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Projekt "Flussbad Berlin"
"Flüsse werden zur Vorderseite der Stadt"

Am Berliner Schloss, Lustgarten und Bode-Museum entlang schwimmen - das könnte bald möglich sein. Die Initiative "Flussbad Berlin" will den Spreekanal für die Öffentlichkeit reaktivieren. "Die Berliner Mitte könnte wieder zum gelebten Zentrum der Stadt werden", sagte Initiator Tim Edler im Dlf.

Tim Edler im Corsogespräch mit Anja Buchmann |
    So könnte das Ufer am Lustgarten in Berlin einmal aussehen: Uferpromenade mit Badegästen am Spreekanal
    So könnte das Ufer am Lustgarten in Berlin einmal aussehen - die Initiative "Flussbad Berlin" möchte den Spreekanal der Öffentlichkeit zugänglich machen (realities:united/Flussbad Berlin e.V.)
    Schwimmen zum Arbeitsplatz, und zwar im Fluss - ungewöhnlich, kann man aber machen: ein Münchener hat es diesen Sommer in der Isar vorgemacht. Vielleicht kann man irgendwann auch wieder im Berliner Spreekanal baden. Mitarbeiter des Projekts "Flussbad Berlin" arbeiten daran, den Spreekanal zu reaktivieren: Sie wollen den Fluss säubern, eine ökologische Wasserlandschaft schaffen und die Möglichkeit für alle, den öffentlichen Raum auch als Flussbad nutzen zu können.
    Axonometrie Flussbad Berlin
    Axonometrie Flussbad Berlin (realities:united/Flussbad Berlin e.V.)
    Tim Edler ist Architekt sowie Projektautor und Planer im Verein Flussbad Berlin. Im Corsogespräch erklärte er, warum Flüsse in der jüngsten Geschichte der Städte zu Brachräumen verkommen sind und warum sie nun zur neuen Prestigefront der Kommunen werden. Edler zeigte sich überzeugt: "Wir werden eine Renaissance der Flüsse in ihrer Bedeutung für die Stadtentwicklung beobachten können."
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.