Mansour sagte im Deutschlandfunk, es gehe darum, den Menschen eine Perspektive anzubieten, damit sie ein für alle mal sehen würden, dass sich Terorrismus nicht lohne. Wichtig sei, dass sie erkennen würden, dass man unter friedlichen, demokratischen Bedingungen besser leben könne.
Die Ereignisse des 7. Oktober werden seiner Meinung nach ein Umdenken mit sich bringen müssen. Israelis und Palästinenser müssten sich trennen, um überhaupt diese Nachbarschaft bewältigen zu können. Das würde bedeuten, dass jeder zwar auf seiner Seite und getrennt voneinander lebe, gleichzeitig aber friedlich nebeneinander.
Auch in Bezug auf mögliche Hilfen aus Deutschland forderte er ein Umdenken. Mansour sagte, es könne nicht sein, dass Deutschland so wie bisher Geld für den Bau von Schulen im Gazastreifen zahle, in diesen Schulen dann aber aus Büchern gelehrt würde, in denen Antisemitismus- und Hass-Parolen vorhanden seien. Da müsse Deutschland weniger naiv sein und auch dafür Sorge tragen, dass Geld bei den einfachen Menschen lande, nicht aber in den Terrorstrukturen.