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Quälender Juckreiz
Leben mit Neurodermitis

Neurodermitis ist eine chronische Hauterkrankung, die in den letzten Jahren immer häufiger auftritt. Etwa 10 – 20 Prozent der Kinder und drei Prozent der Erwachsenen sind betroffen. Der quälende Juckreiz und die trockene und gerötete Haut sind die wichtigsten Merkmale der Erkrankung.

Am Mikrofon: Carsten Schroeder |
    Ein Mann kratzt sich mit der Hans die gerötete Haut am Rücken.
    Neurodermitis tritt häufig in Kombination mit einer Nahrungsmittelallergie auf. (picture-alliance/dpa/ Friso Gentsch )
    Zum Glück bildet sich die Neurodermitis bei vielen Kindern wieder zurück. Doch manchmal bleibt sie ein Leben lang, vor allem wenn gleichzeitig eine Nahrungsmittelallergie besteht.
    Oft verstärkt sich die Erkrankung in Schüben und Eltern suchen verzweifelt nach den Ursachen. Die können vielfältig sein: Hühnerei, Kuhmilch, Bakterien auf der Haut, aber auch Stimmungsschwankungen und Stress gelten als einige von vielen Schubfaktoren.
    Als Therapie kommen vor allem Cremes und Salben infrage, kurzfristig auch kortisonhaltige Präparate. Zusätzlich kann eine Neurodermitis-Schulung hilfreich sein, um den Alltag zu bewältigen.
    Was tun bei den ersten Anzeichen von Neurodermitis? Gibt es Alternativen zum Cortison? Und wie wirksam sind Naturheilverfahren gegen das juckende Ekzem?
    Gerne können Sie sich beteiligen: Hörertelefon: 00800 - 4464 4464 und E-Mail: sprechstunde@deutschlandfunk.de
    Studiogast:
    • Prof. Knut Schäkel, Department of Dermatology, Ruprecht-Karls Universität Heidelberg