Provokation oder Bestätigung
Wozu journalistische Kommentare?

Jeder kann seinen Senf im Netz dazugeben und mit prompten Reaktionen rechnen. Auch journalistische Kommentare rufen Hörer, Fernsehzuschauer und Leserinnen auf den Plan. Beim Spiegel etwa gehören Meinungsartikel zu den meistgeklickten Beiträgen. Auch Kommentare im Deutschlandfunk regen Hörer zum Widerspruch an – etwa Marc Strickert. Er schreibt immer wieder – nicht nur, wenn ihm ein Kommentar inhaltlich nicht passt, sondern auch, wenn er ihn schlecht argumentiert findet. Aber wie sieht ein guter Kommentar aus? Sind die abgedeckten Meinungsspektren breit genug? Welche Themen werden überhaupt kommentiert und von wem? Und: Muss die Persönlichkeit der Autorin im Kommentar erkennbar sein? Darüber diskutiert Marc Strickert mit Sina Fröhndrich, Leiterin der Redaktion „Meinung & Diskurs“ im Deutschlandfunk, Alexander Neubacher, Leiter Meinung & Debatte beim Spiegel, und Stefan Fries aus der Dlf-Medienredaktion.

Fries, Stefan; Strickert, Marc; Fröhndrich, Sina; Neubacher, Alexander |
Das Bild zeigt zwei Hände in einer halbnahen Aufnahme im Anschnitt. Die Finger sind über schwarzen Tasten einer grauen Computertastatur zu sehen.
Journalistische Kommentare sind ein reichweitenstarkes Format für viele Medienmarken. Kontroverse Kommentare sorgen für besonders viele Diskussionen und Rückmeldungen in den Redaktionen. (picture alliance / ZB / Thomas Eisenhuth)