Ägypten
Proteste gegen Trumps Pläne für Umsiedlungen aus dem Gazastreifen

In Ägypten haben hunderte Menschen gegen die Pläne von US-Präsident Trump protestiert, Palästinenser aus dem Gazastreifen nach Ägypten und Jordanien umzusiedeln.

    In diesem Bild aus einem Video, das vom Pressezentrum der ägyptischen Regierung veröffentlicht wurde, fahren Lastwagen mit Hilfsgütern in den Gazastreifen über den Grenzübergang Rafah in Ägypten ein.
    Hilfstransporte überqueren den Grenzübergang Rafah. (Egyptian Press Center / AP / dpa)
    Bilder im ägyptischen staatlichen Fernsehsender Al-Kahera zeigten zahlreiche Demonstranten, die sich mit ägyptischen und palästinensischen Flaggen unweit des Grenzübergangs Rafah zwischen Ägypten und dem Gazastreifen versammelten. Der ägyptische Staatschef al-Sisi bezeichnete die Idee Trumps als ungerecht. Nach dem Inkrafttreten einer Waffenruhe zwischen Israel und der radikal-islamistischen Hamas im Gazastreifen hatte Trump vorgeschlagen, das Palästinensergebiet zu räumen und die Menschen an sicherere Orte zu bringen.
    Unterdessen einigten sich nach EU-Angaben die israelischen und ägyptischen Behörden auf die Wiedereröffnung des Grenzübergangs Rafah. Er sei ab sofort wieder passierbar und werde von Beamten der Palästinensischen Autonomiebehörde betrieben, die von EU-Grenzschützern unterstützt würden, hieß es.
    Diese Nachricht wurde am 31.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.