Fünf Jahre lang bespielte Maren Kroymann in den 90er-Jahren im Ersten mit "Nachtschwester Kroymann" einschlägige Frauenthemen. Die Frankfurter Rundschau meinte im Rückblick, Kroymann habe darin "erstmals diesen feministischen Unterton (angeschlagen), der in der Männerdomäne Satire-TV wie ein fieser Tinnitus ankam."
Gesangstalent mit kritischem Witz verbindet Kroymann seit den 80er-Jahren in ihren Bühnenprogrammen, in denen sie mit Elvis-Hits und anderen Schlagern Rollenbilder der Wirtschaftswunderzeit aufs Korn nimmt. Jetzt startet die vielgefragte Schauspielerin mit Ende 60 nochmal mit einer eigenen Sendung durch: Mit Ihrer Sketch-Comedy "Kroymann" ist sie im Ersten zu sehen.
Sabine Fringes hat die Kabarettistin in der neuen Reihe "Querköpfe-Hausbesuch" in ihrer Berliner Wohnung getroffen und mit ihr einen Kräutertee getrunken und einen Pflaumenkuchen mit Sahne sowie eine Madeleine vom Bäcker nebenan gegessen.
Die "Querköpfe" haben auch schon andere Kabarettisten zu Hause besucht: