![China, Peking: Wladimir Putin (r), Präsident von Russland, begrüßt Viktor Orban, Ministerpräsident von Ungarn, vor ihren Gesprächen am Rande des Belt and Road Forums (BRF). China, Peking: Wladimir Putin (r), Präsident von Russland, begrüßt Viktor Orban, Ministerpräsident von Ungarn, vor ihren Gesprächen am Rande des Belt and Road Forums (BRF).](https://bilder.deutschlandfunk.de/a4/7f/15/49/a47f1549-cc4a-43ea-8490-7a88ed347436/orban-putin-102-1920x1080.jpg)
Oran erklärte weiter, seine Regierung versuche trotz der Sanktionen der EU gegen Russland bei den bilateralen Kontakten mit Moskau zu retten, was möglich sei. Ungarn habe nie eine Konfrontation mit Russland gewollt, so Orban. Inhaltliche Details des Gesprächs nannte er nicht. Orban ist der einzige EU-Regierungschef, der an dem zweitägigen Treffen mit Vertreter von 130 Ländern teilnimmt.
Für Putin war es das erste Treffen mit einem EU-Regierungschef in diesem Jahr. Ungarn erhält von Russland anders als Deutschland noch Gas über eine Pipeline. Gegen Putin besteht ein internationaler Haftbefehl wegen Kriegsverbrechen in der Ukraine. China und Russland erkennen die Zuständigkeit des Internationalen Strafgerichtshofs aber nicht an.
Putin trifft auf Xi
Am Rande des Gipfels, der sich mit dem umstrittenen Infrastrukturprojekt der Neuen Seidenstraße befasst, will Putin nach Kreml-Angaben morgen auch den chinesischen Präsidenten Xi zu einem Gespräch treffen. Demnach soll es um "internationale und regionale Themen" gehen.
Der chinesischen staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge schloss China bis 2023 mehr als 200 "Seidenstraßen"-Kooperationen mit mehr als 150 Ländern. Laut offiziellen Angaben aus Peking investierte China in den vergangenen zehn Jahren fast eine Billion Dollar weltweit in Projekte.
Weiterführende Informationen
In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
Diese Nachricht wurde am 17.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.