USA
Proteste gegen Gaza-Krieg weiten sich auf weitere Universitäten aus

In den USA haben sich die Proteste an mehreren Elite-Universitäten gegen den Gaza-Krieg auf weitere Hochschulen des Landes ausgeweitet. An der Universität von Texas in Austin riefen hunderte Studenten Slogans wie "Nieder mit der Besatzung". Die Behörden des Bundestaates setzten berittene Polizei ein.

    Austin: Texas State Troopers in Einsatzkleidung versuchen einen pro-palästinensischen Protest an der University of Texas aufzulösen.
    Nahostkonflikt - Proteste an US-Elite-Unis (Jay Janner / Austin American-State / Jay Janner)
    Den Angaben zufolge wurden 20 Personen festgenommen. Auch in der kalifornischen Stadt Los Angeles war die Polizei im Einsatz. Dort hatten Studenten auf einem Campus nach eigenen Angaben mit einer Besetzung begonnen. Sie riefen unter anderem die umstrittene pro-palästinensische Parole "From the river to the sea - Palestine will be free", die als Aufruf zur Vernichtung Israels verstanden wird. Kundgebungen gab es auch an den Universitäten Yale und Berkeley.
    Die Proteste hatten an der Columbia University in New York begonnen. Dort gab es in der vergangenen Woche Dutzende Festnahmen, nachdem die Universität die Polizei gerufen hatte, um die Aktionen zu beenden. US-Präsident Biden sowie der Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Johnson, warnten vor Antisemitismus und forderten eine schnelle Eindämmung der Demonstrationen.
    Diese Nachricht wurde am 25.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.