Die Referentin der Fachschaftsräte-Konferenz Kerstin Fremder-Sauerberg mit dem Ergebnis:
" Das Ergebnis der Urabstimmung ist sehr positiv ausgefallen. Wir hatten eine Wahlbeteiligung von 33,61 Prozent. Das ist mehr als ein Drittel und wesentlich mehr, als wir erwartet hatten, wesentlich mehr auch als bei Studierenden-Parlamentswahlen. Von diesen über 13.000 Studierenden, die abgestimmt haben, waren 94 Prozent für ein gebührenfreies Studium und nur 5,5 Prozent dagegen. "
Dass die Wahlbeteiligung so hoch ausgefallen ist und das Votum gegen Studiengebühren überwältigend war, zeigt, dass den Studierenden das Thema unter den Nägeln brennt. Der Präsident der Hamburger Uni, Jürgen Lüthje, hatte in einem Schreiben an die Studierenden eingestanden, dass ein Drittel der 40.000 Studierenden an der Uni Hamburg in wirtschaftlich schwierigen Verhältnissen leben. Dieses Drittel der Studierendenschaft ist fest entschlossen, den Protest gegen das "Bezahlstudium", wie sie sagen, fortzusetzen.
Bereits am Dienstag soll auf der nächsten Vollversammlung das weitere Vorgehen beraten werden, sagt Jens Keller von der Fachschaftsrätekonferenz. Möglicherweise soll es erneut eine Blockade des Verwaltungsgebäudes geben, in dem das Präsidium der Uni Hamburg untergebracht ist. Der Protest richte sich gegen den Hamburger Uni-Präsidenten Lüthje und gegen den Hamburger Wissenschaftssenator Jörg Dräger, sagt Jens Keller von der Fachschaftsräte-Konferenz:
" Die nächste Vollversammlung ist jetzt am Dienstag im Audimax um 14 Uhr. Wir haben ja auch Herrn Dräger und Herrn Lüthje ein Ultimatum bis dahin gestellt, zuzusagen, die bisherigen Gebühren zurückzunehmen und sich eindeutig gegen Studiengebühren auszusprechen und dort werden die weiteren Aktionen wie zum Beispiel die demokratische Uni planen und auch über Demonstrationen entscheiden und sagen, wie wir da weitermachen werden. "
Wissenschaftssenator Dräger ist für die Studierenden der Vorreiter der Studiengebühren. Deshalb artikuliert sich ihr Protest in Hamburg so deutlich. In der Entscheidung des Senators, die Hamburger Hochschulen selbst über die Einführung von Studiengebühren entscheiden zu lassen, sehen die Protestler einen ersten Erfolg. Jens Keller:
" Ich beurteile das als eine erste Konsequenz von Herrn Dräger, aufgrund der auch bundesweiten Studierendenproteste. Er will den schwarzen Peter den Unis zuschieben und da sagen wir ganz klar: Egal ob es von der Behörde oder dem Senat kommt oder es den Universitäten überlassen werden soll - wir werden bei allen darauf drängen, auch mit diesem Ergebnis im Rücken, dass keine Gebühren eingeführt werden."
" Das Ergebnis der Urabstimmung ist sehr positiv ausgefallen. Wir hatten eine Wahlbeteiligung von 33,61 Prozent. Das ist mehr als ein Drittel und wesentlich mehr, als wir erwartet hatten, wesentlich mehr auch als bei Studierenden-Parlamentswahlen. Von diesen über 13.000 Studierenden, die abgestimmt haben, waren 94 Prozent für ein gebührenfreies Studium und nur 5,5 Prozent dagegen. "
Dass die Wahlbeteiligung so hoch ausgefallen ist und das Votum gegen Studiengebühren überwältigend war, zeigt, dass den Studierenden das Thema unter den Nägeln brennt. Der Präsident der Hamburger Uni, Jürgen Lüthje, hatte in einem Schreiben an die Studierenden eingestanden, dass ein Drittel der 40.000 Studierenden an der Uni Hamburg in wirtschaftlich schwierigen Verhältnissen leben. Dieses Drittel der Studierendenschaft ist fest entschlossen, den Protest gegen das "Bezahlstudium", wie sie sagen, fortzusetzen.
Bereits am Dienstag soll auf der nächsten Vollversammlung das weitere Vorgehen beraten werden, sagt Jens Keller von der Fachschaftsrätekonferenz. Möglicherweise soll es erneut eine Blockade des Verwaltungsgebäudes geben, in dem das Präsidium der Uni Hamburg untergebracht ist. Der Protest richte sich gegen den Hamburger Uni-Präsidenten Lüthje und gegen den Hamburger Wissenschaftssenator Jörg Dräger, sagt Jens Keller von der Fachschaftsräte-Konferenz:
" Die nächste Vollversammlung ist jetzt am Dienstag im Audimax um 14 Uhr. Wir haben ja auch Herrn Dräger und Herrn Lüthje ein Ultimatum bis dahin gestellt, zuzusagen, die bisherigen Gebühren zurückzunehmen und sich eindeutig gegen Studiengebühren auszusprechen und dort werden die weiteren Aktionen wie zum Beispiel die demokratische Uni planen und auch über Demonstrationen entscheiden und sagen, wie wir da weitermachen werden. "
Wissenschaftssenator Dräger ist für die Studierenden der Vorreiter der Studiengebühren. Deshalb artikuliert sich ihr Protest in Hamburg so deutlich. In der Entscheidung des Senators, die Hamburger Hochschulen selbst über die Einführung von Studiengebühren entscheiden zu lassen, sehen die Protestler einen ersten Erfolg. Jens Keller:
" Ich beurteile das als eine erste Konsequenz von Herrn Dräger, aufgrund der auch bundesweiten Studierendenproteste. Er will den schwarzen Peter den Unis zuschieben und da sagen wir ganz klar: Egal ob es von der Behörde oder dem Senat kommt oder es den Universitäten überlassen werden soll - wir werden bei allen darauf drängen, auch mit diesem Ergebnis im Rücken, dass keine Gebühren eingeführt werden."