Regierungschefin Smith sprach von einer beispiellosen Situation. Rund 30 von 98 Bränden - überwiegend nordwestlich der Provinzhauptstadt Edmonton - sind nach Angaben der Behörden weiterhin außer Kontrolle. Mittlerweile seien mehr als 375.000 Hektar Land abgebrannt. Fast 30.000 Menschen hätten ihre Häuser verlassen müssen. Am Samstagabend hatte Alberta den Notstand ausgerufen. Auch in der benachbarten Provinz British Columbia führten zwei nicht zu kontrollierende Waldbrände zu Evakuierungen.

Auch aus Russland werden große Waldbrände gemeldet. Im Ural und in Sibirien kämpfen nach Angaben russischer Behörden mehr als 4.800 Feuerwehrleute und rund 6.000 Freiwillige gegen die Flammen.