![Serbien, Sabac: Menschen nehmen an einer Demonstration teil. Auf dem Schild rechts steht: "Ich gebe Jadar und Radjevina (Teile von Westserbien) nicht her, ich behalte mein Erbe." Serbien, Sabac: Menschen nehmen an einer Demonstration teil. Auf dem Schild rechts steht: "Ich gebe Jadar und Radjevina (Teile von Westserbien) nicht her, ich behalte mein Erbe."](https://bilder.deutschlandfunk.de/65/a4/04/6c/65a4046c-46aa-4049-b5e3-d3cb618a0524/serbien-lithium-pakt-demonstration-bauprojekt-eu-jadar-radjevina-abbau-grundwasser-rohstoff-schwermetall-100-1920x1080.jpg)
Berichte über Proteste gab es aus den Städten Arandjelovac, Sabac, Kraljevo und Ljig. Daran hätten sich mehrere tausend Menschen beteiligt, hieß es. Sie befürchten unter anderem, dass der Abbau des Rohstoffs das Grundwasser mit Schwermetallen verunreinigen könnten.
Die Regierung in Belgrad und die EU hatten kürzlich ein Abkommen über den Abbau eines Lithium-Vorkommens im Wert von mehreren Milliarden Euro geschlossen. In Serbien befindet sich eine der größten europäischen Reserven des weltweit knappen Rohstoffs. Das Leichtmetall wird unter anderem für die Produktion von E-Auto-Batterien eingesetzt. Bislang ist Europa weitgehend auf Lithium-Importe aus China angewiesen.
Diese Nachricht wurde am 30.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.