Lärmverschmutzung
Wo finden wir unsere Stille?
Gäste:
Eric Pfeifer, Psychotherapeut, Professor für Ästhetik und Kommunikation, Katholische Hochschule Freiburg
Gert Scobel, Journalist, Autor und Philosoph, Honorarprofessor für Interdisziplinarität und Philosophie am Zentrum für Ethik und Verantwortung, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Lars Segelke, Diplom-Psychologe, Psychotheraput, Betreiber der Plattform „1000 Orte der Stille“
Am Mikrofon: Daniela Wiesler
Hörertel.: 00800 4464 4464
lebenszeit@deutschlandfunk.de
Baustellen- und Straßenlärm, klingelnde Mobiltelefone, der Laubpuster des Nachbarn, Lärm begegnet uns im Alltag ständig und manchmal ist es so laut, dass es uns sogar krank macht. Und mit den Möglichkeiten, die mobile Geräte bieten, kommt noch hinzu, dass sich unsere Lebensweise verändert hat, wir ständig erreichbar und Informationen überall verfügbar sind. Dabei wird es um so wichtiger, dass wir auch Orte der Stille für uns finden. Denn Stille dient unserem Wohlbefinden, hilft uns zu entspannen und kann uns helfen, gesünder zu leben. Vielen aber fällt es gar nicht so leicht, in dieser hektischen Welt runter zu fahren, abzuschalten und Stille genießen zu können. Welche Auswirkungen hat diese Dauerbeschallung auf unsere mentale Gesundheit? Wie wichtig ist es, ab und an der permanenten Geräuschkulisse zu entfliehen, warum sollten wir uns stille Momente gönnen? Was ist es, was uns Ruhe und Entspannung bringt, der Spaziergang im Wald, das Wochenende im Kloster?