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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 15.03.2025

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Jazz Live

    Spontane Blütenlese
    Der Pianist Nitai Hershkovits
    Aufnahme vom 10.10.2024 aus dem Kammermusiksaal im Beethoven-Haus Bonn
    Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer
    (Wdh.)

    02:07 Uhr   JazzFacts

    Neues von der improvisierten Musik
    Am Mikrofon: Sophie Emilie Beha
    (Wdh.)

    03:05 Uhr   Rock et cetera

    Das Magazin - Neues aus der Szene
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

    04:05 Uhr   On Stage

    Marius Lien Band (N) (2/2)
    Aufnahme vom 25.5.2024 beim Bluesfest Eutin
    Am Mikrofon: Tim Schauen
    (Wdh.)

    Die Leichtigkeit des Abgründigen
    Der US-amerikanische Songwriter Bonnie „Prince“ Billy
    Von Anke Behlert
    (Wdh.)

    Die Leichtigkeit des Abgründigen
    Der US-amerikanische Songwriter Bonnie „Prince“ Billy
    Von Anke Behlert
    (Wdh.)

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    06:35 Uhr   Morgenandacht

    Pfarrerin Petra Schulze, Düsseldorf
    Evangelische Kirche

    07:35 Uhr   Börse

    Der internationale Wochenrückblick

    08:35 Uhr   Börse

    Der nationale Wochenrückblick

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 30 Jahren: Der marxistische Philosoph Wolfgang Harich gestorben

  • 09:10 Uhr

    Ehrenamt - Wenn Menschen machen statt meckern
    Am Mikrofon: Thilo Schmidt

    Millionen Deutsche engagieren sich ehrenamtlich. Ohne ihren Einsatz wäre unsere Gesellschaft um vieles ärmer. Passend zum diesjährigen Denkfabrik-Thema von Deutschlandfunk „Machen statt meckern - Was passiert, wenn alle mit anpacken…“ stellen wir Menschen vor, die viel bewegen: Sie retten eine Bibliothek vor der Schließung, bilden Hunde für die Suche nach Vermissten aus oder helfen Senioren beim Umgang mit Medien.

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Posaunist, Bandleader und Kulturmanager Roman Sladek

    Die Posaune. Sie bildet den Beginn von Roman Sladeks musikalischer Karriere, doch zum Üben kommt er heute kaum noch. Ausgebildet an der Musikhochschule in München, unter anderem in Posaune und Kulturmanagement, pusht Roman Sladek seitdem die Münchner Kulturszene weit über ihre Grenzen hinaus. 2014 gründete er die Jazzrausch Bigband, die ihren ganz eigenen Sound des Jazz-Techno etabliert; es entsteht das Musik-Projekt SLATEC, das die Möglichkeiten akustischer Tonerzeugung vollends in Richtung Techno treibt. Und seit neuestem liegen auch künstlerische Leitung und Geschäftsführung des Bergson Kunstkraftwerk in seinen Händen - ein Areal mit hochmodernem Konzertsaal in einem Vorort von München. Die Posaune war also wirklich nur der Anfang.

  • 11:05 Uhr

    Kalabrien: Das toxische Erbe der Chemieindustrie
    Von Philipp Lemmerich und Stefanie Otto

    Die italienische Kleinstadt Crotone war einst ein Zentrum der Chemieindustrie. Heute gilt sie als einer der am stärksten kontaminierten Orte Europas. Schwermetalle im Boden und in der Luft belasten die Umwelt und die Gesundheit der Bevölkerung. Die Fabriken mit einst tausenden Arbeitsplätzen sind längst verschwunden. Geblieben sind nur Industriebrachen - und eine Offshore-Förderanlage des Öl- und Gasriesen Eni, die wenig Geld, aber weitere Umweltprobleme mit sich bringt.
    Crotones Bürgermeister Vincenzo Voce, ein Chemiker und langjähriger Umweltaktivist, kämpft für Entschädigungszahlungen und eine umfassende Sanierung der kontaminierten Gebiete. Doch die Herausforderungen sind immens. Zwar verspricht die italienische Regierung nun immerhin ein beschleunigtes Verfahren für die Schadstoffsanierung, aber die Skepsis in der Bevölkerung ist groß. Solange nichts passiert, bleibt Crotone ein Symbol für die bitteren Folgen von Deindustrialisierung und politischer Untätigkeit.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 13:30 Uhr

    Auslandsmagazin

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Angehörige pflegen: Wie Berufstätige passende Lösungen finden

    In Campus & Karriere diskutieren wir: Wie können Berufstätige sich organisieren und wo bekommen sie hilfreiche Informationen, wenn sie pflegen möchten oder müssen? Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es? Wie können Betroffene kurzfristig Arbeitszeiten reduzieren oder eine Auszeit nehmen? Was, wenn der Arbeitgeber sich sperrt oder Druck macht? Wie gelingt Pflege und Berufstätigkeit für Selbständige?

    Gäste:
    Prof. Dr. Michael Fuhlrott, Fachanwalt für Arbeitsrecht
    Edeltraut Hütte-Schmitz, geschäftsführender Vorstand in der Interessensvertretung und Selbsthilfe pflegender Angehöriger „Wir pflegen“
    Am Mikrofon: Britta Mersch

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de
    Whatsapp-Nachricht an 0173 - 535 8089

    Ein Sturz, ein Unfall, eine schwere Krankheit: Es kann schnell passieren, dass Menschen pflegebedürftig werden. Wer als Angehöriger berufstätig ist und die Pflege selbst übernehmen möchte, steht dann meist vor vielen Fragen und großen Herausforderungen.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Die Kinderbuchautorin Kirsten Boie wird 75 Jahre alt
    Eine Würdigung von Christiane Raabe, Direktorin der Internationalen Jugendbibliothek in München

    Von Zahlen und Formen - Kinderbücher über Mathematik

    Miguel Tanco: „Ich mag Mathe“
    Aus dem Englischen von Margot Wilhelmi
    (Gerstenberg Verlag)

    Yvonne Hergane, Christiane Pieper (Ill.): „Alle weg“
    (Peter Hammer Verlag)

    Pina Gertenbach: „Von 1 bis 10 - alles gesehen? Das Zahlen-Wimmelbuch“
    (Esslinger Verlag)

    Jean-Baptiste Aubin, Anita Lehmann, Joonas Sildre (Ill.): „Verrückt nach PI. Geheimnisse einer unendlich faszinierenden Zahl“
    Aus dem Englischen von Viktoria Wenker
    (Helvetiq Verlag)

    Ein Beitrag von Maria Riederer

    Zeitzeugin und Autorin - Zum Tod von Peggy Parnass
    Auszüge aus einem Gespräch zwischen der Autorin und Ute Wegmann

    Am Mikrofon: Dina Netz

  • 17:05 Uhr

    Dürfen wir Tiere töten, um sie zu essen? 
    Christoph Grabowski, Fleischermeister und Diplom-Fleischsommelier, und Ammar Bustami, Rechtsanwalt und Experte für Tierschutzrecht, im Gespräch
    Am Mikrofon: Dörte Hinrichs

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:10 Uhr
  • 18:40 Uhr
  • 20:05 Uhr

    1001 Nacht
    Nach der Neuübersetzung von Claudia Ott
    Auswahl der Geschichten: Safiye Can
    Hörspielbearbeitung und Storytelling: Judith Lorentz und Roxana Samadi
    Mit Roxana Samadi, Jasmin Shakeri und Susana AbdulMajid
    Besetzung: Kathi Bonjour
    Regieassistenz: Vanessa Gräfingholt und Delia Lang
    Expertin für Arabisch: Heba Tebakhi
    Übersetzung und philologische Beratung: Claudia Ott
    Copyright der Übersetzung: Verlag C. H. Beck
    Redaktionelle Mitarbeit: Matthias Karow
    Komposition und Musik: Philipp Johann Thimm
    Weitere Musik: Roshanak Rafani (Daf, Tombak und Bendir), Nabil Arbaain (Oud) und Rosaceae
    Ton: Andreas Stoffels und Susanne Beyer, sowie Alexander Brennecke, Frank Klein und Christoph Richter
    Regie: Judith Lorentz
    Dramaturgie: Sabine Küchler und Julia Tieke
    Deutschlandfunk 2025

    Nacht für Nacht erzählt Schahrasad ihre fesselnden Geschichten: Auf dem Markt bietet ein Träger einer Frau an, ihre exzessiven Einkäufe nach Hause zu bringen. Sie lebt dort mit ihren beiden Schwestern, und der Träger darf bleiben …

    Drei unbekümmerte Schwestern feiern mit ihren Gästen bei Wein und Köstlichkeiten. Sie spielen Musik, plantschen im Wasserbassin. Ihre einzige Bedingung: Die Gäste dürfen nichts fragen und müssen versprechen, über den Abend Stillschweigen zu bewahren. Die lassen sich zunächst darauf ein, doch irgendwann brennt die Neugier allzu stark …
    „Der Träger und die drei Damen“ gehört zu den ungewöhnlichsten Geschichtenzyklen von „1001 Nacht“ und erstreckt sich über viele Episoden. Schahrasad legt ihre Erzählung so an, dass im spannendsten Moment stets der Morgen dämmert und sie die Geschichte unterbrechen muss. Geschickter können Cliffhanger nicht gesetzt werden.
    Mehr Informationen, Gespräche und alle Folgen gibt es auf unserer Website 1001 Nacht.

    „1001 Nacht“ hat keinen Autor, keine Autorin. Die Geschichten wurden an vielen Orten der arabischsprachigen Welt anonym gesammelt. Einige Motive haben indischen Ursprung, die Rahmengeschichte einen persischen. Die ältesten erhaltenen arabischen Fragmente stammen aus dem 9. Jahrhundert. Die älteste Übersetzung ins Französische ist etwa 300 Jahre alt. Inzwischen ist „1001 Nacht“ über geografische Grenzen hinweg Teil der Populärkultur.

  • 22:05 Uhr

    Weitläufige Klanganalysen
    Der niederländische Komponist Peter Adriaansz
    Von Yvonne Petitpierre

    Musik sei für ihn ein Medium, in dem tiefste existentielle Fragen erforscht werden können, wobei sich jede Generation diesen Fragen immer wieder neu stellen muss. Peter Adriaansz, Jahrgang 1966, einstmals Schüler von Louis Andriessen und Brian Ferneyhough, ist ein musikalischer Einzelgänger. Seine teilweise monumentalen Arbeiten reflektieren das Zusammenwirken von Mensch und Gesellschaft. In seinem Komponieren fokussiert sich der Niederländer auf individuelle musikalische Wahrnehmungen, mikrotonale Klangräume und den Ver- und Fortlauf der Zeit.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Wütend, visionär, verkannt
    Eine Lange Nacht über das Rätsel Marlen Haushofer
    Von Elke Pressler
    Regie: die Autorin
    (Wdh. v. 16./17.10.2021)

    Mit ihrem Roman „Die Wand“ hat Marlen Haushofer 1963 ein ganz eigenes, prophetisches Werk geschaffen. Mit ihm erweist sie sich als eine brillante Analytikerin einer Weltgesellschaft, die bis heute ihr selbstzerstörerisches Tun nicht begreift - eine erstaunliche Leistung für eine sogenannte „Hausfrauen-Literatin“, der es zu Lebzeiten nicht gelang, ein „selbstermächtigtes Leben“ zu führen. Dass die österreichische Außenseiter-Schriftstellerin Marlen Haushofer (1920-1970), die so gern dazugehören und anerkannt werden wollte, außer ihrem „Klassiker“ noch einiges mehr zu bieten hat, ist kaum bekannt. Dabei sind soziale Isolation, fragwürdige Rollenzuschreibungen und existentielles „Social Distancing“ moderne Themen. Dem Rausch des Vergessens nach dem Nationalsozialismus setzte sie gallig-entlarvende Texte entgegen. Ihre Beschwörung des Alleinseins entfaltet sie in einer Sprache, die einfach, fast einfältig scheint, aber einen eigenen, unentrinnbaren Sog besitzt.