Für eine spätere Entstehung spräche die Existenz auffallend großer Gesteinsbrocken innerhalb der Ringe. Da sie eigentlich durch fortwährende Zusammenstöße im Laufe der Zeit zerrieben werden sollten, könnten sie kaum viereinhalb Milliarden Jahre überdauert haben.
Tatsächlich haben die Kameras der Raumsonde Cassini zumindest im Bereich des äußeren A-Ringes inzwischen zahlreiche solcher Moonlets oder Möndchen erfasst. Zwar sind diese Objekte zu klein, um von den Kameras direkt abgebildet zu werden, aber ihre Gravitationswirkung reicht aus, um die Bahnen der Ringpartikel in ihrer Umgebung erkennbar zu stören. Sie erscheinen daher als propellerähnliche Strukturen in der ansonsten durch parallele Bahnen geprägten Umgebung.
Einige besonders große Exemplare sichteten die Cassini-Kameras nahe dem Außenrand des A-Ringes. Aus der Breite der Störzonen konnten die Forscher die Größe der eingelagerten Moonlets zu ein bis zwei Kilometern abschätzen. Ähnliche Größen lieferten die Schatten der Möndchen auf den benachbarten Ringpartien während der Ringkantenstellung im vergangenen Jahr.
Von der weiteren Verfolgung dieser Objekte und deren Entwicklung erhoffen sich die Forscher nun Rückschlüsse auf das Alter der Saturnringe. Außerdem hoffen sie auf Erkenntnisse, wie aus vergleichbaren Staubscheiben um heranwachsende Sterne Planeten entstehen.
Mehr über Moonlets in den Saturnringen
Was „Propeller“ über die Ringentstehung verraten
Tatsächlich haben die Kameras der Raumsonde Cassini zumindest im Bereich des äußeren A-Ringes inzwischen zahlreiche solcher Moonlets oder Möndchen erfasst. Zwar sind diese Objekte zu klein, um von den Kameras direkt abgebildet zu werden, aber ihre Gravitationswirkung reicht aus, um die Bahnen der Ringpartikel in ihrer Umgebung erkennbar zu stören. Sie erscheinen daher als propellerähnliche Strukturen in der ansonsten durch parallele Bahnen geprägten Umgebung.
Einige besonders große Exemplare sichteten die Cassini-Kameras nahe dem Außenrand des A-Ringes. Aus der Breite der Störzonen konnten die Forscher die Größe der eingelagerten Moonlets zu ein bis zwei Kilometern abschätzen. Ähnliche Größen lieferten die Schatten der Möndchen auf den benachbarten Ringpartien während der Ringkantenstellung im vergangenen Jahr.
Von der weiteren Verfolgung dieser Objekte und deren Entwicklung erhoffen sich die Forscher nun Rückschlüsse auf das Alter der Saturnringe. Außerdem hoffen sie auf Erkenntnisse, wie aus vergleichbaren Staubscheiben um heranwachsende Sterne Planeten entstehen.
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