Wie eine Nako-Gesundheitsstudie belegt, nehmen Migranten der zweiten Generation oder Menschen ohne Migrationsgeschichte deutlich häufiger derartige Angebote wahr. Die Studienautoren fordern einen erleichterten Zugang zu psychologischer und psychiatrischer Hilfe. Sinnvoll sei es etwa, Dolmetscher einzusetzen und den Beschäftigten im Gesundheitswesen mehr kulturelle Kompetenzen zu vermitteln. Auch die Gesundheitskompetenz von Migranten könne gefördert werden. Die Abweichungen zwischen den Generationen erklären die Autoren mit sprachlichen Barrieren und kulturellen Unterschieden. Sie warnen vor negativen gesundheitlichen Folgen für die Betroffenen.
Für die Studie wurden mehr als 30.000 Menschen mit Migrationsgeschichte aus 162 Ländern und fast 170.000 Menschen ohne Migrationsgeschichte befragt.
Diese Nachricht wurde am 14.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.