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Raabe- und Büchner-Preis
Zwei Literaten unterschiedlicher Prägung

Am Sonntag wurde in Braunschweig der diesjährige Wilhelm-Raabe-Preis des Deutschlandfunks verliehen – an Heinz Strunk, unter anderem für seinen neuen Roman "Der goldene Handschuh". Am Tag davor wurde der Georg-Büchner-Preis in Darmstadt an Marcel Beyer für "Flughunde" vergeben. Die Büchermarkt-Redakteure Jan Drees und Hubert Winkels über zwei Literaten unterschiedlicher Prägung.

Jan Drees und Hubert Winkels im Gespräch |
    Heinz Strunk
    Heinz Strunk (Dennis Dirksen)
    Die Laudatio auf Heinz Strunk hielt der Münsteraner Germanistikprofessor Moritz Baßler. Am Tag davor gab es zudem nicht nur die an den Raabe-Preis angeschlossene "Lange Nacht der Literatur" im Kleinen Haus des Staatstheaters Braunschweig (u.a. mit Thomas Melle, Guntram Vesper und Andreas Maier), sondern auch die Verleihung des Georg-Büchner-Preises in Darmstadt. Diese Auszeichnung ging an Marcel Beyer ("Flughunde").
    Heinz Strunk hat eine Preisrede gehalten, Marcel Beyer hat eine Preisrede gehalten - über beide sprechen die beiden Büchermarkt-Redakteure Jan Drees und Hubert Winkels. Dass Heinz Strunk und Marcel Beyer Literaten unterschiedlichster Prägung sind, erscheint evident. Zugleich gibt es neben dieser Differenz auch Gemeinsamkeiten, die sich eben anhand dieser beiden Reden belegen lassen.