Wie die staatliche Nachrichtenagentur Interfax berichtet, verständigten sich Putin und der armenische Ministerpräsident Paschinjan zugleich darauf, dass russische Soldaten an den Grenzen zur Türkei und zum Iran weiterhin stationiert bleiben.
Russland galt lange Zeit als Schutzmacht der früheren Sowjetrepublik im Kaukasus. Armenien fühlte sich aber im Konflikt mit dem benachbarten Aserbaidschan um die Region Bergkarabach von Russland im Stich gelassen. Im vergangenen September hatten aserbaidschanische Truppen die hauptsächlich von Armeniern bewohnte autonome Region erobert; eine Massenflucht setzte ein. Als Konsequenz orientiert sich die armenische Regierung zunehmend zum Westen hin.
Diese Nachricht wurde am 09.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.