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Protokoll des Scheiterns

Am 11. Dezember 1997 wurde es unterzeichnet, 2005 trat es in Kraft: das Kyoto-Protokoll, der erste rechtsverbindliche Klimaschutzvertrag der Staatengemeinschaft. Darin verpflichteten sich die Industrieländer, den Ausstoß schädlicher Treibhausgasen wie Kohlendioxid, Methan und Lachgas zu reduzieren. Zeit dazu hatten sie bis Ende 2012, also stolze 15 Jahre. Und allzu viel abverlangt wurde den entwickelten Nationen auch nicht: Ihre Emissionen sollten sie in den anderthalb Jahrzehnten gerade einmal um fünf Prozent drosseln.

Von Volker Mrasek |
    Doch nicht einmal das ist gelungen. Die USA haben das Kyoto-Protokoll nie ratifiziert, neue Wirtschaftsmächte wie China und Brasilien selbst heute noch keinerlei bindende Reduktionsverpflichtungen auf den Weg gebracht. Und so steigen die globalen Treibhausgas-Emissionen weiterhin von Jahr zu Jahr. "Wissenschaft im Brennpunkt" lässt Experten zu Wort kommen, die die internationalen Klimaverhandlungen jahrelang begleiteten. Und die erklären können, warum sie am Ende scheiterten. Und auch, ob vielleicht alternative Ansätze mehr Erfolg versprechen.

    So haben sich inzwischen Hunderte von Städten weltweit eigene Klimaschutzziele gesetzt. Eine Metropole wie Kopenhagen will schon 2025 "klimaneutral" sein. Kann die "urbane Graswurzelbewegung" eine gefährliche Erwärmung des Klimas doch noch abwenden?


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    Protokoll des Scheiterns


    "Weiterführende Links:"

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    (Umwelt und Verbraucher vom 23.11.12)

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    (Umwelt und Verbraucher vom 20.11.12)

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    (Forschung aktuell vom 04.08.10)

    Vorwärts mit Zögern
    (Forschung aktuell vom 09.12.05)

    Links ins Netz:

    Klima-Sekretariat der Vereinten Nationen UNFCCC

    UNFCCC: Kyoto-Protokoll

    Umweltbundesamt: Klimaschutz/Internationale Verträge

    Klimaschutzregion Hannover

    Webseite Hermann Ott

    Klimainitiative: Konvent der Bürgermeister

    Klimainitiative C40-Cities

    Klimainitiative der US-Bürgermeister-Vereinigung