienmagazin

  • 16:10 Uhr

    Daniel Kehlmann: „Sorgt, dass sie nicht zu zeitig mich erwecken. Essays und Reden“
    (Rowohlt)
    Ein Beitrag von Nico Bleutge

    Leif Kramp, Stephan Weichert: „Resilienz in der digitalen Gesellschaft“
    (Herbert von Halem)
    Ein Beitrag von Michael Meyer

    Am Mikrofon: Carsten Hueck

  • 16:35 Uhr

    Anomalie entdeckt:
    Der seltsame Erdkern

    One Health Ansatz:
    die Pandemien der Zukunft ganzheitlich bekämpfen

    Wissenschaftsmeldungen

    Sternzeit 11. Februar 2025:
    Der Space Shuttle und die erste Drei-D-Karte der Erde

    Am Mikrofon: Britta Fecke

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr
  • 19:15 Uhr

    Countdown eines Verschwindens
    Wo ist Zhanargül Zhumatay?
    Von Florian Guckelsberger
    Regie: Heike Tauch
    Produktion: Deutschlandfunk/ORF 2024

    Seit ihrer Verhaftung durch die chinesische Polizei am 10. Februar 2023 weiß niemand, wo Zhanargül Zhumatay ist. Was bleibt, wenn ein Mensch von einem Tag auf den anderen verschwindet?
    In der chinesischen Region Xinjiang gibt es viele Regeln. Die ethnische Kasachin Zhanargül Zhumatay verstößt gegen die wichtigste: Sprich nicht über das, was hier geschieht. Doch die Sängerin und Aktivistin macht die Zustände ihrer Haft im „Umerziehungslager” öffentlich, beklagt nach ihrer Freilassung Korruption und Verfolgung durch die lokalen Behörden, informiert Menschen im Ausland. Danach bleiben ihr noch 40 Tage in Freiheit, bis die Polizei erneut kommt, um sie abzuholen. Der Anthropologe Rune Steenberg hat in dieser Zeit seine Telefonate mit ihr aufgezeichnet. So entsteht ein Archiv, das einen ungeahnten Einblick in das Leben ethnischer Minderheiten in China in einer der am stärksten abgeschotteten Regionen der Welt gibt. Nach Zhumatays Verhaftung reist Steenberg nach Kasachstan, um ihrer Spur zu folgen.

  • 20:10 Uhr

    Arctic Kafka
    Illegale Geister im Land der Sámi
    Von Anders Sunna und Gaby Hartel
    Regie: Gaby Hartel
    Mit: Elina Israelsson, Anders Sunna, Bosse Sunna, Gaby Hartel, Sabin Tambrea
    Komposition: zeitblom
    Fieldrecordings: Gaby Hartel
    Ton: Fabian Brokof
    Deutschlandfunk in Zusammenarbeit mit OCA, Office for Contemporary Art Norway, 2022 für die Biennale di Venezia 2022
    Länge: 49‘40

    Politische Kunst - Seit 50 Jahren kämpft die samische Familie Sunna im subarktischen Schweden um ihr Gewohnheitsrecht, Rentiere zu halten. Doch die Gesetze verbieten diese Lebensweise. Ein Fall von Menschenrechtsverletzung in einem Land mit bestem Ruf?
    Der 37-jährige Anders Sunna bespielt als einer von drei Sámi-KünstlerInnen den Nordischen Pavillon auf der 59. Biennale di Venezia 2022, der so erstmals zum „Sámi Pavillon“ wird. In fünf großformatigen Collage-Malereien erzählt der Maler detailliert vom Kampf seiner Familie, die das samische Gewohnheitsrecht auf Rentierhaltung gegen den Staat verficht. Die Bilderzählung wird intensiviert durch fünf kurze Radiostücke, „akustische Dioramen“, in denen Stimmen der Beteiligten dicht und multiperspektivisch durch das Gerichtsdrama führen. Sie sind eingebettet in die Geräusche des Umgangs mit den Rentieren in der winterlichen Natur. So scheint eine andere, urtümliche Welt auf, deren Gleichgewicht durch staatliche Eingriffe empfindlich gestört wird. Nach fünf erfolglosen Prozessdekaden setzt Familie Sunna nun ganz auf die Macht der politischen Kunst.
    Anders Sunna, geboren 1985, ist ein samischer Künstler und lebt in Jokkmokk, einem Ort in im subarktischen Sápmi, Nordschweden. Der Sohn einer Familie von Rentierhütern streitet mit seinen dichten Bilderzählungen um das Recht der Sunnas auf ihre angestammte Lebensweise.
    Gaby Hartel lebt als Kuratorin internationaler Sound/Kunstprojekte, als Radioautorin und Übersetzerin in Berlin und London. Die Autorin des Hörspiels fungierte darin auch als dramaturgische Beraterin von Anders Sunna. Sie lehrt derzeit Sounderzählung, Radiokunst und Radiotheorie an der Kunstuniversität Linz.

  • 21:05 Uhr

    Kunstvolle Songs zwischen Jazz und Pop
    Die Mirna Bogdanović Group

    Mirna Bogdanović - Gesang
    Povel Widestrand - Piano, Synthesizer
    Peter Meyer - Gitarre
    Matthias Pichler - Bass
    Philip Dornbusch - Schlagzeug
    Aufnahme vom 27.4.2024 beim Jazzfest Bonn
    Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer

    Die Berliner Sängerin Mirna Bogdanović ist erst seit wenigen Jahren als Bandleaderin in der Szene, hat aber einen bemerkenswerten Senkrechtstart hingelegt. Für ihre bislang zwei Alben hat sie zweimal in Folge den Deutschen Jazzpreis erhalten. Angefangen hatte sie mal als klassische Konzertpianistin, aus dieser Zeit hat sie sich kompositorischen Anspruch und musikalische Raffinesse bewahrt. Ihre atmosphärischen, manchmal melancholischen, immer tiefschürfenden Songs pendeln zwischen Jazz und Indiepop. Und sie lassen viel Platz für Solobeiträge von ihrer exzellenten Band. Beim Jazzfest Bonn gab es auch Kostproben noch unveröffentlichter Musik.

  • 22:05 Uhr

    Neugier und Begegnung
    20 Jahre Heidelberger Frühling Streichquartettfest
    Von Elisabeth Richter

    2005 fand zum ersten Mal eine Quartett-Werkstatt beim Heidelberger Frühling statt. Nach einigen experimentellen Jahren in kleinem Kreis entwickelte sich das viertätige Streichquartettfest, eines der ersten dieser Art, dessen Konzerte heute meist ausverkauft sind. Junge, aufstrebende Quartette gestalten das Programm mit etablierten Ensembles. Neben Konzerten gibt es Workshops und Vorträge, in denen das Publikum Einblicke in das Universum aus 16 Saiten erhält. 2025 treffen das Fabrik Quartet, das Quartett HANA und die Formation Opus 13 auf das Kuss Quartett und das Quatuor Diotima. Im Zentrum steht Musik von Béla Bartók und Helmut Lachenmann, der 90 Jahre alt wird. Die Sendung blickt aber auch zurück auf 20 Jahre Streichquartettfest: auf Entwicklungen, Erfolge und den lebendigen Charakter des Festivals.

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht