1001 Nacht
Nach der Neuübersetzung von Claudia Ott
Auswahl der Geschichten: Safiye Can
Hörspielbearbeitung und Storytelling: Judith Lorentz und Roxana Samadi
Mit Roxana Samadi, Jasmin Shakeri und Susana AbdulMajid
Besetzung: Kathi Bonjour
Regieassistenz: Vanessa Gräfingholt und Delia Lang
Expertin für Arabisch: Heba Tebakhi
Übersetzung und philologische Beratung: Claudia Ott
Copyright der Übersetzung: Verlag C. H. Beck
Redaktionelle Mitarbeit: Matthias Karow
Komposition und Musik: Philipp Johann Thimm
Weitere Musik: Roshanak Rafani (Daf, Tombak und Bendir), Nabil Arbaain (Oud) und Rosaceae
Ton: Andreas Stoffels und Susanne Beyer, sowie Alexander Brennecke, Frank Klein und Christoph Richter
Regie: Judith Lorentz
Dramaturgie: Sabine Küchler und Julia Tieke
Deutschlandfunk 2025
Nacht für Nacht erzählt Schahrasad ihre fesselnden Geschichten: Auf dem Markt bietet ein Träger einer Frau an, ihre exzessiven Einkäufe nach Hause zu bringen. Sie lebt dort mit ihren beiden Schwestern, und der Träger darf bleiben …
Drei unbekümmerte Schwestern feiern mit ihren Gästen bei Wein und Köstlichkeiten. Sie spielen Musik, plantschen im Wasserbassin. Ihre einzige Bedingung: Die Gäste dürfen nichts fragen und müssen versprechen, über den Abend Stillschweigen zu bewahren. Die lassen sich zunächst darauf ein, doch irgendwann brennt die Neugier allzu stark …
„Der Träger und die drei Damen“ gehört zu den ungewöhnlichsten Geschichtenzyklen von „1001 Nacht“ und erstreckt sich über viele Episoden. Schahrasad legt ihre Erzählung so an, dass im spannendsten Moment stets der Morgen dämmert und sie die Geschichte unterbrechen muss. Geschickter können Cliffhanger nicht gesetzt werden.
Mehr Informationen, Gespräche und alle Folgen gibt es auf unserer Website 1001 Nacht.
„1001 Nacht“ hat keinen Autor, keine Autorin. Die Geschichten wurden an vielen Orten der arabischsprachigen Welt anonym gesammelt. Einige Motive haben indischen Ursprung, die Rahmengeschichte einen persischen. Die ältesten erhaltenen arabischen Fragmente stammen aus dem 9. Jahrhundert. Die älteste Übersetzung ins Französische ist etwa 300 Jahre alt. Inzwischen ist „1001 Nacht“ über geografische Grenzen hinweg Teil der Populärkultur.