Wie mehrere Nachrichtenagenturen melden, setzte die Polizei Tränengas ein, um die Menschen auseinanderzutreiben. Einige Demonstranten warfen mit Steinen auf Polizisten. Einer der Präsidentschaftskandidaten soll festgenommen worden sein.

Staatschef Sall hatte die für Ende Februar geplante Wahl auf unbestimmte Zeit verschoben. Bei der Zulassung der Kandidaten für die Abstimmung waren zwei führende Oppositionspolitiker nicht zugelassen worden.

Der Senegal galt bislang als Vorbild für Stabilität in Westafrika. Das mehrheitlich muslimische Land blieb bisher von islamistischen Anschlägen weitgehend verschont.