Für den Saisonauftakt sorgt der Geiger Augustin Hadelich, der als Sohn deutscher Eltern in Italien zur Welt kam, an der berühmten Juilliard School studiert hat und seitdem in New York zu Hause ist. In den USA hat er sich bereits einen großen Namen gemacht hat, jetzt erobert er auch Europa mit seinem hervorragenden Geigenspiel. Gemeinsam mit dem britischen Pianisten Charles Owen spannt er einen musikalischen Bogen von der Alten in die Neue Welt.
„Auf der Opernbühne längst international erfolgreich, war diese Mezzosopranistin auf Tonträgern bislang noch unterrepräsentiert. Hier hat Anke Vondung endlich ihren großen Auftritt“, schrieb kürzlich die Jury des Preises der Deutschen Schallplattenkritik. Für einen Liederabend kehrt Anke Vondung mit ihrem Klavierpartner Christoph Berner dorthin zurück, wo sie ihre hochgelobte CD aufnahm.
Nicht nur auf die sprichwörtliche Pauke wird der Schlagzeuger Nicolai Gerassimez hauen, während sein Bruder Alexej in die Tasten greift. Die Kammermusikbesetzung aus Schlagwerk und Klavier dürfte den meisten nicht vertraut sein, für die Brüder Gerassimez ist sie eine Selbstverständlichkeit, für die sie bereits mit Preisen ausgezeichnet wurden.
Wird er vielleicht der neue Barenboim? Pianist Frank Dupree verblüffte schon als Teenager mit seinem unglaublichen Talent. Was es in Deutschland an Preisen zu gewinnen gibt, hat er gewonnen. Inzwischen sorgt er aber auch als Dirigent für Furore. In seinem Klavierabend formt Frank Dupree aus Klavierstücken von Johannes Brahms und Jörg Widmanns Intermezzi ein neues, faszinierendes Gesamtkunstwerk.
Als Hommage an das multikulturelle Berlin ist der Ensemblename „Berlin Counterpoint“ zu verstehen, den sich fünf junge Bläser und eine Pianistin gaben. In der deutschen Hauptstadt führte sie der Zufall zusammen; seitdem musizieren sie begeistert gemeinsam. Stetig erweitert „Berlin Counterpoint“ sein Repertoire: In Köln präsentiert das Ensemble diese Vielfalt.
Zum Saisonfinale erwarten wir Besuch aus Venezuela. Die Jugendmusikbewegung „El Sistema“ ist weit über das südamerikanische Land hinaus bekannt geworden, nicht zuletzt durch den überragenden Erfolg des Simón Bolívar Orchesters. An dessen ersten Pulten sitzen vier junge Streicher, deren Herzen auch für die Kammermusik schlagen. Das Simón Bolívar String Quartet schreibt die Geschichte des berühmten Jugendsinfonieorchesters fort.
Die Programmbroschüre zu den Raderbergkonzerten können Sie als pdf-Dokument herunterladen. Wenn Sie die Broschüre ausdrucken, können Sie auch Tickets per Brief für ein Konzert Ihrer Wahl bestellen.
Der Programmüberblick:
1. Raderbergkonzert am 06. Oktober 2015
Augustin Hadelich, Violine
Charles Owen, Klavier
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sonate für Violine und Klavier Nr. 8 G-Dur, op. 30 Nr. 3
György Kurtág (*1926)
‚Tre Pezzi’ für Violine und Klavier, op. 14e
Robert Schumann (1810-1856)
Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 a-Moll, op.105
Eugène Ysaÿe (1858-1931)
Sonate für Violine solo d-Moll, op. 27 Nr. 3
„Ballade“
Leoš Janáček (1854-1928)
Sonate für Violine und Klavier
André Previn (*1930)
Tango Song and Dance
2. Raderbergkonzert am 03. November 2015
Anke Vondung, Mezzosopran
Christoph Berner, Klavier
Robert Schumann (1810-1856)
12 Lieder nach Gedichten von Justinus Kerner, op. 35
Alexander Zemlinsky (1871–1942)
6 Gesänge nach Gedichten von Maurice Maeterlinck, op. 13
Gustav Mahler (1860-1911)
Ausgewählte Lieder
3. Raderbergkonzert am 01. Dezember 2015
Alexej Gerassimez, Schlagzeug
Nicolai Gerassimez, Klavier
Alexej Gerassimez (*1987)
‚Piazonore‘ für Marimba und Klavier
Roberto Sierra (*1953)
‚Los Destellos de la Resonancia‘
für Schlagzeug und Klavier
Javier Alvarez (*1956)
‚Temazcal‘ für Maracas und Tonband
Emmanuel Séjourné (*1961)
‚Avalanche‘ für Schlagzeug und Klavier
Anders Koppel (*1947)
‚Toccata‘ für Marimba und Klavier
Alberto Ginastera (1916-1983)
‚Danzas Argentinas‘ für Klavier, op. 2
Alexej Gerassimez (*1987)
‚Asventuras‘ für Kleine Trommel
Gary Burton (*1943)/Makoto Ozone (*1961)
‚Afro Blue‘ für Vibraphon und Klavier
4. Raderbergkonzert am 12. Januar 2016
Frank Dupree, Klavier
Johannes Brahms (1833-1897)
Sechs Klavierstücke, op. 118
Jörg Widmann (*1973)
Intermezzi für Klavier (2010)
Robert Schumann (1810 – 1856)
Toccata für Klavier C-Dur, op. 7
Robert Schumann (1810 – 1856)
Fantasie für Klavier C-Dur, op. 17
5. Raderbergkonzert am 16. Februar 2016
Berlin Counterpoint
Francis Poulenc (1899 - 1963)'
Sextett für Klavier, Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott
Sextett für Klavier, Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)
Fantasie für eine Orgelwalze f-Moll, KV 608
Fantasie für eine Orgelwalze f-Moll, KV 608
Jean Françaix (1912 - 1997)
‚L'heure du berger‘
für Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Horn und Klavier
Guillaume Connesson (*1970)
‚Techno Parade‘ für Flöte, Klarinette und Klavier
‚Techno Parade‘ für Flöte, Klarinette und Klavier
Gabriel Iranyi (*1946)
"Fünf Studien zu Bildern von Paul Klee"
Richard Strauss (1864 - 1949)
‚Till Eulenspiegels lustige Streiche nach alter Schelmenweise‘
bearbeitet von Aaron Dan für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier
6. Raderbergkonzert am 15. März 2016
Simón Bolívar String Quartet
Franz Schubert (1797-1828)
Quartettsatz c-Moll, D703
Alberto Ginastera (1916 -1983)
Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 1, op. 20
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 - 1847)
Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello Nr. 2 a-Moll, op. 13