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Projekte gegen Antisemitismus
Poesie wider den Hass

Antonia Isabelle Weisz, Künstlerin und Dlf-Hörerin, hat sich über einen Beitrag beschwert, in dem von Neukölln als No-Go-Area für Juden mit Kippa die Rede war. Sie selbst arbeitet mit Jugendlichen verschiedener Religionen - und erlebt dabei sehr viel Positives.

Antonia Isabelle Weisz im Gespräch mit Benedikt Schulz |
    Der Spruch "Gegen jeden Antisemitismus!" prangt an einer Toilettenwand der Philipps-Universität in Marburg.
    Der Spruch "Gegen jeden Antisemitismus!" prangt an einer Toilettenwand der Philipps-Universität in Marburg. (picture alliance / dpa/ Arne Dedert)
    Es sei wichtig, darüber zu berichten, wenn Männer mit Kippa und jüdische Schulkinder angegriffen würden, sagte Antonia Isabelle Weisz im Dlf. Die Künstlerin und Ethnologin kritisiert jedoch, dass wenig Positivbeispiele in den Medien vorkommen.
    Begegnungsorte und positive Erfahrungen
    Sie selbst geht an soziale Brennpunkte und arbeitet mit Poesie gegen die Hasssprache. Klingt naiv, aber: "Wir brauchen Begegnungsorte. In meiner Erfahrung ist es so, dass es ganz schnell geht, wenn es die Möglichkeit gibt zu sagen: Ich bin ein Mensch, du bist ein Mensch." Solche Räume fehlten im Leistungssystem Schule.