Wärmepumpe und Co - Wann bringen klimafreundliche Heizungen Vorteile?
Gesprächsgäste:
Hans Weinreuter, Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz
Ralf Krug, Bund der Energieverbraucher, Gießen
Sandra von Möller, Verbraucherverein Wohnen-im-Eigentum
Achim Hambücken, Innung Köln Sanitär-Heizung-Klima
Am Mikrofon: Jule Reimer
Hörertel.: 00800 4464 4464
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Im Neubau ist die Wärmepumpe längst erste Option. Wer im Bestand eine neue Heizung braucht, leidet weiter unter der Qual der Wahl. Die Unsicherheit ist groß, ob und wann Wärmepumpen ältere Gebäude effizient beheizen können. Anfangs fehlte bei manchem Handwerksunternehmen auch das Wissen rund um die neuen Technologien, doch mittlerweile hat die Heizungsbranche inhaltlich aufgeholt. Und die „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) gewährt aktuell einen Zuschuss von 30 bis 70 Prozent für den Einbau einer klimafreundlichen Heizung. Als diese gelten Wärmepumpen aufgrund ihrer Effizienz automatisch, bei anderen Technologien muss dafür nachgewiesen werden, dass 65 Prozent der Wärme unter Einsatz Erneuerbarer Energien erzeugt wird. Welche Technologien kommen beim Heizungswechsel im Bestand infrage - zu welchen Preisen? Wann ist die Entscheidung über einen Heizungstausch weiterhin den Eigentümern überlassen, in welchen Fällen ist der Tausch Pflicht? Lassen sich Fördermittel des Bundes durch Landesprogramme oder städtische Förderangebote aufstocken? Und wann lohnt es sich, im Kleinen oder Großen zu dämmen statt direkt an den Heizungstausch ranzugehen? Die von Jule Reimer eingeladenen Fachleute beantworten Ihre und unsere Fragen. Hörerfragen sind wie immer willkommen.