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Psychische Erkrankungen bei Stadtmenschen
Rausgehen gegen sozialen Stress

Das Leben in der Stadt ist nicht ganz ungefährlich. In Ballungszentren treten psychische Erkrankungen häufiger auf als bei Landbewohnern. "Es scheint vor allen Dingen der soziale Stress eine Rolle zu spielen", sagte Dr.Mazda Adli, Leiter des Forschungsbereichs affektive Störungen an der Berliner Charité, im Deutschlandfunk.

Mazda Adli im Gespräch mit Barbara Weber |
    Eine Menschenmenge wird verzerrt und verschwommen dargestellt.
    Leben in der Stadt: Was die einen inspiriert, ist für andere vielleicht purer Stress. (picture-alliance/ dpa / Fredrik von Erichsen)
    Die Schizophrenierate ist in großen Städten etwa doppelt so hoch, auch treten Angststörungen und Depressionen öfter auf als in ländlichen Regionen.
    Belastende Faktoren, die krankmachenden Stress auslösen können, seien unter anderem Lärm, Feinstaub und Kriminalität - aber vor allem sozialer Stress. Letzterer entstehe meist dann, wenn der eigene Selbstwert oder die Position in der Gemeinschaft bedroht ist, sagte Mazda Adli.
    Das gesamte Interview können Sie sechs Monate in unserem Audio-Player nachhören.