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Projekt „Sing The Truth"
Hommage an Frauen in der Musik

Die US-amerikanische Schlagzeugerin Terri Lyne Carrington setzt sich für "Jazz ohne Patriarchat" ein. Im Geist großer Frauenstimmen trat ihr "Sing The Truth"-Kollektiv 2019 beim Rudolstadt-Festival auf. Dabei stellten die Sängerinnen auch eigene Stücke vor - trommelnd angeführt von Carrington.

Am Mikrofon: Babette Michel |
    Vier Frauen befinden sich auf einer Bühne. Eine der Frauen steht im grünen Kleid und singt in ein Mikrofon, die rechte Hand dabei zum Ausdruck in die Luft gehoben.
    2019 im Rahmen der Europatournee auch beim Rudolstadt-Festival: "Sing The Truth" (Frank Szafinski)
    Terri Lyne Carrington hat das Berklee College of Jazz and Gender Justice in Boston gegründet, um für Geschlechtergerechtigkeit sorgen zu können, dazu engagiert sie sich auch als künstlerische Leiterin des Projektes "Sing The Truth". Dort teilen sich drei preisgekrönte Sängerinnen die Bühne: Angelique Kidjo aus Benin, Cécile McLorin Salvant und Lizz Wright aus den USA. Sie erweisen, unterstützt von einer sechsköpfigen Band, großen Sängerinnen aus Jazz, Pop, Soul und Blues ihre Reverenz. Begonnen hatte "Sing The Truth" vor 16 Jahren als Hommage an Nina Simone, damals noch mit Dianne Reeves. Später rückten engagierte Frauen wie Odetta, Aretha Franklin, Abbey Lincoln oder Miriam Makeba in den Mittelpunkt.