Raderbergkonzert mit Mario Bruno (Flöte) und Madoka Ueno (Klavier)
Mit der Flöte glänzen

Mit ihrem reinen Klang ist die Flöte Spiegel der menschlichen Seele. Wie wandlungsfähig sie ist, vermittelt der junge Flötist Mario Bruno, erster Solo-Flötist beim Staatsorchester Kassel. Er präsentierte barocke bis neuere Werke für sein Instrument.

Mario Bruno steht auf der Bühne und spielt seine Flöte
Mario Bruno stammt aus einer italienischen Musikerfamilie. Vor allem das Klavier war in seiner Kindheit prägend, weil sein Vater sehr viel spielte, aber er widmete sich dann doch der Flöte mit durchschlagendem Erfolg. (Deutschlandradio / Thomas Kujawinski)
Mario Bruno kann auf eine erfolgreiche Wettbewerbskarriere blicken, die ihm auch half, die Stelle als ersten Solo-Flötisten in Kassel zu erspielen. Sein Programm zeigt, wie glanzvoll, wie virtuos oder verführerisch das Instrument klingen kann.

Programm wie ein Panorama

Mit dabei die galante Flötensonate g-Moll, die lange Johann Sebastian Bach zugeschrieben wurde - aus heutiger Sicht ist nicht ganz klar, von wem sie eigentlich stammt. Außerdem Werke, die ursprünglich für Violine oder Violoncello komponiert wurden: brillant virtuose Sonaten von Jean-Marie Leclair und Germaine Tailleferre.
Mit dabei auch die stürmisch lebhafte Cellosonate in D-Dur von Felix Mendelssohn Bartholdy und „Gymel" von Niccolò Castiglioni aus dem Jahr 1960. Begleitet wird Mario Bruno von der Pianistin Madoka Ueno, die mit Chopin ein solistisches Zwischenspiel gab.
Blick in den Kammermusiksaal im Funkhaus Köln mit einer blau-rot beleuchteten Bühne, auf der ein Flötist von einer Pianistin begleitet wird.
Der 1997 in Italien geborene Mario Bruno hat immer das Ziel, die Musik so zu spielen und dem Publikum vorzustellen, wie es sie in seinem Kopf wahrnimmt. Hier mit der Pianistin Madoka Ueno auf der Bühne im Kammermusiksaal Köln. (Deutschlandradio / Thomas Kujawinski)
3. Raderbergkonzert 2024/25, Aufnahme vom 17.12.2024 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal, Köln
Jean-Marie Leclair
Sonate Nr. 8 G-Dur, op. 1

Niccolò Castiglioni
Gymel

Felix Mendelssohn Bartholdy

Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 D-Dur, op. 58, bearbeitet für Flöte und Klavier

Johann Sebastian Bach
Sonate für Flöte und Klavier g-Moll, BWV 1020

Roberto Pisicchio
"Xilema" per flauto solo

Frederic Chopin
Preludes Nr. 18 und 15

Claude Debussy
Sonate für Violine und Klavier, bearbeitet für Flöte und Klavier

Mario Bruno, Querflöte
Madoka Ueno, Klavier