Pflichtdienste:
Zumutung für die Jugend oder Gewinn für die Gesellschaft?
Gäste:
Daniela Broda, Vorstandsvorsitzende Deutscher Bundesjungendring
Dr. Jörn Fischer, Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft an der Universität zu Köln, Mitherausgeber von Voluntaris - Zeitschrift für Freiwilligendienste und zivilgesellschaftliches Engagement
Dr. Rabea Haß, Soziologin, Autorin der Machbarkeitsstudie Gesellschaftsdienst der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung
Dr. Christoph Ploß, CDU, MdB
Am Mikrofon: Henning Hübert
Hörertel.: 00800 4464 4464
agenda@deutschlandfunk.de
Nicht nur im Sozialbereich, besonders in Krankenhäusern und in der Altenbetreuung, herrscht akuter Personalnotstand. Auch die Bundeswehr muss wegen der neuen Bedrohungslage dringend aufstocken und benötigt mehr Soldatinnen und Soldaten. Rufe werden lauter, die ausgesetzte Wehrpflicht wieder einzuführen. Es gibt auch Forderungen nach einem sozialen Pflichtjahr. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist ein großer Befürworter einer solchen sozialen Pflichtzeit. Sie sei nicht nur gut für die Allgemeinheit, sondern aus vielen Gründen auch eine Bereicherung für die jungen Menschen selbst. Was spricht für Freiwilligkeit, was für die Verpflichtung? Welche Chancen und Herausforderungen wären mit einem sozialen Pflichtdienst verbunden? Wie sehen junge Menschen das?