Der Gedanke an die eigene Todesstunde macht manchen Angst. Sie wollen nicht wahrhaben, dass uns allen diese Stunde unwiderruflich schlagen wird, denn das Sterben gehört zum Leben einfach dazu. Vielleicht begegnen wir dem Tod erst im hohen Alter, nach einem erfüllten Leben. Vielleicht aber auch schon morgen, völlig unerwartet und viel zu früh.
Ob wir unser Leben vielleicht gelassener, fröhlicher, angstfreier und selbstbestimmter gestalten können, wenn wir mehr über das Sterben selbst wissen? Wenn wir uns vorbereiten können? Das sind Fragen, über die Sie gemeinsam mit unseren Gästen in der "Lebenszeit" diskutieren oder nachdenken können.
Wir können dem Tod nicht entgehen, aber wir können uns auf ihn einstellen und dabei das Leben vielleicht sogar angstfreier genießen. Und wir können lernen, unsere sterbenden Angehörigen so zu begleiten, dass sie umsorgt und geliebt bis zu ihrem letzten Atemzug leben können. Wenn Tod und Sterben nicht länger verdrängt und versteckt werden, dann gibt es Hoffnung auf einen neuen Umgang mit dem Sterben.
Rufen Sie uns an unter der kostenfreien Telefonnummer: 00800 44 64 44 64 oder mailen Sie uns unter: lebenszeit@deutschlandfunk.de
Unsere Gesprächspartner sind:
Martina Kern, Gesundheits- und Krankenpflegerin, Leiterin Zentrum für Palliativmedizin des Malteser Krankenhaus Seliger Gerhard, Bonn
Marly Joosten, Bestatterin,Sterbebegleiterin, Krankenschwester, Gründerin der Abteilung Pflege-Überleitung am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke, Koordinatorin in einem ambulanten Hospiz
Annette Bopp, Diplom-Biologin und Journalistin, Mit-Autorin des gerade erschienenen Buches "Die sieben Geheimnisse guten Sterbens", Dorothea Mihm und Annette Bopp, Kailash Verlag, Hamburg
Prof. Dr. Norbert Fischer, Sterbeforscher, Honorarprofessor am Institut für Volkskunde/ Kulturanthropologie sowie Privatdozent für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte am Historischen Seminar der Universität Hamburg
Prof. Dr. Norbert Fischer, Sterbeforscher, Honorarprofessor am Institut für Volkskunde/ Kulturanthropologie sowie Privatdozent für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte am Historischen Seminar der Universität Hamburg