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Landgericht Mainz
Prozess gegen Astrazeneca wegen mutmaßlicher Coronaimpfschäden begonnen

Vor dem Landgericht Mainz hat einer der ersten Zivilprozesse um mögliche Schäden im Zusammenhang mit einer Coronaimpfung begonnen.

    Ein Mitarbeiter des Impzentrums Leipzig hält eine Schale mit drei Spritzen, in denen der Anti-Corona Impfstoff von Astrazeneca aufgezogen ist.
    Astrazeneca brachte einer der ersten Impfstoffe gegen das Coronavirus auf den Markt. (picture alliance / dpa-Zentralbild / Hendrik Schmidt)
    Eine Frau klagt gegen den schwedisch-britischen Arzneimittelhersteller Astrazeneca auf Schmerzensgeld in Höhe von mindestens 150.000 Euro. Die beiden Parteien hätten am ersten Verhandlungstag keine Vergleichsbereitschaft gezeigt, sagte eine Gerichtssprecherin. Das Gericht habe deshalb für den 21. August einen Verkündungstermin festgesetzt. Die Klägerin gibt an, dass sie seit ihrer Coronaimpfung mit Astrazeneca an Hörschäden durch eine Thrombose im Ohr leide.
    Im März 2021 hatte die Bundesregierung die Coronaimpfungen mit dem Wirkstoff von Astrazeneca ausgesetzt, weil Fälle von Blutgerinnseln im Zusammenhang mit der Impfung bekannt geworden waren. Mittlerweile wird in Deutschland nicht mehr mit Astrazeneca geimpft.
    Diese Nachricht wurde am 26.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.