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Rad-Sprinterin Vogel
"Ich freue mich auf den Sieger-Flieger"

Die Bahnrad-Fahrerin Kristina Vogel holte sich bei Olympia Bronze im Teamsprint mit Miriam Welte und Gold im Einzelsprint. Auch außerhalb ihrer Erfolge fand sie die Spiele gelungen - im Gegensatz zu einigen anderen Athleten.

Kristina Vogel im Gespräch mit Matthias Friebe |
    Vier Jahre nach ihrem überraschenden Olympiasieg im Teamsprint gewinnt Kristina Vogel wieder Gold - lächelnd hält sie die Medaille in die Kamera.
    Vier Jahre nach ihrem überraschenden Olympiasieg im Teamsprint gewinnt Kristina Vogel wieder Gold. (dpa)
    Der verlorene Sattel von Kristina Vogel bei der Zieldurchfahrt im Sprintfinale war ein prägendes Bild dieser Spiele. Sie sagt: "Ein Highlight oder doch eher etwas schlechtes? Auf jeden Fall eine verrückte Geschichte, die mich mit nach Hause trägt."
    Vogel widerspricht der Kritik anderer Sportler an den Spielen. Stabhochjspringerin Martina Strutz habe wohl auch selbst ihre Erwartungen nicht erfüllt. Grundsätzlich seien die Spiele in Ordnung gewesen sagt Vogel: "In Südamerika ticken die Uhren anders. Wenn man das bedacht hat, dann ist man gut klargekommen."
    "Party über den Wolken"
    Die vielen leeren Tribünen kann sie sich nicht recht erklären. Sie habe versucht Tickets zu bekommen. Alles sei ausverkauft gewesen. Später habe sie dann dennoch viele leere Plätze gesehen.
    Nun freut sie sich vor allem auf den Rückweg. Es werde einen "Sieger-Flieger" geben erklärt Vogel, in dem sie mitfliegen werde. Sie hofft dann auf eine "kleine Party über den Wolken im wertvollsten Flugzeug jemals".